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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    -= Harnverhalter =- Avatar von Die Niere
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    Ich hab ein total cooles Phänomen grad auf meinem Bildschirm entdeckt...wenn man länger als 30 Sekunden auf netguru's Beiträge schaut erscheint ganz langsam eine schwer zu deutende Schrift, aber ich konnte es in letzter Sekunde lesen: "Don't feed the trolls"

    in diesem sinne, die niere
    “Don't waste your time on jealousy. Sometimes you're ahead, sometimes you're behind. The race is long, and in the end, it's only with yourself” - Mary Schmich (Chicago Tribune)



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  2. #12
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    netguru: nur mal so ne frage ... bist du in diesem forum hier auf klienten-fang aus oder worin besteht dein ausführliches interesse an einem medizin forum? vorallendingen weisst du immer alles sehr gut und bist sehr bestimmt in deinen maßstäben
    ..::: KiNG oF THE HiLL :::..



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  3. #13
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    @letitbe: Also ich würde wieder Medizin studieren und kann auch nicht generell davon abraten. Sicher gibt es Phasen, in denen Du frustriert bist und die Ausübeng des Arztberufes wird uns nicht gerade erleichtert. Aber insgesamt ist das potentielle Tätigkeitsspektrum so groß, daß eigentlich jeder was für sich finden kann.

    @netguru: Also da gößte Problem der Ärzteentlohnung ist meiner Ansicht nach, daß sie in Deutschland von ein paar Ausnahmen abgesehen leistungsunabhängig ist. D.h. die Arbeit ist aufgabenorientiert wie bei einem Manager (du machst jetzt die uStaion oder den Funktionsbereich egal wielange das dauert), die Bezahlung jedoch entweder BAT-gemäß, wobei eben in Überstunden nicht bezahlt werden, oder Budge-gedeckelt.
    Dein Beispiel mit dem Wirtschaftsprüfer hinkt. Der verdient nach max. 15 Jahren Ausbildung 400.000E, ein Facharzt für Innere Medizin braucht Minimum 13-14 Jahre einschließlich einer Zusatzbezeichnung. Dann wird er vielleicht OA und dann nach ein paar Jahren vielleicht CA. Und der bekommt bei den derzeitigen Verträgen keine 400.000€



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  4. #14
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Original geschrieben von letitbe
    Aber Medizin ist vergleichbar mit Jura eben schick und gutes tut man ja auch. All diejenigen jungen Studenten die noch immer davon überzeugt sind eine Passion zu erfüllen, auch wenn sie schon durch erste Einblicke in die Klinik eingesehen haben, dass die Dr. Stefan Frank Serien doch nicht ganz den Hang zur Realität beanspruchen (dazu gehört besonders oft das weibliche Geschlecht) aber eigentlich immer schon anderen Menschen helfen wollten werden jetzt vehement protestieren. Jedem seine Meinung doch bitte keine Vorurteile.
    Ich finde, es ist ein ziemliches Vorurteil, den Medizinstudenten diesen Helferkomplex anzuhängen... genauso, wie es ein hauptsächlich bei Nicht-Mediziner verbreitetes Gerücht ist, es sei irgenwie "schick" Medizin zu studieren.
    Jeder, der sich mal ernsthaft mit Medizin und dem Studium beschäftigt hat, weiß das das Bullshit ist.
    Original geschrieben von letitbe
    Die Realität für dieses Studium sei bedacht und ist die (alle Ärzte werden dies auf Anfrage bestätigen) :

