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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #27176
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    13.11.2011
    Semester:
    Klinik :)
    Beiträge
    487
    Genau ich bin Jahrgang 92 vielen Dank für die schnellen und vielen Kommentare.. ja bei uns haben viele Kinder, aber gerade die, die während der Assizeit ein Kind bekommen haben, hatten schon Probleme damit an die großen OPs oder ähnliches zu kommen, bei der ein oder anderen Ärztin ging es dann plötzlich doch.. k.a. woran das festgemacht wird. Ja ich muss ehrlich sagen, ich habe jetzt schon Angst beidem nicht gerecht zu werden, ich bin leider einfach sehr sehr ehrgeizig..
    Deshalb war die Überlegung entweder früh das Kind zu bekommen oder zum Schluss, letzteres findet mein Mann nicht so toll 😁, irgendwie wollte ich auch immer früh Mutti werden andererseits gehöre ich auch zu der Gruppe, die auch freiwillig Überstunden machen würde, wenn es sich lohnt.. och Mensch Frau sein ist schwer 🙈



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  2. #27177
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
    Mitglied seit
    10.06.2005
    Ort
    Bromberlin
    Beiträge
    10.711
    Naja wenn du dir sicher bist, ein Kind zu wollen, und alle, auch ggf jetzt noch nicht absehbaren Entbehrungen in Kauf zu nehmen, dann mach’s so früh wie möglich. Dann bist du flexibler, fitter und es klappt vermutlich eher.
    Wenn du dir nicht so sicher bist, lass dir gesagt sein: ein Kind ist nicht die Erfüllung eines Lebenstraums. Ein Kind ist immer wieder, vor allem emotional, Arbeit. Man ist gezwungen, sich selbst immer wieder zu reflektieren, sich immer wieder Gedanken zu machen, Ängste auszuhalten, Zeit und Herzschmalz zu investieren. Man hat im Leben mit Kindern definitiv größere Höhen und Tiefen als ohne. Glücklich sein kann man definitiv auch ohne.

    Ich schreibe das so, weil sich mein Kinderwunsch damals relativ unspezifisch um das Gefühl gedreht hat, ohne Kind etwas zu verpassen. Gerade das stimmt aber nicht, man verpasst eben eher mit Kind die Dinge, auf die man tagesaktuell vielleicht gerade Lust hätte...
    Hier gab es gerade wieder die Diskussion mit meinem Mann, (ja, der der schon seit 5 Jahren zu Hause ist) dass es ihn nervt und stresst, sich um die Kinder kümmern zu müssen. Nicht jeder ist immer und immer gleich belastbar, das kann man sich vorher schlecht vorstellen. Gut ist es auf jeden Fall viel familiäre Ressourcen zu haben.
    Es ist aber auch andererseits super spannend, den Kindern beim Aufwachsen zuzusehen und sie begleiten zu dürfen und ich könnte mir jetzt natürlich auch kein Leben mehr ohne sie vorstellen.



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  3. #27178
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
    Mitglied seit
    26.10.2003
    Ort
    Mainz und Jena
    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
    Beiträge
    3.328
    wir haben L. auf das Ende des 10. Semesters geplant und bekommen und finde den Zeitpunkt immer noch super. Ungünstig war halt, dass sie nicht gesund und normal entwickelt geboren ist. Dadurch ist mein Mann in die Beurlaubung vom Studium und schließlich ganz aus dem Studium gekommen. Allerdings hatte er nach Abi auf dem zweiten Bildungsweg auch gerade erst angefangen. Er war dann 5 Jahre zuhause, dabei aber viel Ehrenamt und politische Arbeit.

    Bei A. bin ich nach 2 Jahren Vollzeit und Pendeln ins Beschäftigungsverbot und von dort nicht an die Stelle wiedergekehrt. Das habe ich vorher nicht gewusst, aber es hat sich tatsächlich viel durch sie geändert. Allerdings bin ich dennoch nach dem ersten Jahr wieder arbeiten gegangen und habe die Weiterbildung einigermaßen zügig weitergemacht, obwohl mein Mann auch arbeitete.

    ich kenne Kolleginnen, die schnell wieder arbeiten gegangen sind und bei denen der Mann zunächst zuhause blieb und bei denen das alles super passt. Das Gute ist ja, dass man erstmal schwanger ist und die Elternzeit erst danach angeben muss. So kann man schon eine ganze Weile in sich reinhorchen, wie es für einen passen könnte. Und wenn nicht, dann wird es sich auch regeln lassen, wenn es eben doch länger dauert.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  4. #27179
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    09.10.2002
    Ort
    Schwarzwald
    Beiträge
    1.802
    @tragezwerg
    Es mag tatsächlich Unterschiede geben je nach Fach. Ich kenne Oberärztinnen mit Kindern aus den Bereichen Innere, Neuro, Anästhesie, Gyn. Mit Chirurgen hab ich nicht so viel Kontakt, aber in meinem PJ-Haus hatte eine unfallchirurg. OÄ Kinder, bei der gefäßchirurg. OÄ weiß ich es nicht.



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  5. #27180
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Ich kenne auch, bzw es ist die Freundin einer Freundin, eine habilitierte Anästhesistin Mitte dreißig mit zwei Kindern und Stellenangebot für einen CÄ-Posten, den sie aber, sowie ich das weiß, ausgeschlagen hat



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