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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #71
    Der Weg ist das Ziel Avatar von Medicus_bonus
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    Die Frage ist auch, ob ein Gehalt von um die 200k € erstrebenswert ist. Ich denke, dass einige Mediziner schon zufrieden wären, wenn sie wirklich jede Überstunde und jede Arbeit die sie erledigen auch entlohnt bekommen würden. Und in der Zeit zwischen FA und OA sollte auch noch etwas kommen. Ansonsten würde mir das persönlich reichen.



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  2. #72
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von LasseReinböng
    Wieviele Ärzte werden wohl tatsächlich jährlich das Land verlassen ? Vielleicht 500 ? Wenn überhaupt...davon werden dann 200 nach einiger Zeit wieder nach Deutschland zurückkehren. Der Exodus ist sicherlich aufs Jahr gesehen nicht so dramatisch, aber mit der Zeit läppert es sich natürlich.
    Im Focus vom 18.11.2008 steht:

    Ärztevertreter warnen vor Versorgungslücken

    Die Zahlen sind alarmierend: Fast drei Viertel aller Medizinstudenten wollen nach dem Studium ins Ausland abwandern.

    Den Patienten könnte das zum Verhängnis werden.Der Präsident der Bundesärztekammer, Jörg-Dietrich Hoppe, sieht vor dem Hintergrund zunehmender Abwanderungspläne junger Mediziner eine „Versorgungskrise programmiert“. Als „alarmierend“ bezeichnet Hoppe in den Dortmunder „Ruhr Nachrichten“ vom Dienstag die Ergebnisse einer noch unveröffentlichten Studie der Ruhr-Universität Bochum zu den Zukunftsplanungen von Medizinstudenten.
    [.....]
    Da wir zur Zeit insgesamt ca. 110 000 Medizinstudenten haben, hieße das wörtlich genommen, 82 000 unserer Medizinstudenten wollten im Laufe der nächsten Jahre auswandern.

    Wenn die alle nach Schweden gingen, käme dort in ein paar Jahren auf 97 Einwohner ein deutscher Arzt.

    Zum Vergleich: Schweden hatte vor ein paar Jahren insgesamt ca. 27 000 Ärzte.



    In der Pressemitteilung der RUB klingt das etwas anders:

    http://idw-online.de/pages/de/news289170

    72,7 Prozent der Teilnehmer einer online-Umfrage der Medizinischen Fakultät der Ruhr-Universität können sich vorstellen, nach ihrem Abschluss das Land zu verlassen.
    Klar, vorstellen kann ich mir das auch. Aber will ich das auch?


    Sogar die Österreicher haben das Thema aufgegriffen und das daraus gemacht:

    "70 Prozent der deutschen Medizin-Studenten wollen ins Ausland"

    München/Wien - Bei der Ärzteausbildung in Deutschland läuft offenbar einiges schief. Während österreichische Unis unter der Last zahlreicher deutscher "Numerus-Clausus-Flüchtlinge" stöhnen, die in ihrer Heimat keinen Medizin-Studienplatz ergattert haben, wollen 70 Prozent jener Glücklichen, die in Deutschland studieren dürfen, nach dem Abschluss ihrer Ausbildung ins Ausland gehen. Dies ergab eine Studie der Ruhr-Universität Bochum, die das Münchner Nachrichtenmagazin "Focus" am Sonntag veröffentlichte.
    "Erschreckende" Ergebnisse
    Die Abteilung für Allgemeinmedizin der Bochumer Universität hatte für ihre Untersuchung 4000 Medizinstudenten in ganz Deutschland nach deren Zukunftsplänen befragt. Die Medizin-Ökonomin und Studienleiterin Dorothea Osenberg bezeichnete die Ergebnisse als "erschreckend". Sie sieht die Patientenversorgung in Deutschland gefährdet.[.....]
    http://derstandard.at/?url=/?id=1226396888904


    Und wenn dann in ein paar Jahren der große Exodus weit genug fortgeschritten ist, schließt man in Deutschland alle Wald- und Wiesenklitschen, und die paar Helden, die hier noch die Stellung halten, bekommen endlich hierzulande amerikanische Attendinggehälter.

    Und dann werden hier im Forum endlich alle zufrieden sein und Threads wie dieser der Vergangenheit angehören.
    Geändert von zweistein (19.11.2008 um 09:05 Uhr) Grund: noch einen Link zu Focus-online eingefügt



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  3. #73
    stud.med. Avatar von Linda.1001
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    Ihr merkt aber schon, dass ihr total vom Thema weg seid oder???



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  4. #74
    Platin Mitglied
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    *hüstel* Sagt mal, hat es hier nicht auch mal einen Link zu einer online-Umfrage mit ähnlichen Fragen gegeben? Ich meine, ich hätte mich mal an einer online-Umfrage beteiligt, in der es zumindest um ähnliche Fragen ging wie in der Umfrage, die dieser Studie zugrunde liegt.
    Ich habe die Fragen damals so beantwortet, wie sie ein eifriger Leser der "Alles-Schei§§e-Threads" vermutlich beantwortet hätte.
    Welcher Medizinstudent würde denn nicht ans Auswandern denken, nachdem er gelesen hätte, wie der Alltag eines Arztes an einem deutschen Krankenhaus aussieht?

    Da muss man sich ja diesem Statement anschließen:

    Ob ich es nochmal machen würde: Da schließe ich mich der Antwort ALLER(!!!) Ärzte unserer Klinik an, mit denen ich gesprochen habe: Nein, sicherlich nicht. Das macht keinen Spass, und erst recht nicht für das Geld.



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  5. #75
    Gold Mitglied Avatar von tinach
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    PJ
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    296
    also ich musste auch erstmal die stirn runzeln, als ich das gelesen hab..70% ..wenn ich mal von den mitstudent(innen), die ich kenne ausgehe, kommen da vielleicht 7-17% zusammen, aber ob es davon alle machen würden halte ich auch für fraglich..aber ist mal wieder interessant, was die presse so aus manchen daten bastelt..
    ...und die hoffnung stirbt zuletzt...



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