Mir geht seit ein paar Tagen eine Sache durch den Kopf... Ich hatte vor kurzem meine Hausärztin zu einer Sache gefragt. Sie erzählte mir das Falsche und deswegen gings mir eine Woche voll übel. Ich gehe wieder hin, treffe dort ihren Kollegen und der windet sich hin und her, weil er seiner Kollegin nicht in den Rücken fallen will und bringt mich so erst auf die Idee, dass da was falsch läuft. Sein Rat ist dann ebenfalls der Falsche gewesen oder sagen wir halbrichtig. Ich informiere mich daraufhin selber und gehe wieder in die Praxis, komme diesmal zu Kollege Nr. 3. Dieser ist etwas ehrlicher und gibt offen zu, dass seine Kollegin mir da Quatsch erzählt hat. Dann gibt er mir einen Ratschlag, aber der ist wieder offensichtlicher Unsinn...
Und jetzt erzählt mir nicht, dass ich das nicht beurteilen kann, denn ich behaupte, ich kann es in diesem Fall nach intensiver Recherche etc.Alle 3 Ärzte hatten es sicherlich gut gemeint, aber keiner hat sich befleißigt mal eben in die Unterlagen zu gucken, wenn man es so nicht weiß.
Aber es geht auch gar nicht darum, ich wollte nur, das ihr versteht wie ich da drauf komme...
Und zwar frage ich mich, ob der Umfang des Lernstoffes und der Praxis hinterher so gross ist, dass es gar nicht mehr menschenmöglich ist sich das alles zu merken und so jeder Arzt eigentlich von vorne herein höchstens zum Mittelmaß verdammt ist.
Irgendwie fände ich es recht unbefriedigend, wenn ich regelmäßig feststellen müsste, dass ich meinen Patienten mehr schade wie nutze. Ich bin da schon etwas perfektionistisch veranlagt.
Irgendwie gibt mir das echt zu denken, denn es ist ja nicht so, dass man solche Dinge nicht öfter hört oder nicht auch schon häufiger erlebt hat.