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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #626
    Diamanten Mitglied
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    Zitat Zitat von sockenpuppe Beitrag anzeigen
    Ich weiß das auch: Es ist ein Verstoß gegen das Arbeitszeitgesetz und ich werde deshalb heute noch dem Düsseldorfer Gewerbeaufsichtsamt einen Tipp geben.
    Ach mach mal, die interessieren sich bestimmt brennend dafür, was prä-Streik so alles passiert ist

    Und wenn du schon am telefonieren bist: die Bauarbeiter, die seit Tagen den Boden vor der Frauenklinik mit Presslufthammern aufstemmen- tragen alle keinen Gehörschutz. Auch so ein Skandal.



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  2. #627
    Registrierter Benutzer
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    @Khiri
    Ich glaube, dass dein Problem ist, dass du zu sehr die ärztlichen Gehälter vor allen anderen, insbesondere den Berufsgruppen, die weniger verdienen, in gewisser Weise rechtfertigen willst. Hier sollte die Solidarität aber eher den ärztlichen Kollegen gelten. Wie schon erwähnt liegen die ärztlichen Gehälter im Krankenhaus aber gar nicht so hoch im Vergleich zu anderen Berufsgruppen. Staatsanwälte, Richter, Gymnasiallehrer verdienen allesamt zum Beispiel netto mehr wie ein Arzt der selben Erfahrungsstufe und gehören ja auch zum ÖD und werden aus Abgaben der Bürger bezahlt. Findest du nicht, dass die ärztliche Leistung der Gesellschaft mindestens genauso viel wert sein sollte?

    Dazu kommt, dass viele in Bevölkerung ein komplett falsches Bild von der ärztlichen Vergütung haben. Dort herrscht oft noch die Meinung vor, dass besonders die Niedergelassenen auch gerne mal Einkommensmillionäre seien. Wenn man diese Leute dann über die wahren Zustände in Krankenhaus und Praxis, über unbezahlte Überstunden, 24h Nachtdienste und Fallpauschalen aufgeklärt, sind die alle mehr als geschockt und sehen die Ärztestreiks als alles andere als ungerechtfertigt an. Auch haben die Ärztestreiks in der Vergangenheit nicht dafür gesorgt, dass der Arztberuf deutlich an Ansehen in der Gesellschaft verloren hat.

    Inwiefern jetzt Gehaltssteigerungen gerechtfertigt sind oder nicht, das mag ja jeder für sich entscheiden. Aber sind wir uns nicht alle einig, dass noch sehr viel bei Diensten, Überstunden und Nachtarbeit getan werden muss? Sollten wir nicht für das, was bei vielen Berufen Standard ist, gemeinsam eintreten?



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  3. #628
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von DoctorNew Beitrag anzeigen
    @Khiri
    Staatsanwälte, Richter, Gymnasiallehrer verdienen allesamt zum Beispiel netto mehr wie ein Arzt der selben Erfahrungsstufe und gehören ja auch zum ÖD und werden aus Abgaben der Bürger bezahlt. Findest du nicht, dass die ärztliche Leistung der Gesellschaft mindestens genauso viel wert sein sollte?
    Das ist ein schlechtes Beispiel. Viele Gymnasiallehrer sind nicht verbeamtet und verdienen dabei deutlich weniger als ein Arzt. Staatsanwalt bzw. Richter muss man erst einmal werden, da sind die Hürden nach erfolgreichem Studium relativ hoch.

    Aber auch als Arzt hindert dich niemand daran, dich verbeamten zu lassen



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  4. #629
    Registrierter Benutzer
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    Auch der verbeamtete Gymnasiallehrer stagniert im Vergleich zu den späteren Verdienstmöglichkeiten eines Arztes aber ziemlich. Mag sein, dass man nach dem - übrigens lächerlich vergüteten - Referendariat ähnlich gut einsteigt, aber sehr viel mehr wird's dann nicht mehr.

    Da hat der Arzt nach mehreren Jahren im Beruf deutlich die Nase vorn!

    Ich sorge mich viel mehr um die belastenden Arbeitsverhältnisse, v.a. als Assi.



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  5. #630
    Registrierter Benutzer
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    @Astrophys & Kajsa
    Natürlich wird nicht jeder Jurist Staatsanwalt. Dafür gibt es vor dem Studium aber ja auch keine solche große Auswahlgrenze wie bei Medizin die ZVS. Und in vielen Bundesländern sind noch fast alle Lehrer verbeamtet. Es gibt ja zudem auch noch Juristen, die in den Verwaltungsdienst gehen, für die trifft Gesagtes ebenfalls zu.

    Auch im Staatsdienst wird durchaus noch befördert. Und im Vergleich zu Studiendirektoren und Oberstudiendirektoren steht der Oberarzt jetzt nicht wirklich besser dar, was das Finanzielle angeht.

    Natürlich sind die Arbeitsverhältnisse das wichtigste Ziel einer Verbesserung. Ich will aber nur widerlegen, dass im Allgemeinen Forderungen nach Lohnerhöhungen Ausdruck von Gier sind, sondern dass andere Berufsgruppen im Staatsdienst durchaus auf der selben Hierachiestufe mehr verdienen.



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