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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #25196
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
    Mitglied seit
    20.05.2009
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    7.309
    Meine Erfahrung nach 2 Kaiserschnitten (mit denen ich keinerlei Probleme dahingehend habe, dass ich mich als "Versager" fühle oder nicht als "richtige" Mutter) finde ich es durchaus erwähnenswert, dass ich als Operierte durchaus maßgeblich dazu beitragen kann, wie gut es mir danach geht. Da sehe ich auch grundsätzlich Bedarf, dass dies entsprechend durch das Klinikpersonal unterstützt wird z.B. mit sehr früher Mobilisierung (bei Kaiserschnitt 2 bin ich nach 50 min nach letzter Naht zum ersten Mal aufgestanden, habe mich zügig bewegt und alles (vor allem deswegen, weil auf meinen expliziten Wunsch direkt der Katheter gezogen wurde) und ich bin 48h nach KS heim. Komplett mobil und fast schmerzfrei. Hatte vorher drüber gelesen, dass dieses frühe Bewegen sehr hilfreich ist und im Vergleich zum ersten absolut zutreffend.

    Der erste KS war von den Rahmenbedingungen fruchtbar. Generell ist es stark klinikabhängig, in wie weit auch ein KS ein Geburts"erlebnis" sein kann. Da war der 2. definitiv versöhnlich in weiten Teilen.
    "I can´t come to work today, I have no face"




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  2. #25197
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    Zitat Zitat von tragezwerg Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht heraus sind Ängste ein Problem, ein anderes Problem ist der völlig verrückte Umgang mit dem Thema Geburt. Der durchschnittlichen Schwangeren helfen weder die Aussagen der Ängste schürenden Sectiobefürworter noch die verschwurbelten "Geburt ist das einfachste und tollste der Welt"- Geschichten. Aber irgendwie hört man ja nur so Zeug und nichts "normales" mehr.
    Eine schwangere Kollegin fragte mich mal, wie eine Geburt so ist. Als ich geantwortet habe: "Tut scheiße weh, aber geht vorbei", hat sie sich bedankt weil ich ehrlich war. Zwischen Versprechen von schmerzlosen Geburten und Rundumsorgolossectiopaket scheint wenig relevante Info anzukommen.
    Genauso sieht's aus.
    Berufsbedingt kenne ich leider auch eher nur Geburten, die suboptimal laufen und eher beängstigend sind.
    Vor einer OP graut es mir definitiv aber mehr



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  3. #25198
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Ich meinte als Jugendliche auch immer, einen Kaiserschnitt zu wollen... Bis ich dann mal im Gyn Praktikum am ersten Tag sowohl bei einer "normalen" Geburt und 20 Minuten später bei einem Kaiserschnitt dabei war. Ich war doch ein wenig geschockt davon, wie brutal das da zugeht. Und auch wenn die Frau bei der ersten Geburt ganz offensichtlich Schmerzen hatte und es kein schöner Anblick währenddessen war, war das Erlebnis alleine als Praktikantin einmalig und total schön, als das Würmchen auf der Welt war . Seitdem will ich - sofern es so weit sein sollte und es medizinisch geht - nur noch eine natürliche Geburt.
    Das Krankenhaus, in dem ich damals das Praktikum machte und die Hebamme waren aber auch echt toll! Hängt wahrscheinlich auch viel von ab (müssten die Gynnies und Mütter hier besser beurteilen können)



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  4. #25199
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Definitiv! Ohne meine Beleghebamme bei der Großen wäre es erstens eine von mir nicht gewollte Sectio geworden und zweitens hat sie mich durch echt heftige Phasen psychisch so perfekt durchgebracht, dass ich erst viel später geschnallt hatte, dass das wirklich nicht easy-peasy war. Sie war einfach super und ich werde ihr ewig dankbar sein. Mit drei Schichtwechseln, die ohne Beleghebamme stattgefunden hätten, wäre es anders gelaufen.



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  5. #25200
    Diamanten Mitglied
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    Meine Schichtwechselhebammen waren aber auch toll Ich hatte am Anfang die von der Nachtschicht, die war etwas älter und resolut, die von der Frühschicht war jünger und hat für mich genau gepasst. Am Anfang hatte sie mich gefragt, ob es ok ist, wenn eine HebammenschüIerin die Endphase übernimmt. Hätte ich auch kein Problem damit gehabt, aber sie hats dann doch lieber selber gemacht
    Aber "total schön" fand ich das Ganze jetzt nicht Ich war froh, als es vorbei war



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