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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #24811
    Diamanten Mitglied Avatar von vanilleeis
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    Zitat Zitat von Cantabile Beitrag anzeigen
    WhatsApp Gruppen finde ich sehr fragwürdig. Zum einem vom datenschutztechnischen Gesichtspunkt aus gesehen. Dann stelle ich mir auch die Frage, ob Lehrer diese Gruppen gründen - ich will nicht, dass der Lehrer meiner Kinder deren private Nummer hat. Und zuletzt ist WhatsApp nicht für unter 16-jährige zugelassen.

    Beispiel zum Thema Ausgrenzung: die 14-jährige Schwester einer Freundin hat kein WhatsApp; in der Klasse gibt es eine Gruppe, in der auch die Lehrerin Mitglied ist. Vor einer Klassenarbeit gibt die Lehrerin bekannt, dass sie Beispielaufgaben und Lösungen per WhatsApp versenden wird. Auf die Aussage, dass einige kein WhatsApp haben, geht sie nicht wirklich ein und sie bekommt keine Unterlagen zur Klassenarbeit.
    Leider kein Einzelfall.
    Das geht ja mal gar nicht! Da würde ich vehement auf die Barrikaden gehen. Mich nervt es ja schon, dass sie Kommunikation unter der Elternschaft nur über WhatsApp läuft. Aber dass als Pflichtmedium für die Schüler zu definieren, ist nicht in Ordnung und wird vermutlich spätestens bei Info an die Schulleitung einkassiert.



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  2. #24812
    Diamanten Mitglied
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    1.333
    Also ich bin ja auch mal gespannt was dann in drei Jahren ist, wenn unser kleiner Mann in die Schule kommt, da ich derzeit auch totaler Verweigerer von Facebook und Co bin, somit auch von Whats App.Die die mich erreichen wollen, sollen bitte anrufen oder mir ne einfache SMS schreiben.Schauen wir mal wie ich in drei Jahren denke.Finde bloß die Tatsache erschreckend, dass es quasi vorausgesetzt wird.Und man kann damit so viel Schindluder betreiben.Sowas gehört für mich noch nicht in die Hände eines Grundschüler oder gar 12 jährigen.



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  3. #24813
    Juxnutte Avatar von McDübel
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    Zitat Zitat von Salzi19 Beitrag anzeigen
    Ganz furchtbar find ich ja auch smartwatches zum überwachen der Kinder
    Sehe darin eher große Unsicherheit bei den Eltern und weniger den Überwachungsgedanken. Wenn was passiert in der heutigen Zeit, wo man doch so gut vernetzt ist/sein kann. Diese Schuldzuweisungen dann, mal abgesehen von den eigenen, die garantiert auch von außen kämen, vermitteln eine große Unsicherheit, denk ich. Die Möglichkeiten, die man heute hat, nicht zu nutzen, gilt ja fast schon als fahrlässig.
    Ich denke, der Druck auf Eltern ist heutzutage unlängst größer als damals. Dazu kommen die Nachrichten aus aller Welt, die man quasi im Sekundentakt überall (Handy) konsumieren kann und zeigen, was alles Schlimmes auf der Welt so passiert (Missbrauch, Tötung etc.). Trägt auch nicht unbedingt zur Beruhigung bei. Früher hat man sich im Vergleich dazu vielleicht mal die 20Uhr Nachrichten im Tv angesehen.

    Im Übrigen würde ich es sehr begrüßen, wenn man in den Schulen im Unterricht so Dinge wie Cybermobbing, Sexting, Datenschutz, Urheberrecht etc. mit den Kindern bespricht. Was ist das alles und wie kann ich mich schützen. Alles andere geht für mich an der Lebenswirklichkeit der Kinder schlichtweg vorbei. Und warum nicht mal mit dem Handy auf sinnvolle Weise im Unterricht arbeiten. Irgendwelche Apps mal ausprobieren, die vielleicht den Kindern, bezogen auf den Schulstoff, nützlich sein könnten.
    Ein generelles Verbot von Smartphones in Schulen finde ich doch recht unrealistisch. Die Digitalisierung nimmt immer mehr zu, nicht ab. Es wird kein "damals" mehr geben. Und darauf sollte man die Kinder vorbereiten (nicht nur in der Schule).



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  4. #24814
    Kognitive Sollbruchstelle Avatar von Sebastian1
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    Zitat Zitat von McDübel Beitrag anzeigen
    Im Übrigen würde ich es sehr begrüßen, wenn man in den Schulen im Unterricht so Dinge wie Cybermobbing, Sexting, Datenschutz, Urheberrecht etc. mit den Kindern bespricht.
    Volle Unterstützung, aber da ist erstmal riesiger Bedarf an Schulung seitens der Lehrer...



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  5. #24815
    Diamanten Mitglied
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    @McDübel: Es wurden auch schon Kinder entführt und umgebracht, die ein Handy dabei hatten. Oder von nahen Verwandten missbraucht. Ich sehe für mich als Mutter daher keinerlei Vorteil für mein Kind durch diese Dauerüberwachung. Ganz im Gegenteil, so wägen sie sich nur in falscher Sicherheit. Lieber lasse ich mein kind einen Selbstverteilungskurs machen und versuche ihm genug Selbstsicherheit bei zubringen. Was das Schicksal letztendlich bringt, kann eh keiner vorhersehen.



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