Ach, ich kann ja noch froh sein dass wir eine kommunale Kita haben, die privaten wollen hier 1000 Euro pro Kind zzgl. Essen...
Ach, ich kann ja noch froh sein dass wir eine kommunale Kita haben, die privaten wollen hier 1000 Euro pro Kind zzgl. Essen...
Also dann braucht man irgendwann gar nicht mehr arbeiten gehen.
Was machen Familien, die nicht gut verdienen? Also nicht Hartz IV bekommen, aber diejenigen, die eine kaputte Waschmaschine schon in Existenznot bringt!? Könnt' ich mich drüber aufregen... . :-/
Wie soll das Gute-Kita-Gesetz in BW umgesetzt werden? Bzw. in eurer Kommune ... Beitragssenkung geplant?
Calvin: “It's psychosomatic. You need a lobotomy. I'll get a saw.”
Bisher ist gar nichts geplant. Bin auch gespannt, was sich ändert.
Bei uns im Dorf (viele Geringverdiener) sind fast alle Mamas Hausfrauen, das ist halt die Folge von diesen Preisen.
Schon heftig, dass die Kosten so unterschiedlich sind.
Ich stehe auch vor ähnlichen Entscheidungen beruflich. Wobei ich das Glück habe, dass mein Mann recht gut verdient und ich nicht mehr beibringen muss.
Ich komme mit Diensten und Teilzeitstelle an mein Limit. Vor allem körperlich. Die Bereitschaftsdienste sind einfach keine mehr. Es soll ja geändert werden, aber wann und mit welchem Personal.
Tagsüber sind meine Bedingungen super MVZ mit dem Schwerpunkt den ich mir als zusätzlichen FA vorstellen kann, allerdings nicht komplett in der Praxis machen könnte. Aber Übernahme ohne Weiterbildungsassi zu sein unwahrscheinlich. Vertrag geht noch bis nächsten Sommer.
Praxis an sich kann ich mir gut vorstellen, aber damit würde ich den zusätzlichen FA aufgeben und das fällt mir gedanklich aktuell echt schwer. Es wäre eine Familienentscheidung und gefühlt gegen eine berufliche Fortbewegung. Ich hab Angst, dass nur internistische Hausarztversorgung beruflich zu wenig ist. Der Familie würde es gut tun und mir dadurch natürlich auch.
Ach alles schwierig, die Dienste müssen einfach weg, dafür bin ich nicht mehr geschaffen.
Krass, so hoch sind die Kita-Kosten nichtmal hier in München (zumindest in den Einrichtungen über die ich mich bisher informiert habe)... Mag mich eigentlich noch gar nicht damit beschäftigen, aber ich habe allmählich Sorge nächstes Jahr keinen Platz zu bekommen. Um die Dringlichkeit einer Aufnahme wegen Berufstätigkeit geltend zu machen, muss man bei den städtischen Kitas eine gewisse wöchentliche Arbeitszeit fünf Monate VOR dem gewünschten Aufnahmetermin nachweisen. Wie soll man denn bitte vor Kita-Beginn arbeiten gehen?!
Eine andere Frage: unser fünf Wochen altes Baby (voll gestillt) ist heute den fünften Tag ohne Stuhlgang... ist das ein Grund zur Sorge? Es geht ihm prima, keine Verhaltensänderung, trinkt unverändert gut, unverändert gut nasse Windeln, pupst ganz normal, Bauch weich, offenbar keine Schmerzen. Unsere Hebamme hat empfohlen ihn nach fünf Tagen beim Kinderarzt vorzustellen - ist das notwendig? Oder gilt mit fünf Wochen schon die "zehnmal täglich oder alle zehn Tage"-Regel?
Edit: LOL, zwei Minuten nachdem ich das abgeschickt habe hat sich das Problem erledigt Hat mich mein Instinkt doch nicht im Stich gelassen. Hab mich irgendwie durch die Hebamme verunsichern lassen.
Geändert von cicely (11.09.2019 um 09:10 Uhr)