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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #61
    Registrierter Benutzer Avatar von dumbo
    Mitglied seit
    07.09.2004
    Beiträge
    83
    Zum Thema OP-Schwestern:

    Wie nennt man eine Fliege im OP ?

    U.F.O. - Unsteriles Fliegendes Objekt




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  2. #62
    Alte Vogelmedizinerin Avatar von altervogel
    Mitglied seit
    12.03.2008
    Beiträge
    277
    Hallo Ihrs,

    muß den Eintrag jetzt grad mal reaktivieren. Und mich kurz ein bißchen aus. Sorry.
    Heute ist meine 2. Woche 1. Tertial (Innere), und ich habe die Unverschämtheit besessen, eine Schwester mit einer anderen zu verwechseln bzw. ihren Namen noch nicht zu kennen. Besagte Schwester, nennen wir sie Clementine, hat mich von meinem ersten Tag an nicht mit dem A.... angeschaut, obwohl ich freundlich zu ihr hin bin und mich vorgestellt habe (wie bei den anderen übrigens auch, wenn sichs ergeben hat.)
    Heute brauchte ich ne Info über eine Pat. von ihr, und ich hab sie gefragt (unterwürfig, "dürfte ich bitte" und so) ob sie kurz Zeit hat. Sie hat genickt, mich dabei aber kaum angeschaut sondern weiter in ihrem Zeug rumgewühlt, und wenn sie geantwortet hat in einem derart ätzenden, unfreundlichen Tonfall, daß es mir echt vergangen ist. Nachdem wir das Problem mit der Pat. dann geklärt hatten, konnte ich es einfach nicht auf mir sitzen lassen und hab sie gefragt, ob alles ok sei, ich habe den Eindruck die Stimmung sei grad extrem schlecht. Hat sie was gemurmelt von wegen viel zu tun und so. Klar.
    Oh Mann war ich sauer (und bin es noch). Das Problem bei mir ist daß ich gerne anfang zu heulen wenn ich sauer bin, aber DEN Triumph wollte ich ihr nicht gönnen. Bin also abgerauscht ins Arztzimmer und hab erstmal die Heulpolizei angerufen, war zum Glück allein
    Eigentlich ärgere ich mich am meisten über mich selbst, daß ich die schlechte Laune der Schwester so an mich rangelassen hab. Meine Frage an die "hartgesotteneren" unter Euch: wie verhaltet Ihr Euch in Situationen in denen Ihr Euch ungerecht behandelt fühlt? Siehe z.B. auch OP, angeraunzt werden wegen nix? Oder man Euch als PJler nicht als Mensch sondern als störender Fremdkörper (das Gefühl hab ich leider recht häufig bei der Pflege) wahrnimmt?
    Mir macht bisher (klar, bin noch nicht lang dabei) die Arbeit echt Spaß, die Docs sind sehr nett und ich krieg viel erklärt, aber das heute hat mir echt den Tag verdorben. Das kann doch so nicht weitergehen! Oder? Und meint Ihr Drauf-Ansprechen bringt was?

    Bin für weitere Gelassenheits-/Abgrenzungs-/Umgangstipps sehr dankbar!
    Liebe Grüßle einstweilen und schönes WoE,

    das alte Vögelchen
    House M.D.: "Es gibt ziemlich viele Kranke in diesem Haus. Wenn ich mich beeile kann ich ihnen vielleicht aus dem Weg gehen"



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  3. #63
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    12.03.2008
    Beiträge
    69
    Ich kann verstehen, dass dich ihr Verhalten gestört hat, allerdings hätte ich sie nicht drauf angesprochen. Egal, ob sie dich tatsächlich aus unerfindlichen Gründen nicht mag, oder ob sie einfach nur einen schlechten Tag hatte, an ihrer Stelle würde ich dann auch nicht von einer "Neuen" darauf angesprochen werden, allein schon, weil mir das dann peinlich vor ihr wäre. Da wäre es vielleicht besser, noch eine Zeit zu warten, ob sich ihr Verhalten nicht ändert, wenn du freundlich bleibst.

    Zum Thema Heulpolizei kann ich dir nur die Hand geben. Ich bin heute hormonell wohl etwas überversorgt und hatte den ganzen Tag Wasser in den Augen, weil der Oberarzt nicht wie versprochen mich, sondern einen Assistenzarzt hat assistieren lassen.
    Wenn ich sauer oder traurig bin, kullern bei mir sofort die Tränen und ich frage mich echt, wie ich später mal mit Kritik umgehen soll bzw. wie ich später mal im Job mit einem Chef/Oberarzt sachlich diskutieren soll.



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  4. #64
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    - der Situation entfliehen,
    - sich allein abreagieren (grad wenn Neigung zu Tränen da sind),
    - drüber nachdenken, obs es sich lohnt, das mit entsprechnder Person zu thematisieren
    > lohnt es sich: geeigneten Zeitpunkt abwarten und sachlich drüber reden (meist kommt es garnet schlecht)
    > lohnt es sich net (weil als Person net wichtig genug, weil als Person komisch genug, weil für die eigene Zukunft net "brauchbar"): irgnorieren und ein dickes Fell zulegen (das kommt manchmal schneller als man denkt)
    - sollte das sachliche Gespräch nix bringen, muss man es eben einfach als: gut, da sind tiefere Gründe "schuld" (vielleicht auch persönliche) dran und dann gilt auch: ignorieren und ab zum dicken Fell.

    Wenn man immer wieder versucht es allen Recht zu amchen und für möglichst viel Harmonie am Arbeitsplatz zu sorgen, dann gehts auf Dauer an die eigene Substanz und es gilt immer noch: jeder ist sich (im Zweifelsfall) selbst der/die Nächste.



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  5. #65
    Alte Vogelmedizinerin Avatar von altervogel
    Mitglied seit
    12.03.2008
    Beiträge
    277
    ja, das klingt gut! aber wie mach ich das mit dem dicken fell? muß man da aktiv was zutun oder kommt das von selber?

    montag letzte woche mußte ich wegen des schlechten zustands einer sehr netten patientin weinen (wiederum auch nachdem ich allein im arztzimmer war), und da hab ich für mich beschlossen- will ich die nächsten 7 wochen auf der hämato-onko halbwegs überleben, muß mein fell echt dicker werden, quasi winterpelz wie bei den eisbären . ich wappne mich jetzt immer innerlich, bevor ich ins zimmer gehe, und das klappt ganz gut. bin freundlich und "zugewandt" wie immer, aber ihr zustand zieht mich nimmer so arg runter.

    würde mich so darüber freuen, wenn dieses innerlich- wappnen auch im umgang mit besagter schwester (und allen anderen, auch assistenten, oä's, chefs, kollegen) im fall des falles klappen würde...
    immerhin hat mir, als ich die schwester angesprochen habe, eine andere pjlerin hinter ihrem rücken den hier gezeigt, weil sie mit ihr das gleiche problem hat. also scheint es doch nicht nur an mir zu liegen...

    ich bin heute (eine nacht drüber geschlafen) zuversichtlich, in absehbarer zeit dieses thema "sportlich" und als herausforderung nehmen zu können. ist neben all dem fachlich neuen eine echte lernaufgabe, aber das leben ist bekanntlich kein ponyhof.
    House M.D.: "Es gibt ziemlich viele Kranke in diesem Haus. Wenn ich mich beeile kann ich ihnen vielleicht aus dem Weg gehen"



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