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  1. #23311
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    @Lava

    Mir hat es bei L. damals nach den ersten Monaten gut geholfen, auszuprobieren und auf das Kind zu hören.
    Die ersten Monate war sie ja ein Speikind und ich hatte ständig Angst, dass es ihr nicht gut geht.

    Irgendwann meinte die Hebamme, ich müsse anfangen, meinem Kind mehr zu vertrauen und das hat geholfen. Die Kleinen gehen ja nicht so leicht kaputt.

    Und dazu kommt, dass das, was für das eine passt, das andere vielleicht nicht interessiert. Oder Kind 1 kann mit 6 Monaten schon sitzen, Kind 2 nicht etc.

    Je größer er jetzt wird, desto mehr kannst du seiner Mitteilungsfähigkeit vertrauen.

    Ich weiß, beim ersten lässt man sich sein eigenes Empfinden bzw. Wissen über das Kind schnell verunsichern vom vermeintlichen Fachwissen irgendwelcher Möchtegernxperten (z. B. der örtlichen Bäckereifachverkäuferin, denn jeder meint die Lösung zu kennen für Durchschlafen, Essen, Tragen etc.) oder eben der augenscheinlich "echten" Experten wie Kiä. Aber auch die haben nur eine sehr sehr kleinen Blick auf dein Kind. Ihr als Eltern habt da einfach andere Möglichkeiten.

    Und zum Thema Essen: Wenn er Interesse entwickelt, probiert euch doch einfach durch. Mal ein Löffel Brei, mal ein Stück Kartoffel auf die Hand etc. Er wird dir zurückmelden, was ihm gefällt. K1 hat z.b. Karotte inhaliert, K2 hat davon gekotzt...

    Und bei beiden hätte ich keine 6 Monate warten können, weil sie so unzufrieden waren, uns zuschauen zu müssen ohne selber loslegen zu können.
    "I can´t come to work today, I have no face"




  2. #23312
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    Zitat Zitat von Lava Beitrag anzeigen
    Hm... eigentlich wollte ich mit BLW warten, bis er tatsächlich 6 Monate alt ist. So lautet wohl auch die WHO Leitlinie
    Du kannst und sollst ja "warten", bzw. erst ab 6 Monaten sollen die Kinder zusätzliche Nahrung bekommen. Diesen "Kontakt" ab vier Monaten verstehe ich so, dass das Kind an einer trockenen Brotkruste rumlutscht. Einfach als Antigen-Präsentation fürs Immunsystem, nicht mit der Erwartung, dass da schon Bedarf gedeckt oder gar Hunger gestillt wird. Daher kann man einem interessierten Kind durchaus was anbieten im Sinne von probieren, nicht wirklich zum sattessen.
    Meine eigenen Kinder wirkten durchaus "interessiert", aber auch nicht mehr wie an Objekten (in dem Alter stecken die ja eh alles in den Mund, Spielzeug etc...), wirkliches essen hat aber auch eher später funktioniert (6-7 Monate), daher würde ich, zumal nicht mal empfohlen oder nötig, nicht mit 3-4 Monaten schon versuchen irgendwas anderes als Muttermilch ins Kind zu kriegen. Fand es so befremdlich, dass in Frankreich im Supermarkt Karottenpulver zum Einrühren in die Milchflaschen vertrieben wurde... als könnte man es nicht erwarten dem Kind um jeden Preis noch irgendwas extra einzuflößen.



  3. #23313
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    Und gerade da sind die Kids eben verschieden.

    Meine Große wollte unbedingt, das war aus ihrem Verhalten klar rauslesbar. Sie hat mit 4 - 4 1/2 Monaten die ersten Möhren gehabt und kurz danach alles mögliche. Sie war bereit. Dann macht es doch keinen Sinn, damit zu warten.

    Mein Sohn hat etwas länger gebraucht und auch viel vom Tisch mit probiert. Auch OK.
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  4. #23314
    unsensibel Avatar von Lava
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    schon wieder woanders
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    Meine ich ja, dass das Kind den Start selber bestimmen soll. Nur in dem Grundlagenbuch steht das so, dass man das vor 6 Monaten nicht erwarten sollte. Der Knackpunkt ist auch, dass die aufrecht sitzen müssen, wenn sie wirklich kauen und schlucken sollen, sonst ist die Gefahr groß, dass sie sich verschlucken.
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  5. #23315
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    L. saß damals im Maxicosi bei Breimaggedon.
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