    kein Arzt würde heute mit ruhigem Gewissen ohne weiteres zu einem Medizinstudium raten (wirtschaftlich wie beruflich bzw. politisch bedingt).
    Als aufmerksamer IMPP-Fragen-leser bin ich bei absoluten Aussagen immer sofort etwas skeptisch. So auch bei dieser.
    Ich kenne genug Ärzte, die zum Studium raten - auch ausdrücklich oder gegen Zweifel argumentieren.
    Bei meinem Zivi haben fast alle Ärzte positiv reagiert, als sie erfahren haben, daß ich Medizin machen will.
    Original geschrieben von letitbe
    "Unser Gesundheitswesen ist mal wieder zu teuer. Also dachte sich unsere Gesundheitsministerin etwas Schlaues aus: Da Ärzte bekanntlich nicht gut rechnen können, sollen Sie nur noch den Wirkstoff statt des Medikaments verschreiben. Der Apotheker soll dann das preiswerteste Präparat mit diesem Wirkstoff wählen.
    Ich sage: Jawoll, super Idee. Nur nicht weit genug gedacht. Ich schlage vor, der Arzt sollte nur die Krankheit diagnostizieren und den Rest dem Apotheker überlassen. Die TV-Werbung macht es uns ja schon vor: Der rülpsende Aal-Verkäufer verlangt in der Apotheke etwas gegen Sodbrennen und die unsäglich blonden Zwillinge, die ihn aus unerfindlichen Gründen begleiten, helfen dem gestressten Apotheker und empfehlen die Firma ratiopharm. Der niedrigen (guten) Preise wegen. Das ist doch die Lösung: Diagnose und Medikamentenwahl in Patientenhand. Man bedenke allein die Ersparnis durch nicht mehr benötigten Rezeptblöcke.
    Und nächstes jahr werden Krankheiten dann ganz verboten. Das wird schön."
    Derartige Pamphlete sind völlig kontraproduktiv und werden den komplexen Konstrukten des Gesundheitswesens nicht annährend gerecht.

    Seiten wie die des Dr. Mück sind ja nicht unbedingt ein Quell der Objektivität, so wie der gesamte Post Objektivität etwas vermissen läßt.

    Ich mach ja jetzt schon ein paar Jahre Medizin und kann diese Bericht überhaupt nicht so bestätigen.
    Die Arbeitszeiten und -bedingungen sind kein Geheimnis, jeder Student, der erwachsen genug war, einen ZVS-Bogen auszufüllen, hat reichlich Gelegenheit sich zu informieren. Schon ein Blick in den Ordner "Arzt" im örtlichen BIZ klärt ihn hierrüber auf.

    Und wer sich ein bisserl umfassend informiert, der hört früher oder später auch postive Stimmen - wer seine Entscheidung aufgrund Mück'scher Websites fällt, dem kann es ohnehin nicht allzu ernst gewesen sein.

    Und letztlich ist die Situation in Deutschland nicht das Hammerargument schlechthin - denn als Arzt ist man im Gegensatz zu beispielsweise Juristen überhaupt nicht an ein land gebunden.
    Wenn mir der Arztberuf Spaß macht, dann laß ich mir den doch nicht von nem miesepetrigen Chef versauen (wobei der auch immer mehr zum Klischee wird), dann geh ich eben in die Schweiz.
    Ich sag ja auch nicht: "Beim Autofahren kann man ja auch mal im Stau stehen... dann mach ich lieber keinen Führerschein."
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  5. #15
    Banned
    Mitglied seit
    15.07.2003
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    Elbflorenz
    Semester:
    nicht med., fertig.
    Beiträge
    113
    Die Medizinstudentinnen, die ich kenne, haben zumindest bei Studienantritt scheinbar alle so ein Helfersyndrom gehabt, was ich ehrlich gesagt auch sehr bewundert habe. Vielleicht bin ich ja verblendet und merke gar nicht, daß die das nur so sagen, hätten die was Anderes studiert, fände ich sie vermutlich weniger interessant. Ich muß dazu sagen, daß die meist untypische Medizinstudentinnen sind, die aus Nichtakademikerfamilien kommen, und da finde ich dann irgendwie faszinierend, wie gut die sich gemacht haben und wünsche denen immer alles Gute und das alles gut wird.
    Geändert von netguru (25.07.2003 um 21:47 Uhr)



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