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Ich hab in der ersten Schwangerschaft Anfang der 7. Woche nach Bestätigung, dass das Herz schlägt, "meinem Oberarzt", der zugleich auch Personaloberarzt ist, erzählt, allerdings noch "unter dem Siegel der Verschwiegenheit". Da danach absehbar war, dass ich noch für 3 Monate auf Intensiv bleibe (was für mich auch ok war), habe ich es meinen Kollegen dort erzählt, so dass der Dienstplan für mich ohne Nachtdienste, sonst aber normal gestaltet wurde.
Ich habe am Anfang extrem unter Übelkeit und Erbrechen gelitten, da hätten (bzw. haben) mir Nachtdienste den Rest gegeben. Ich war deswegen auch eine Woche im KH, da hat es mein Oberarzt dann auch dem Chef erzählt, weil der sich natürlich fragte, was mich ins KH treibt.
Jetzt bei der zweiten Schwangerschaft war's so ähnlich. Wir haben ein Schichtsystem für die Notaufnahme, da hab ich meine Nachtdienste weggetauscht, das waren zufälligerweise zum Glück nicht so viele in den entscheidenden Wochen. Dem Chef und ganz offiziell hab ich's dann in der 11. Woche erzählt.
Wie streng man das Mutterschaftsgesetzt auslegt, ist sicher ein bißchen Typsache. Mir macht es nichts aus, nach 20.00 Uhr zu arbeiten, aber bitte nicht schon um 6:00 . Ich mache weiter Blutentnahmen und LPs, hab auf Intensiv auch ZVKs etc. gelegt. Röntgen ist ein no-go, da würde ich mich tunlichst fernhalten. Weihnachtsvisiten mach ich auch - da fänd ich es unfähr, mich zu drücken. Es ist ätzend genug für die andern, dass ich keine Nächte machen kann. Ich werd auch im Januar ins EMG rotieren - ich glaube viel bessere Arbeitsplätze gibt es für Schwangere nicht, trotz der Nadeln.
Ich könnte sicher nicht in den OP, da bin ich aber auch nicht-schwanger immer schon kollabiert .