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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #27166
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    13.11.2011
    Semester:
    Klinik :)
    Beiträge
    487
    Hallihallo,
    ich habe nun meine erste Assistelle vor etwa 3 Monaten begonnen. Da stellt sich so langsam aber sicher die Frage nach dem 1. Nachwuchs. Ich muss ehrlich sagen, wenn ich mich nicht schlecht gegenüber meinen Kollegen/Chef fühlen würde, würden wir wahrscheinlich schon gegen Ende des Jahren anfangen zu planen 🙈
    Was sagt ihr dazu? Das Problem ist vor allem, dass ich schon ein Karrieremensch bin.. die Versorgung würde mein Mann später übernehmen nur schwanger werden kann er eben nicht 😆



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  2. #27167
    little red riding bitch Avatar von agouti_lilac
    Mitglied seit
    18.10.2002
    Ort
    german mouse clinic
    Semester:
    fetal position
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    4.543
    Es ist euer Leben.
    Denkt an das Elterngeld: ich meine, dafür muss man 12 Monate gearbeitet haben, damit man auf mehr als die 300 € Minimum Anspruch hat - weiss ja nicht, was dein Mann macht.

    die Versorgung würde mein Mann später übernehmen nur schwanger werden kann er eben nicht ��
    Das ist jetzt so leicht gesagt. Ganz uninvolviert wirst du auch nach Geburt nicht sein. Ein Kind verändert das kommplette Leben.
    Aber macht euch einen Plan und los.
    Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”



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  3. #27168
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
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    4.183
    Auf die Gefahr hin, dass ich als pessimistisch rüberkomme...Karriere und Kind schließen sich aus meiner Sicht in der Medizin weitestgehend aus. Selbst wenn der Partner sich zuhause kümmert (ist bei mir z.B. so), wird man das "Stigma" als Mutter schwer los. Man wird bei Beförderungen, Rotationen etc. oft benachteiligt werden (in meiner Erfahrung), und dann ist da noch die Tatsache, dass man ggf. sobald man Kind(er) hat auch gar nicht mehr so Bock auf Karriere hat, weil eben immer die Zeit mit der Familie unter der Verfolgung der beruflichen Karriere leiden wird.
    Ich war auch mal naiv und dachte dass das nicht so ist. Heute, als Fachärztin mit 2 Kindern finde ich 80% arbeiten viel zu viel, ich sehe die Zwerge kaum und Karrierechancen habe ich bei der überwiegend männlichen Konkurrenz, die offensichtlich bevorzugt wird, auch keine mehr (die zusätzliche Zeit und Arschkriecherei, die dafür nötig wäre, ist es einfach nicht wert). Bräuchte ich nicht das Geld, würde ich nur 50% arbeiten.



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  4. #27169
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
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    3.901
    Ich sehe es wie tragezwerg; wenn nicht irgendwelche ganz besonderen Umstände mit rein spielen, wird man als Mutti nach hinten/unten durchsortiert; oft reicht ja schon dass man eine Frau ist, die Mutter werden könnte.

    Aber ich muss auch sagen, dass ich trotzdem für die Familie bin, denn die ist es wert, und oftmals verblassen dabei eigene karrierewünsche auch, war bei mir jedenfalls so. Es gibt aber sich die regretting-motherhood-Frauen, die das dann mit Kind dich blöd finden für ihre Selbstverwirklichung, das Risiko muss man eben eingehen...



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  5. #27170
    PalimPalim! Avatar von epeline
    Mitglied seit
    16.02.2009
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    Krabbelgruppe
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    Keine mehr
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    8.788
    Hi, ich würde auch erstmal das Elterngeld als problematisch anführen andererseits kommst du offenbar aus dem Studium und bist entsprechend sicher nicht den hohen Lebensstandard gewohnt.
    Aus Rücksicht auf Kollegen würde ich da nichts verschieben, dankt dir niemand und am Ende kann auch wieder jemand anderes deine Arbeit machen. Kollegen udn Chefs ist dein privates Glück in der Regel egal. Das musste ich auch erst lernen.
    Ich habe auch mal die Familienplanung wegen geplantem Stellenwechsel verschoben.... und dann? Hat es >2 Jahre und medizinische Hilfe gebraucht um ein Kind zu bekommen.
    Und meine Kollegen? Haben mich im Krank nach gescheiterter Icsi angerufen, und gefragt, ob ich denn nun Dienste machen kann. Als ich schwanger war und das in der 8. Woche gemeldet habe, hieß es nur, ich hätte das mal eher sagen sollen, jetzt müsse man sein Privatleben umplanen. So what? Nie wieder schlechtes Gewissen!

    Was die Karriere angeht, hat man als Teilzeitmutti kleiner Kinder sicher schlechtere Karten als der männliche Single. Da kommt es natürlich drauf an, was man will. Und auch auf die Abteilung. Ich habe da das Glück, das mein Fach doch sehr weiblich und kinderfreundlich ist. Davon ab hält sich die Konkurrenz in der Pampa natürlich auch im Rahmen.

    Alles in allem mein Rat: wenn ihr nicht finanziell auf höheres Elterngeld angewiesen seid, dann bekommt eure Kinder, wann ihr wollt.



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