Ich hab da mal ne Frage über ein Thema, von dem ich null Ahnung habe (ich werde sicher kein Dermatologe).
Da ich der einzige Mediziner in der Familie bin, hat man sich vertrauensvoll an mich gewendet.
Ein Familienmitglied von mir hatte schon zwei Beinvenenthrombosen, einmal sogar mit massiver Lungenembolie vor ca 20 Jahren. Seither trägt er Kompressionsstrümpfe (z.Zt. Klasse 4).
Vor ca. 6 Wochen begannen starke Schmerzen im Bereich des Innenknöchels. Kurz danach ist dann die Haut an der Stelle aufgegangen und ist seither offen. Der Gang zu vielen verschiedenen Ärzten begann (3 Ärzte, 5 Meinungen ), aber so richtig was passiert ist nicht. Die Stelle ist weiterhin offen, sehr schmerzhaft und will nicht verheilen. Zu Beginn der Therapie wurde ein spezieller Verband angelegt (den Namen hab ich wieder vergessen) und inzwischen ist man bei Hydrokolloid-Pflastern angelangt. Die offene Stelle ist ca 1,5 cm im Durchmesser. Das Problem liegt ja nicht in einer Minderversorgung, sondern in der Abflußstörung, oder irre ich mich da?!
Ich kann bei diesem Thema nicht wirklich weiterhelfen, aber vielleicht hat von euch jemand eine gute Idee/Therapievorschlag. Ich weiß, dass wenn die Haut einmal offen ist, dass es dann immer schwierig ist, aber nach über sechs Wochen sollte sich doch wenigstens ein kleiner Erfolg abzeichnen.
Danke!
DoktorW