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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
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    Nachdem Mary grad das 3. hinter sich hat, kann er vielleicht was dazu sagen.
    Zu Peter´s Einwand mit dem Polizeilichen Führungszeugnis. Das ist etwas anderes, darin stehen nur Dinge, derer man sich schuldig gemacht hat und dadurch mit dem Gesetz in konflikt kam.
    Sprich : Man ist halt erwischt worden.
    Bei einem Drogenscreening pauschal für eine Berufsgruppe spricht man von vornherein einen Vertrauensentzug aus, da man ja auch die testen will, die laut Führungszeugnis unschuldig sind.
    Was allerdings bei beidem gleich ist : Ist das Führungszeugnis ok bzw. nehme ich keine Drogen, macht mir der Test nix aus.
    Bin ich betroffen, wirft mir das steine in den weg.

    Allerdings : Wenn man das einmalig bei Approbationserteilung machen muß, ist die maßnahme auch irgendwie sinnlos, auch ein betroffener wird ja wohl die nötigen Abstinenzwochen schaffen und kann danach munter weitermachen...insofern halte ich die Aussage für quatsch.

    Drogenfreiheit der Ärzte würde ja nur ein - was weiß ich - vierteljährlicher kontinuierlicher Test garantieren, und DAS Ginge nun wirklich zu weit.
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



  2. #7
    Gold Mitglied Avatar von maja
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    .. wäre es aber auch in jedem Fall nötig, einen Alkoholtest einzuführen (wie schon oben gesagt wurde).Mal abgesehen davon wäre das 1. viel zu kostspielig und 2. ist es aus meiner Siche nicht so ganz einzusehen, wieso sich ein solcher Test nur auf die Ärzte beschränken soll. Klar haben Ärzte eine besonders hohe Verantwortung, aber von anderen Berufsgruppen erwartet man das ja auch (wie schon erwähnt wurde).

    Das Argument, dass man ja auch die Zeit abwarten kann und dann weiter machen kann mit den Drogen ist auf jeden Fall durchschlagend. Somit hilft das in der Sache nicht viel weiter.

    Aber mal ehrlich: ist es denn wirklich ein besonders verantwortungsvoller Arzt / eine Ärztin, der / die regelmäßig Drogen konsumiert?


    Zur konkreten Frage: davon gehört hab ich auch noch nichts. Sowas müsste ja aber gesetzlich geregelt sein. ME ist das halt ein wirklich ein Scherz gewesen, der präventiv abschreckend wirken soll.
    Ne discere cessa.



  3. #8
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
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    Ich habe zwar auch noch nie etwas von einem solchen Screening gehört. Aber ich kann die Aufregung nicht verstehen.
    Von Kriminalisierung kann keine Rede sein - wer kontrolliert wird ist noch lange kein Krimineller und wird auch nicht per se als solcher betrachtet. Vielmehr erhält die Gelegenheit seine Unschuld zu beweisen. Also wo ist das Problem?

    Wenn ein Maurer oder ein Bäcker drogenabhängig ist - na gut, dann kommt eben das Brot flach raus oder die Mauer ist krumm. Aber ein Arzt?? Es geht hier um die vitalen Interessen der Patientensicherheit. Es kann nicht angehen, dass sich in einer Klinik drogensüchtiges, alkoholisiertes, (übermüdetes???) Personal herumtreibt. Das ist nicht im Interesse des Patienten noch in demjenigen des Berufsstandes.
    Dass die Drogenproblematik in den letzten Jahren an Aktualität gewonnen hat und dies durch alle Berufsschichten ist auch eine nicht zu leugnende Tatsache. Also würde ein solcher (stichprobenartig zu wiederholender) Test durchaus Sinn machen.
    Jedoch nur dann, wenn ein positives Resultat entsprechen Sanktionen mit sich zöge.

    hobbes



  4. #9
    Über-Mod und Trollator Avatar von airmaria
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    ...man entschuldige meine merkwürdige Meinug und schaue einfach auf die Uhr... ich komme grad mal wieder vonner Party...

    erstrens: es gibt kein Drogenscreening!

    zweitens: Alk is gefährlicher als manche Droge

    drittens: ich halte einen Test auf körperliche Fitness für angebrachter als jeden Drogentest:

    denn, im Extrenfall is action... ich muß fit sein, schnell sein, unter Streßbelastung die richtighe Entscheidung treffen...
    was ist da sinnvoller, als das ein Notarzt zumindest die Leistungen des Deutschen Sportabzeichens erfüllen kann?

    ... ob er nun Drogen nimmt oder nicht... das Ergebnis zählt... und nix anderes!

    "Mary" airmaria
    Ruhe bewahren, wenn Ruhe verloren: Ruhe wiederfinden!





  5. #10
    Platin Mitglied Avatar von blanko
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    547
    Ob nun Ärzte, Piloten oder vielleicht auch der Bundeskanzler. Keiner der oben genannten Berufsgruppen sollte sich in einen zustand der Unzurechenbarkeit (oder wie immer man das juristisch nennt) versetzen ob nun durch Alk, Drogen oder sonst was. Das rechtfertig aber keine durchgängige Kontrolle (oder sollte Schröder vor jeder Gesetzesunterzeichnung eine Urinprobe abgeben?). Kontrollen sollten jedoch bei begründeten Verdacht durchgeführt werden, dann zur Not auch gegen die Zustimmung des Verdächtigen.

    blanko



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