@Medicus bonus: Aha. Na, das passt ja ganz gut zu dem hier:
Quelle
Hmm.....*kopfkratz*............Wir haben pro Jahr ca. 10 000 Absolventen des Medizinstudiums. Das wären dann ca. 7000 auswanderungswillige Ärzte pro Jahr.
Die Frage ist vor allem:
Wo werden diese 7000 gebraucht bzw. in welchen der Staaten, die diese Studenten bei dieser Umfrage angegeben haben, sollen die alle unterkommen?
Die meisten wollen also laut dieser Umfrage nach Schweden auswandern.
Da Schweden aber nur 9 Millionen Einwohner hat (also etwa ein Zehntel der Einwohnerzahl der BRD), hält sich der Bedarf der Schweden dort trotz des Ärztemangels ziemlich in Grenzen.
Letztes Jahr sah der Bedarf, den die Schweden bei der
Schwedenjobbörse der Hamburger Ärztekammer angegeben hatten, jedenfalls so aus:
Värmland: 17
Sörmland: 22
Kronoberg: "einige"
Västernorrland: 14
Norbotten: 3
Dalarna: "einige"
Västerbotten: "einige"
Falls die unter "einige" nicht gerade "einige hundert" verstehen, dürfte der Bedarf der Schweden also bei knapp 100 Ärzten gelegen haben. Dann blieben von den 7000 Auswanderungswilligen ca. 6 900 übrig.
Die anderen skandinavischen Länder, die Schweiz, Österreich und Großbritannien haben ebenfalls wesentlich weniger Einwohner als Deutschland, hätten also selbst bei einem relativen Ärztemangel absolut gesehen kaum einen so großen Bedarf, dass die übrigen 6900 Auswanderungswilligen dort unterkommen könnten.
Folglich müssten die meisten der Auswanderungswilligen wohl in die USA oder nach Australien gehen.
Okay, dann fangt schon mal an, fürs USMLE oder AMC zu lernen.