Der Eltern (to be) Thread

[tragezwerg]

Muri, das freut mich für euch!
Einer meiner Neffen war da ähnlich, vor allem Hunde waren für ihn immer Grund zur Panik. Eines Tages hatten wir spontan den Hund von Freunden übers Wochenende bei uns aufgenommen, als auch Schwägerin plus Kids zu Besuch waren. Nach übler Panikattacke des Neffens (damals 9), der drin blieb während die anderen im Garten mit dem Hund spielten, hat mein Mann das Kind dann tatsächlich dazu überredet, raus zu gehen und nach etwa einer Stunde wurde dann der Hund gestreichelt.
Heute, etwa 2 Jahre später, hat meine Schwägerin auf Wunsch von o.g. Neffen einen eigenen Hund...unsere Freunde, deren Hund meinen Neffen "geheilt" hat, haben sich über diese Geschichte sehr gefreut.

[Feuerblick]

Warts ab, Muri. Die wird noch Tierärztin!

[Brutus]

Ich verbringe gerade mit K1 und 2 sowie der Patentante von K1 und deren beiden Mädels im ähnlichen Alter ein Wochenende auf einem Ponyhof im Sauerland. ... Nach fünf Minuten saß da oben ein megastolzes und glückliches Kind, das nicht mehr absteigen wollte, das heute Nachmittag sogar freihändig mit ausgestreckten Armen auf dem Pony saß und eine halbe Runde sogar trabte. Danach saß sie im Kaninchenstall mit den Tieren auf dem Schoß und genauso bei den Ziegen. Dieser Tag heut hat eine Milliarde mehr gebracht, als alle Annäherungsversuche in den Jahren zuvor und als jeder Gang zum Psychologen hätte bringen können. Ich könnte echt die Welt umarmen, so glücklich bin ich. ... Sie strahlen wirklich eine Ruhe aus und ich weiß nun, warum es auch Therapietiere sind.

Sauerland!

Warts ab, Muri. Die wird noch Tierärztin!

Neee, der Jungbauer hatte gestern noch zur Mutti gesagt: Mutter! Heute kommt die zukünftige Bäuerin auf den Hof!

[annekii]

Unsere A. hatte auch panische Angst vor allen Tieren, insbesondere wenn sie auf sie zu kamen. Ich erinnere mich noch sehr gut an einen Besuch im Schmetterlingshaus, wo sie mit 3-4 Jahren total panisch war, weil die überall waren und sie an mir klammerte und weinte.
Unsere "Therapie" waren 2 Sachen. Das erste war in Sardinien "Humpelinchen", eine Katze mit einem verletzten Beinen, die immer zu uns kam, aber eben nicht schnell war und für A. irgendwie weniger Gefahr darstellte. Anfangs war sie noch erschreckt, später nur angespannt, nach 5 Tagen konnte sie sie streicheln. Das zweite sind neue Nachbarn gewesen. Die sind mit Hund eingezogen und wir haben eine Art verbundene Terrasse, weil wir einen gemeinsamen Ausgang in den Innenhof von unseren Terrassen haben. Der Hund ist perfekt erzogen, Kinder gewöhnt und super lieb, springt nicht hoch, usw. Der hat über die Zeit die Angst wohl gelöscht. A. hat immer noch großen Respekt vor Tieren, aber es ist keine panische Angst mehr.

[Espressa]

Schöne Geschichten!
Auch wenn ich es vor dem Hintergrund ganz mutig finde, einen derartigen Urlaub zu buchen.
Ich hab hier die Konstellation von einem sehr wasserfreudigen Kind (war auch zwei Kurse im Babyschwimmen), und nun der kleinen, die sich wie ein äffchen (vorzugsweise an mir) festklammert und dabei zwar zufrieden ist, aber bei allem anderen panisch wird. Hab überlegt mich nach einem Kurs umzusehen, weiß aber nicht ob das erfolgversprechend sein würde...