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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #25346
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Bissl extrem dargestellt, oder? Man kann auch gewaltfrei und "ohne Schwitzkasten" sanktionieren, aber ohne Grenzen zu setzen geht es eben nicht. Das hat nichts mit resolut und hart zu tun, wohl aber mit konsequent.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  2. #25347
    Toastbrot im Regen
    Mitglied seit
    13.06.2009
    Ort
    Vorbei, bye bye
    Beiträge
    1.195
    Zum Film "Elternschule", der hier kürzlich schonmal diskutiert wurde, möchte ich gern auf die Stellungnahme der DGKJP verweisen: http://www.dgkjp.de/aktuelles1/482-s...m-elternschule

    Zum AP hab ich jetzt keinen Ratgeber gelesen, aber ich sehe das ähnlich wie espressa - es geht um liebevolles Begleiten bei Frustration, darum dem Kind Wege aufzuzeigen... Es heißt nicht, das Kind stets gewähren zu lassen, wenn es beispielsweise nicht Zähne putzen mag oder sich in eine Gefahrensituation begibt. Denn wie schon gesagt gehört das Herstellen von Sicherheit und Gesunderhaltung zu den sicherzustellenden Grundbedürfnissen dazu.
    Sicherlich schützt das einen nicht davor, als Mutter/ Vater an seine Grenzen zu kommen, das tut eine " starke/ konsequente Hand" aber auch nicht.

    *editedit*

    Vielleicht ist das was für kleine wissbegierige Küchengäste?

    https://babyled-weaning.de/ratgeber/lernturm-ikea/
    Geändert von ninakatharina (16.12.2018 um 13:42 Uhr)



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  3. #25348
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183
    Man muss ja auch unterscheiden, wann man wie konsequent ist.
    Ein brüllendes Kind, das nicht im Stuhl sitzen bleiben will schnalle ich auch nicht fest und lasse es brüllen. Sehr wohl aber ein beim Essen aus Neugier auf den Esstisch steigendes Kind, das noch zu klein ist um verbal vermittelte Verbote zu verstehen.
    Den Ansatz, einem sich weigernden Kind die Zähne halt nicht zu putzen hatten wir ja schon vor ner Weile mal diskutiert. Würde ich das so machen hätte meine Dreijährige keinen einzigen heilen Zahn mehr im Mund (und ja, das gibt es viel zu oft, dass man Kindergartenkindern alle Zähne ziehen muss).
    Und das mit dem liebevoll begleiten ist in der Theorie schön, aber in Realität oft schwer, wenn das Kleinkind ununterbrochen brüllt, tritt und beißt und die Nerven blank liegen. Und wenn ich das gerade nicht liebevoll begleiten kann, sage ich das auch und verlasse das Zimmer (bzw. Kind muss in sein Zimmer und halt da weiter brüllen). Kinder merken ja auch, ob man authentisch ist oder nicht. Und auch Erwachsene dürfen Grenzen haben und zeigen.



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  4. #25349
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    04.04.2003
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    30.693
    Japp, bei liebevoll begleiten bekomme ich Brechreiz. Ich liebe meine Kinder heiß und innig, aber brüllenden Trotzattacken oder bockigen "will ich aber nicht Phasen" mit "hm ja ich verstehe, dass Dich das traurig macht blablubb" zu begnegen, ist ganz sicherlich nicht mein Weg. Bisher kam aus dem Umfeld auch noch keine Rückmeldung, dass meine Kinder Auffälligkeiten von Liebesentzug, eingeschüchtert sein oder Angst oder dergleichen zeigten.



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  5. #25350
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Damals in den Ardennen...
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    Meine Tochter ist mit „harter Hand“ - so sagt man doch heute, wenn man nicht alles gewähren lässt - erzogen (böses Wort!) worden. Und auch bei ihr stelle ich keine Langzeitfolgen fest .

    Sie studiert übrigens Lehramt und hat bei Praktika in Schulen leider bereits mitbekommen, wohin AP führen kann. Da meinen manche Kinder, das sei die Fortführung des Ponyhofes. Ist es aber nicht, da kommt dann Frust und Unverständnis seitens der Kinder auf. Leider ist vielfach Frustrationstoleranz schlicht nicht vorhanden.

    So, und nun dürft ihr gerne virtuell auf mich einprügeln!



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