Ich glaube, der wiederkommende Schlaf ist tatsächlich das Großartigste am Älterwerden der Kinder.
Ich glaube, der wiederkommende Schlaf ist tatsächlich das Großartigste am Älterwerden der Kinder.
Wir kämpfen in der Praxis auch immer sehr dafür, nicht alles zu pathologisieren und Therapien auch wieder aufzuhören, wenn sie mal begonnen wurden. Spannend fand ich den Ansatz auf einer Fortbildung, dass man bei Verordnung einer Sache auch eigentlich schon bestimmen sollte, an welchen Eckpunkten man festmacht, wieder aufzuhören. Bei Medikamenten ist das oft einfach, aber so manches wird auch fortgeführt, was gar nicht dazu gedacht war.
Im Übrigen bewundere ich, wie du euer Leben zuhause beschreibst, Laelya Hier ist es anders mit der Ruhe.
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
Wir haben auch nur ein Kind und das ist auch noch sehr Ruhe bedürftig... da macht es das ein bisschen einfacher
Wir haben zwar 2 Kinder, aber das eine bleibt ja immer neutral. Daher ist es auch nur das eine und wir Eltern. Ich meinte, dass bereits wir Eltern sicher nicht schreiben könnten, dass wir nie laut werden oder nie streiten.
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
Ich bin in einem Elternhaus groß geworden in dem meine Eltern nie gestritten haben und wirklich so eine Bilderbuch Ehe führen wie man es sich wünschen würde, jedenfalls ist bis heute nicht anderes an mich und meinen Bruder rangegangen worden. Wenn mein Vater auch nur einmal die Stimme ein bisschen erhoben hat (was extrem selten vorkam) hab ich schon losgeheult weil ich damit gar nicht umgehen konnte. Wenn ich heute von jemanden angeschrien werde kann das tatsächlich auch mal
Passieren (einmal vor meinem Chef der sich danach ernsthaft entschuldigt hat und sich seit dem Nie wieder mir gegenüber im Ton vergriffen hat)
Die Kindheit meines Mannes war geprägt von streitenden, schreienden Eltern unter Einfluss von Alkohol. Er hat sich demnach geschworen nie auch nur ansatzweise seinen Kindern so eine Welt zu zeigen.
Daher ist es so ruhig bei uns. Wenn wir merken das wir zu emotional werden dann intervenieren wir gegenseitig, ermahnen uns, das wir in einem ruhigen Ton weiter reden sollten und wenn wir finden das das nicht geht weil wir zu aufgewühlt sind, dann beschließen wir die Sache ruhen zu lassen bis wir runter gekühlt sind und dann in Ruhe weiter reden können.
Das bedarf manchmal ein wenig Anstrengung, aber im Laufe der Jahre hat es dazu geführt das wir unsere Differenzen ruhig aussprechen ein Aspekt unserer Beziehung auf die ich sehr stolz bin und das versuchen wir A. Auch zu vermitteln.