Der Eltern (to be) Thread

[abcd]

Na dann jetzt erstmal nen schönen Urlaub.

[annekii]

Annekii: Wie oft kommen die Therapeuten zu deiner Tochter in die Schule?

L. hatte im KiGa täglich KG, seit der Schule hat sie 2x KG und 3x Ergo, 1x Logo und 1x Unterstützte Kommunikation als externe Therapien, die alle dorthin kommen. In den Ferien und bei Krankheit kommen alle nach Hause. Die Ergo macht bei L. allerdings Bobath-Therapie und ist der KG fast gleich.

Wenn ein Kind Frühförderung im Kiga erhält, kommen dann Heilpädagogen und wenn ja wie oft?

Das ist bei uns von KiGa und Status abhängig. Wenn es ein einzelintegriertes Kind in einer KiTa ohne Heilpädagogen ist, dann kommt die FF dorthin. Wenn es ein Integrativkind in einer I-Kita ist, dann ist der Schlüssel für dieses Kind erhöht, damit die dort arbeitenden Heilpädagogen im Alltag jederzeit die Therapie einfließen lassen.

Beide Kinder waren ja bei uns im i-KIta. L. hatte 1:1-Betreuung, das ist halt das Maximum, weil sie ja jederzeit abgesaugt, bebeutelt werden musste oder die Kanüle wieder reingesteckt kriegen musste, usw. Bei A. war es damals so, dass sie 10 Kinder in der Gruppe waren, davon 4 integrativ, davon 1 mit 1:1-Betreuung, die anderen mit geringerem Schlüssel. (1x Z.n.Hirntumor, 1x Frühchen mit CP und Shunt wegen HC, 1x PKU, 1x Z.n. schwerstem Vitium, das nicht komplett korrigierbar ist + Spalthände ohne Daumen). Der Schlüssel erbrachte uns 4 Erzieherinnen auf 10 Kinder, wobei kein Kind 1:1 von einer Person durchgängig betreut werden musste, sondern einfach im Alltag alle Kinder je nach Bedarf alles bekam, was es brauchte. Absoluter Traum! Denn das kam auch den 6 normal entwickelten Kindern ja zugute.

Es können nicht alle Kinder Heilmittel in der Kita bekommen. In der Richtlinie steht

1 Die Verordnung der Heilmittelerbringung außerhalb der Praxis der Therapeutin oder des Therapeuten ist nur dann zulässig, wenn die Patientin oder der Patient aus medizinischen Gründen die Therapeutin oder den Therapeuten nicht aufsuchen kann oder wenn sie aus medizinischen Gründen zwingend notwendig ist.
2 Die Behandlung in einer Einrichtung (z. B. tagesstrukturierende Fördereinrichtung) allein ist keine ausreichende Begründung für die Verordnung eines Hausbesuchs.
3 Ohne Verordnung eines Hausbesuchs ist die Behandlung außerhalb der Praxis des Therapeuten oder der Therapeutin ausnahmsweise für Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr, ggf. darüber hinaus bis zum Abschluss der bereits begonnenen schulischen Ausbildung möglich, die ganztägig in einer auf deren Förderung ausgerichteten Tageseinrichtung untergebracht sind, soweit § 6 Absatz 2 dem nicht entgegensteht.
4 Voraussetzung ist, dass sich aus der ärztlichen Begründung eine besondere Schwere und Langfristigkeit der funktionellen/strukturellen Schädigungen sowie der Beeinträchtigungen der Aktivitäten ergibt und die Tageseinrichtung auf die Förderung dieses Personenkreises ausgerichtet ist und die Behandlung in diesen Einrichtungen durchgeführt wird.

Hier wird es so ausgelegt, dass es nur für Kinder mit Förderbedarf, die integrativ in die KiTa gehen, möglich ist. Auf dem Rezept steht dann "Therapie in der Einrichtung". Hausbesuch darf nicht angekreuzt werden.

[Salzi19]

Na dann jetzt erstmal nen schönen Urlaub.

Danke! Deinem Nachwuchs geht's wieder besser?

[abcd]

Ja, war wohl zunächst der SChreck, bei Kopfwunde läuft ja viel Blut. Eigentlich kann es nicht soo schlimm gewesen sein, das ziemlich erste, das sie unter WEinen von sich gab, war die Klage, dass das alles doof sei und sie ja jetzt Haare waschen müsse und sie da keine lust drauf habe. Immerhin wusste das Kind, dass es in dem Gästhaus den Erste-Hilfe-Koffer in der Küche gibt *g.

[Espressa]

Mein Sohn hat sich sehr einen Schreibtisch gewünscht, also beim möbelschweden einen gekauft; beim aufbauen meinte er „soll ich Werkzeug holen?“, ich so „ach der benötigte Inbus ist bestimmt dabei“, er: „der Imbus? Der Nimbus zweitausend?!“ - ja, wir lesen gerade Harry Potter.

Der kleinste sagt gerade zu allem kleinen Obst „Bearbeer“ (angelehnt an Erdbeer), und läuft beim Spaziergang im Weinberg ganz begeistert durch die Reihen und ruft „bearbeer, bearbeer“ und pflückt und futtert.