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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #96
    Ehemaliger User 20130505
    Guest
    Schande über unser Gesundheitswesen!
    Nicht nur unsere echten Ärzte sind unterbezahlt, sondern auch die Urkundenfälscher:

    ....Mit rund 140000 Euro wurde die falsche Ärztin entlohnt. Allerdings könnte ein Zeuge vor Gericht bestätigen, dass die Leistungen, die Cornelia E. für die betrogene Klinik erbrachte sogar noch mehr wert gewesen wären, trotz fehlender Zulassung …
    http://dcrs-online.com/falsche-aerzt...esen-200835436



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  2. #97
    Gold Mitglied
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    02.09.2005
    Ort
    Berlin
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    419
    Nun hat aber noch niemand die Frage beantwortet, WARUM alle sagen, dass Ärzte wenig verdienen?

    Ein Blick auf die (öffentlich einsehbaren) Gehaltstabellen zeigt ja, dass dem nicht so ist.

    Ein Vergleich mit Naturwissenschaftlern (z.B. Physikern), die in der Wissenschaft arbeiten:

    nach durchschnittlich 6 Jahren Studium bekommt man je nach Vertrag 1000 bis 1300 Euro als Doktorand. Zusätzliche Arbeit nachts oder am Wochenende wird mit genau 0 Euro vergütet. Nach gut 4 Jahren, wenn die Arbeit abgeschlossen ist, bekommt man als "vollwertiger" Wissenschaftler dann etwa 1800 Euro netto (ledig, keine Kinder) in TvÖD 13.

    Schon zu Zeiten des AiP ging es den Ärzten damit besser als den Naturwissenschaftlern, was die Kohle angeht. Und als Arzt war es auch zu Zeiten des TvÖD so, dass man als Assistenzarzt meist in Stufe 14 eingruppiert wurde. Mittlerweile, nach Abschaffung des AiP und der Einführung eines eigenen Tarifvertrags sind die Arztgehälter teils sogar noch höher als die Akademikergehälter in der Industrie, obwohl eine Klinik kein gewinnmaximierendes Unternehmen ist und von der Allgemeinheit bezahlt wird.

    Hat jemand jemals eine Demo von Naturwissenschaftlern gesehen? Obwohl sie deutlich schlechter verdienen als Ärzte? Richtig!

    Die Antwort auf die Frage wäre dann wahrscheinlich: weil die Lobby ihre Arbeit in dem Sinne gut macht, dass die Öffentlichkeit GLAUBT, alle Ärzte würden furchtbar schlecht verdienen (egal ob das nun stimmt oder nicht).



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  3. #98
    Ehemaliger User 20130505
    Guest
    Zitat Zitat von astrophys

    Hat jemand jemals eine Demo von Naturwissenschaftlern gesehen? Obwohl sie deutlich schlechter verdienen als Ärzte? Richtig!

    Die Antwort auf die Frage wäre dann wahrscheinlich: weil die Lobby ihre Arbeit in dem Sinne gut macht, dass die Öffentlichkeit GLAUBT, alle Ärzte würden furchtbar schlecht verdienen (egal ob das nun stimmt oder nicht).
    Und welche Konsequenzen sollten Naturwissenschaftler und Ingenieure schleunigst daraus ziehen?



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  4. #99
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
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    Es ist glaube ich unbestritten, dass die Verantwortung, mit der ein Arzt durch sein Berufsleben stapft, nicht ohne ist, oder? Um ehrlich zu sein, ist es das, was ich am Arztsein am meisten fürchte: Dass anderer Leute Leben u. U. von meinen Fehlentscheidungen abhängig sein könnte (wenn mir gerade mal wieder keine Hilfe zur Seite steht, weil Personalmangel herrscht).

    Nun kommt bestimmt wieder die Aussage "die Verantwortung hat ein Busfahrer auch"...
    Es ist einfacher, ein Loch zu graben, als einen Turm zu bauen

    Auch weiterhin gilt: "Krisen müssen draußen bleiben!"



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  5. #100
    Gold Mitglied
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    Beim Argument mit der Verantwortung sollte man dann aber auch einige Fragen klären:

    Wie definierst du Verantwortung? Die Erzieherin hat Verantwortung gegenüber ihrer Kinder und deren weitere Entwicklung im Leben, der Bauingenieur über die Menschen die sein Gebäude nutzen, der Banker über die Existenz einer Firma etc.

    Zweitens müsste man dann klären, ob und wenn ja wieviel Verantwortung "wert" ist und welche Art von Verantwortung wieviel wert ist.



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