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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Redaktion MEDI-LEARN Avatar von DoktorW
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    Ich hab da mal ne Frage über ein Thema, von dem ich null Ahnung habe (ich werde sicher kein Dermatologe).
    Da ich der einzige Mediziner in der Familie bin, hat man sich vertrauensvoll an mich gewendet.
    Ein Familienmitglied von mir hatte schon zwei Beinvenenthrombosen, einmal sogar mit massiver Lungenembolie vor ca 20 Jahren. Seither trägt er Kompressionsstrümpfe (z.Zt. Klasse 4).
    Vor ca. 6 Wochen begannen starke Schmerzen im Bereich des Innenknöchels. Kurz danach ist dann die Haut an der Stelle aufgegangen und ist seither offen. Der Gang zu vielen verschiedenen Ärzten begann (3 Ärzte, 5 Meinungen ), aber so richtig was passiert ist nicht. Die Stelle ist weiterhin offen, sehr schmerzhaft und will nicht verheilen. Zu Beginn der Therapie wurde ein spezieller Verband angelegt (den Namen hab ich wieder vergessen) und inzwischen ist man bei Hydrokolloid-Pflastern angelangt. Die offene Stelle ist ca 1,5 cm im Durchmesser. Das Problem liegt ja nicht in einer Minderversorgung, sondern in der Abflußstörung, oder irre ich mich da?!
    Ich kann bei diesem Thema nicht wirklich weiterhelfen, aber vielleicht hat von euch jemand eine gute Idee/Therapievorschlag. Ich weiß, dass wenn die Haut einmal offen ist, dass es dann immer schwierig ist, aber nach über sechs Wochen sollte sich doch wenigstens ein kleiner Erfolg abzeichnen.

    Danke!
    DoktorW
    Der Pessimist sieht nur die dunkle Seite der Wolken und jammert. Der Philosoph sieht beide Seiten und zuckt die Achseln. Der Optimist sieht die Wolken gar nicht - er geht auf ihnen spazieren.



  2. #2
    Platin Mitglied Avatar von blanko
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    Ich bin zwar alles andere als qualifiziert, hört sich aber für mich doch stark nach einem Ulcus cruris an, oder?
    Da ich ein ähnliches Beispiel aus meiner letzten Famulatur kenne, denke ich, das ein derart langsamer Heilungsverlauf nicht unbedigt selten sei muß. In dem Fall den ich kenne, wurde sogar eine Zellverpflanzung vorgenommen (Details darüber weiß ich leider nicht mehr) und trotzdem dauerte die Heilung über Monate hinweg.
    Über Berichtigungen wäre ich aber dankbar.

    blanko



  3. #3
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    Hm... wäre erstmal interessant zu wissen, ob ein DM nebenbei vorliegt...
    Naja... der mediale Knöchel spricht schonmal für eine venöse Genese.
    Also bei venösem Ulcus cruris ist die Kompressionsbehandlung das wichtigste!

    "Mary" airmaria
    Geändert von airmaria (20.10.2002 um 16:17 Uhr)
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





  4. #4
    Redaktion MEDI-LEARN Avatar von DoktorW
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    ja, es scheint ein Ulcus Cruris zu sein und diabetes liegt keiner vor!
    wie lange sind denn so die "normalen" Zeiten, bis so etwas verheilt ist? Und wie willst Du noch mehr komprimieren als Kompressionsklasse 4?

    gruß
    W
    Der Pessimist sieht nur die dunkle Seite der Wolken und jammert. Der Philosoph sieht beide Seiten und zuckt die Achseln. Der Optimist sieht die Wolken gar nicht - er geht auf ihnen spazieren.



  5. #5
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    Äh grübel... Also seit 20 jahren Kompressionsklasse 4 (was auch immer das heißt... hab ich keine Ahnung von... ) zur Vorbeugung von Krampfadern oder zu Vorbeugung von weiteren Thrombosen?
    Wie alt sind die Teile denn? ... so von wegen ausgelatscht.
    Also wenn es zur Vorbeugung von Krampfadern ist liegt der Anpressdruck im Fersenbereich schon von Haus aus über dem Druck zur Thromboseprophylaxe...
    Vielleicht ist es doch eher eine Drucknekrose bei inzwischen hinzugekommener pAVK? So nach dem Motto: Läuse und Flöhe.

    "Mary" airmaria
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