Ich brauch mal euren Input, eure Erfahrungen. Meine Mittlere wurde dieses Jahr eingeschult. Sie ist in einer Flexklasse und langweilt sich. Sie hatte sich im Vorfeld selbst/durch den Kindergarten Lesen beigebracht. Sie ist ganz versessen auf Rechnen, rechnet sicher im 20er Bereich.
Jetzt gab es eine Lernstandsanalyse bei den Erstklässlern, um einschätzen zu können, wo jedes Kind steht. Gestern war nun Auswertung, mein Mann war da. Die Klassenlehrerin schlägt vor, dass wir bis Ende Januar entscheiden sollen, ob unsere Tochter zum zweiten Halbjahr mit der zweiten Klasse Unterricht macht und dann zum neuen Schuljahr mit den Zweitklässlern in die Dritte wechselt. Also ein Jahr überspringt. Damit hatten wir nicht gerechnet. Wir hatten eigentlich gehofft, dass man Aufgaben im Rahmen der persönlichen Wochenpläne etwas kniffliger und anspruchsvoller gestalten könnte.
Wir sind nun hin- und hergerissen. Auf der einen Seite sehen wir, dass sie sich langweilt, und haben Angst, dass sie auf Dauer die Lust an der Schule verliert (ist jetzt teilweise schon grenzwertig). Auf der anderen Seite haben wir aber auch Angst, dass man sie mit dem Hochstufen überfordern könnte.
Zudem hätte sie dann zum neuen Schuljahr auch keinen Unterricht mehr mit ihren Freunden (im zweiten Halbjahr wäre sie ja noch mit ihnen zusammen, da Flexsystem). Und sie tut sich eher etwas schwer mit neuen Kontakten. Wir haben mit ihr geredet, sie würde sich freuen. Ich weiß aber nicht, inwieweit sie das alles wirklich überblickt.
Hat jemand damit Erfahrung, Ähnliches erlebt (selbst/im Bekanntenkreis) und gesehen, wie die Kinder es gemeistert haben?