o.k. angenommen. passt schon.Zitat von Khiri
o.k. angenommen. passt schon.Zitat von Khiri
Da der alte Thread
http://www.medi-learn.de/medizinstud...ad.php?t=48613
dicht ist, hier (hoffentlich) die Fortsetzung der Disussion.
chillz05:
Ganz ruhig, es ist erstens kein Zitat, zweitens keine wortwörtlich zu nehmende Prozentangabe, sondern von mir überspitzt geschrieben, um den Trend auszudrücken.
Natürlich benutzt auch in meinem Bekanntenkreis kaum jemand Flourid oder Zahnseide, aber wir sind uns doch wohl einig, dass der durchschnittliche 20-Jährige von heute eine weitaus bessereAufklärung und Zahngesundheit vorweist, als sein durchschnittlicher Altersgenosse vor 50 Jahren und somit unterm Strich der Bedarf an Prothetik usw. der jüngeren Generationen im Alter niedriger sein dürfte.
Die Überalterung der Gesellschaft finde ich einen interessanten Aspekt, aber ob das Mehr an Alten das obige aufwiegt ist die Frage.
Ästhetische Zahnheilkunde ist ganz klar der Trend, Tätigkeitschwerpunkt von meinem Vater (ich schreibe das, damit nicht der Eindruck entsteht, er wäre iwo auf der Strecke geblieben und deshalb am Unken)Aber mit dem Heranwachsen einer Generation, die zu grossen Teilen in den "Genuss" einer KFO-Behandlung kamen, steigt dementsprechend auch der Anteil an ästhetisch lupenreinen Zähnen. Und ob man von Bleechings leben kann, naja.
Zu guter Letzt: Mein Anfangsthread sollte bitte nicht ausdrücken, dass jeder Zahnarzt in 10 Jahren am Hungertuch nagt. Es geht um die Frage, ob insgesamt der Versorgungsbedarf (dazu zähle ich nicht Kontrolle zwei mal im Jahr) nicht rückläufig ist/sein wird.
Zitat von die kartoffel
Nein, da sind wir uns nicht völlig einig. Diese heute jungen Leute werden im Schnitt auch älter werden als die heutige, ältere Kriegs/Nachkriegsgeneration. Somit wird sich die evtl. etwas bessere allgemeine Zahngesundheit wieder ausgleichen. Denn selbst der Mensch mit besten Putzeigenschaften (und wer hat die schon) wird nicht mit 32 unsanierten Zähnen in die Kiste steigen. Ausserdem musst du ja auch an die Parodontopathien denken, und nicht nur an Karies und deren Folgen, da geht die Inzidenz ja fast an die 100%.
Und ausserdem: Wenn ich einfach sehe, was da an jungen Leuten (egal welcher "Schicht") mit allen Variationen an Kronen- und Brückenprothetik, Stiften und WKB in der Zahnklinik aufschlägt, ja dann zweifel ich auch einfach an der These, dass die Zahngesundheit sich so verbessert hat. Der Mensch ist einfach zu bequem, um optimal zu putzen.
Wenn ein gestandener ZA mitten im Berufsleben so die Dinge sieht lohnt es sich allemal genauer darüber nachzudenken!
Die Überalterung wiegt die verbesserte Zahngesundheit bestimmt nicht auf, meine Oma hat seit x Jahren ein und die selben dritten und alles ist i.O.
Insgesamt geht der Bedarf sicher etwas zurück, zumal mit immer höheren Eigenbeteiligungen bei kostspieligem Zahnersatz seitens der GKV zu rechnen ist, was zahlungsfähige und nicht nur -willige Kundschaft braucht.
Inwieweit der Markt momentan gesättigt ist kann ich nicht beurteilen, würde aber mal tendenziell auf Überversorgung in den Städten tippen.
Letzten Endes sollte mans machen wenn man lust zu hat und gute leute werden doch immer gebraucht. Ich hoffe aber sehr, dass unser Berufsstand(alle Ärzte, bin Medi) die Selbsständigkeit und Seriösität wahren kann. Es graut mir vor einer Medizin die nur noch 2 Seiten kennt:
"Mang-Bleeching-Kosmetik-Wohlfühl-Medizin" und eine der GKV hörige, geriatrische Handwerks-Grundversorgung