teaser bild
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #26311
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
    Registriert seit
    18.10.2002
    Ort
    german mouse clinic
    Semester:
    fetal position
    Beiträge
    4.540
    Ja, das ist interessant und liest man auch überall. Allerdings hilft bei nächtlichem Geschrei entweder nur Stillen oder jetzt Gottseindank Fläschchen. Kuscheln/schmusen hat sie nur noch wütender gemacht.
    Und nach Dauerstillen seit Dezember in der zweiten Nachthälfte hat mich das auch echt inzwischen aggressiv gemacht - hab das mal nachgelesen, scheint auch eine Oxytocin-Wirkung zu sein. Abgesehen davon, dass es anstrengend ist und ich bin ja ohne Partner und muss *immer* ran. Eigentlich wollte ich Flasche vermeiden (warum eigentlich? irgendwo "stolz" dabei, es nach anfänglicher Zufütterung im KH [ohne mich zu fragen] es doch zum Vollstillen geschafft zu haben und noch weitere, private Gründe), aber ich bin jetzt froh, mit 12 Monaten mit dem Abstillen zu beginnen.
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



  2. #26312
    unsensibel Avatar von Lava
    Registriert seit
    20.11.2001
    Ort
    schon wieder woanders
    Semester:
    FA
    Beiträge
    30.070
    Übrigens: Brei/Fingerfood ist kein Hybrid, sondern klassische Beikost. Fingerfood ist ja auch bei klassischer Beikost erlaubt und Teil davon. BLW bedeutet einfach, das Kind nicht zu füttern, sondern komplett selbst entscheiden zu lassen, ob wann und was es essen will.

    Mein Sohn wird demnächst 14 Monate alt. Gekrabbelt ist er ja schon echt früh, aber mit dem Laufen hat er sich Zeit gelassen. Er läuft jetzt von Tag zu Tage mehr, so 10, 20m kriegt er schon locker hin, wenn er will.

    Ich mache inzwischen auch wieder ganz normale Dienste, seit mein Sohn 1 Jahr ist. Ich hab's einfach nicht mehr ausgehalten, nicht in den OP zu dürfen. Das klappt auch ganz gut, wenn ich abends/nachts nicht zuhause bin. Nach dem Abendessen bekommt er dann so ein bis zwei Flaschen Pre und der Papa trägt ihn ein bisschen herum. Nachts wacht er dann noch so zwei, dreimal auf, aber wenn ich nicht da bin, beruhigt er sich auch ohne Brust und sogar ohne herum getragen zu werden. Jetzt hatte ich mal zwei Dienste nacheinander und anschließend noch 3 Spätdienste am Stück. Ging alles.

    Ach ja, ich stille noch fröhlich weiter und habe auch nicht vor, abzustillen. Neulich habe ich gelesen, dass die Menschen früher, als wir noch Jäger und Sammler waren, nur so alle paar Jahre ein Kind bekommen haben und eben auch so lange gestillt haben. Mehr als ein Kind konnten sie ja auch ncht mit sich herumtragen. Erst mit Ackerbau und Viehzucht und dem Anlegen von Fettreserven kam es, dass die Frauen dann praktisch jedes Jahr ein Kind bekommen haben. Durch die vielen Geburten stieg dann die Sterblichkeit der Frauen enorm an. Also: back to the roots. Lange stillen, Kind tragen und nur alle drei, vier Jahre ein Kind bekommen
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



  3. #26313
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Registriert seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Von "erlauben" zu sprechen ist wohl doch etwas zu dogmatisch über das Ziel hinausgeschossen. Manchmal habe ich hier das Gefühl, Brei zu füttern, Flasche zu geben, "nein" zu sagen etc sei das neue Kriterium für Asi...



  4. #26314
    Diamanten Mitglied
    Registriert seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.889
    Muri, „Fleisch konsumieren“ musst du noch ergänzen.

    Ne Spaß, ist doch nur ein Wort. Lava meint dass es halt ins Konzept passt. Ich glaub auch dass Menschen ihrer Brut immer schon essen vorgekaut oder kleingemanscht hatten.
    BLW wird ja oft fälschlicherweise mit „breifrei“ gleichgestellt.



  5. #26315
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
    Registriert seit
    20.05.2009
    Ort
    Southwest
    Beiträge
    7.309
    Meine Gedanken dazu: Beim 1. denkt man halt noch x-mal über alles nach und hat viel mehr Angst, was falsch zu machen.

    Beim 2. ist das ganze dann schon soweit entmystifiziert, dass in den meisten Bereichen sich einfach auf die, doch meistens sehr sinnige, elterliche Intuition verlassen wird, ohne drölftausend Ratgeber, Internetseiten etc.

    Ich erfülle das zu 95%. Was ich mir bei Kind 1 echt stellenweise den Kopf gemacht habe, das ist verrückt im Anbetracht dessen, wie entspannt ich jetzt bei Nummer 2 bin. Das fing schon vor Geburt an.
    "I can´t come to work today, I have no face"




MEDI-LEARN bei Facebook