Auch wenn Pflegekräfte eigene Tarifverträge haben, beziehe ich mich mit meiner Meinung auf alle im medizinisch-versorgenden Bereich tätigen Personen!
Auch wenn Pflegekräfte eigene Tarifverträge haben, beziehe ich mich mit meiner Meinung auf alle im medizinisch-versorgenden Bereich tätigen Personen!
Kacken ist Liebe!
Salmonella ist Kacken!
What have you done today to earn your place in this crowded world?
Was ich in diesem Zusammenhang immer spannend finde ist, dass ein niedergelassener Arzt mit einem Ertrag von 164k Euro vor Steuern in unserer Gesellschaft als überbezahlt gilt und gefälligst Abstriche zu machen hat, wohingegen dies hier:
als gesellschaftlich vertretbar gilt, häufig mit dem Bezug auf die grosse Verantwortung von Piloten, die ein solches Gehalt rechtfertigt.Je erfahrener ein Pilot ist, desto höher steigt sein Gehalt. Bei Linienfluggesellschaften sind Endgehälter von 250.000 Euro denkbar. Quelle: sueddeutsche.de (2007), SZ 2007
Das Beschämende daran ist ja nicht, dass das Geld nicht da ist, sondern dass es nicht da landet, wo es hingehört. Nämlich bei den Ärzten und Pflegenden. Im Gegenteil, diese beiden Berufssparten stehen immer an erster Sparstelle.
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Solche Zahlen werden gerne in den Raum gestellt, die Realität sieht dann doch etwas anders aus:
„Aus der vertragsärztlichen Tätigkeit ergibt sich so ein durchschnittliches Nettoeinkommen von 2.400 Euro pro Monat“
http://www.aerzteblatt.de/nachrichte...tm#comment1633
Glaubt ihr wirklich, daß deutsche Ärzte nach Nordnorwegen, Schweden, Frankreich, USA, Australien, Schweiz auswandern, wenn man so einfach an 100k netto käme ?
Natürlich gibt es Praxen und Fachrichtungen, wo noch ordentlich abgesahnt wird, der Alltag für die große Mehrheit der Niedergelassenen sieht jedoch anders aus.
Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass der Drive nicht sooo groß sein muss, ein Praktikum mit mittlerer Motivation reicht zumindest für das Einstiegsangebot
Das nicht jeder Partner wird ist mir auch klar, aber Manager ist ja auch noch bei weitem kein Partner.
Den von Lasse erwähnten Artikel aus dem Ärzteblatt habe ich auch gefunden, leider wird hier auch wieder mit Daten um sich geworfen und die Quellen dazu kann man nicht näher betrachten. Hat dafür jemand einen Link ?
Denn ein Durchschnitt von 2.400 € Nettoeinkommen hieße ja, dass es auch viele gibt, die noch deutlich weniger verdienen. Dafür würde ich es dann ehrlich gesagt nicht mehr machen.
@ Gianotti: Auch Trainees bei Asklepios und Co bekommen zwischen 40-50k p.a. Einstiegsgehalt, da gibt es null Verantwortung und ganz viel Weiterbildung. Naja, die Prioritäten der Klinikträger sind halt andere
Das Problem bei BWL ist eher, dass nicht jeder einen Job bekommt, aber wenn man einen hat, dann ist es in der Regel nicht sooo schlecht.
@ Kackbratze: Absolut meine Meinung, ich kann es nicht nachvollziehen, wie es immer noch Leute aus den eigenen Reihen gibt, die meinen, dasw alles gut ist wie es ist
Hab mal ein bischen geschaut was in "Konkurrenzforen" an Gehältern rumgeistern:
http://www.wiwi-treff.de/home/lounge...=45691&t=45691
ok, die Einträge sind schon etwas älter. Allerdings war Lehman und co dazwischen.
Die Zahlen von Monster scheinen mir etwas tief gegriffen:
http://karriere-journal.monster.de/g...8/article.aspx
Aus eigener Erfahrung weiß ich nur was in Pharma gezahlt wird und von ein paar Freunden (bwl, ing, jura). Wie gesagt, so schlecht steht man hier als Arzt nicht da - muss alllerdings mehr arbeiten. Die Zahlen die pottmed genannt hat sind für einen Einsteiger schon das obere Ende der Scala (topjuristen ausgenommen).
Hab ich noch gar nichts dazu gesagt: Kürzungen für Niedergelassene?
Es scheint tatsächlich politisch gewollt zu sein den Niedergelassenen Facharzt langsam abzuschaffen, in MVZs und Kliniken zu integrieren und natürlich alles zu privatisieren. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass es billiger wird wenn die komplette Versorgung in der Hand von Klinikkonzernen liegt. Da wird sich die Politik wundern...
gruss