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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #20826
    Diamanten Mitglied
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    15.02.2010
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    war Köln
    Beiträge
    4.134
    Danke für deine Einschätzung aus Anästhesie-Sicht! Ruhig krieg ich hin. Und die Dermatologin hat uns aus genau dem Grund, den du auch nennst mit der Erfahrung mit Kindernarkosen, direkt an die Uni geschickt. Hab eben auch mit der OÄ der Derma von dort gesprochen. Wird schon hoffentlich möglichst wenig traumatisch werden.



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  2. #20827
    Diamanten Mitglied
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    5.499
    Ich habe eine vollnarkose einmal aus Elternsicht (kind mittel hatte mit 7 nen Abszess am Milchzahn) und etliche male als Behandler bei zahnsanierungen. Da haben die Anästhesisten immer vorher was zur Beruhigung gegeben und ein Elternteil durfte dann mit in den OP bis das Kind eingeschlafen war. In der Uniklinik bei Kind mittel damals hat er ein emlaplaster auf die Hand für den Zugang bekommen, da mussten wir in an der op-schleuse alleine lassen. Das fand er gar nicht toll und hat furchtbar geweint zum Glück hat er sich im Nachhinein nicht mehr dran erinnert.



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  3. #20828
    Diamanten Mitglied Avatar von Miss_H
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    13.10.2010
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    5.026
    Bei mir an der Uni durften die Eltern bzw. ein Elternteil mit in die Einleitung und wurden dann raus geschickt sobald das Propo drin war. Die Kinder waren für die stressige Situation sehr entspannt. Die Eltern haben immer erst geheult wenn sie aus der Einleitung raus sind.



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  4. #20829
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    04.04.2003
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    30.693
    Hat jemand von Euch eine gute Idee, wie man einem knapp sechsjährigen Jungen die Einäscherung erklärt, ohne dass er das ganz furchtbar findet und panisch wird? Hintergrund: Bei guten Freunden sind jetzt im Zweiwochenabstand Opa und dann Stiefoma verstorben. Der Tod als solches wird von dem Sohn gut verarbeitet mit schönen kindlichen Vorstellungen, so wurde aus eigener Idee heraus für die Oma ein Papierflieger gebastelt, damit sie schneller dem Opa hinterher fliegen kann. Er hat auch beim Bestatter Abschied genommen. Wie sie dem Jungen nun aber erklären sollen, warum Donnerstag bei der Beisetzung der Opa auf einmal in so eine kleine Urne passt, ohne ihm Quatsch zu erzählen, wissen die Eltern gerade nicht so richtig. Der andere Opa und Papa sind beide bei der FF, so dass das Thema "Verbrennen" eh noch mal eine besondere Bedeutung hat.



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  5. #20830
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Letztes Jahr sind bei uns ja Oma und Uroma beerdigt worden - beide eingeäschert. Ich habs der Großen ganz offen erklärt: dass der Körper nicht mehr funktioniert, das Herz nicht mehr schlägt und darum nur eine Hülle ist, die wie alles in der Natur verrottet (natürlich nicht mit dem Ausdruck). Dass manche in einem Sarg beerdigt werden, bei anderen verbrennt man die Leiche und der Rest bleibt in der Urne.
    Dass ihre Omas aber im Himmel sind und den Körper nicht mehr brauchen.
    Das war für sie kein Problem. Da darauf auch bei beiden Trauerfeiern Bezug genommen wurde (also das Wort "Verbrennen" vorkam), war ich froh, dass ich das so offen erklärt habe. Das war für sie auch völlig ok.

    Wir hatten das Thema aber schon im Frühjahr, als mein Onkel gestorben ist und per Seebestattung beigesetzt wurde. Wir haben uns im Urlaub dann die Erinnerungssteele in Norddeich angeschaut. Ich hatte da zuerst Hemmungen, das mit dem Verbrennen zu erklären (weil ich das Kind total grausam fand, als meine andere Oma so beigesetzt wurde), aber mein pfiffiges Kind hat dann direkt gefragt, wie das denn funktionieren würde mit dem Körper und dem Wasser
    Da bleib mir nichts anderes übrig, als das mit der Asche zu erklären

    Ich glaube, man kommt da nicht drumherum, das genau so zu erklären, wie es ist. Die Kinder sehen die Urne ja bei der Beisetzung und in dem Alter verstehen sie schon sehr gut, dass die große Oma unmöglich in die kleine Urne passen kann. Das Rumdrucksen und Schönreden macht es dann - nach meiner Erfahrung - erst schwer für die Kinder, weil es damit ja den "unaussprechlichen" Touch bekommt. Da mag aber jedes Kind auch anders ticken



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