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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #27621
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    03.02.2016
    Beiträge
    658
    Mein Beileid, Amy! Wie alt ist dein Sohn geworden? Das stelle ich mir wahnsinnig hart vor, ein kommendes und ein gehendes Kind..

    Daisy, habe ich was verpasst? Was hast du für eine Diagnose?



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  2. #27622
    Registrierter Benutzer Avatar von Amy83
    Mitglied seit
    15.08.2005
    Beiträge
    71
    Ach ihr seid alle so lieb, obwohl wir uns gar nicht kennen 😊. Ich würde gerne auf alle Fragen einzeln eingehen, muss aber vom Handy schreiben und das ist hier super unübersichtlich. Mein Sohn wurde 3,5 Jahre alt und hat sehr genau mitbekommen, was passiert. Häufig wusste er auch schon, dass wieder etwas nicht stimmt, bevor wir es gesehen haben. Wir sind auch sehr offen damit umgegangen und haben ihm alles soweit möglich altersgerecht erklärt, auch wenn das - vor allem zum Ende hin - echt hart war. Von dem emotionalen Chaos, noch dazu getoppt durch die Schwangerschaftshormone, mal ganz zu schweigen.
    Es freut mich sehr, dass ihr berichtet, dass auch verstorbene Kinder weiter dazu gehören. Das ist auch unser Ziel. Er soll weiter ein Teil unseres Lebens bleiben, zu hören, dass das ganz unverkrampft funktionieren kann ist wirklich schön.



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  3. #27623
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.901
    Auch mein vollstes Mitgefühl, Amy.
    Wir waren anfangs regelmäßig bei den Waiseneltern, später schwanger oder mit kleinem Baby wollte/ konnte ich nicht mehr hin. Wobei es auch dort manchmal schwierig ist weil die Spannbreite der Ereignisse (Alter der Kinder, Art des Todes) so vielfältig ist. Aber immerhin ist man in so einer Runde kein „Exot“.

    Ich bin sehr dankbar dafür, dass ich das ganze ganz gut verarbeiten konnte, jedoch merkte ich letztes Jahr ein bisschen, und dieses Jahr sehr stark, dass mir Weihnachten mit „dem Neugeborenen Jungen in der Krippe“ zu schaffen macht. Die Kinder üben Weihnachtslieder und ich singe auch im Kirchenchor, Allerheiligen und Weihnachten ist Thema... und so gern ich es auch mag, es macht mich wieder sehr emotional und trotz meiner „Aufgeräumtheit“ weine ich wieder ab und an. Ist auch schwer zu erklären, vor Außenstehenden unterdrücke ich das, weil es im Grunde „schon ok“ ist, keiner soll sich Sorgen machen; nur ab und an kommen die Gefühle halt durch...



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  4. #27624
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    04.04.2003
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    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Espressa, Du hast ein Kind geboren und zwei Wochen später wieder verloren, das irgendwann als ganz "ok" zu empfinden, kann ich mir kaum vorstellen. Ich würde mir tatsächlich mehr Sorgen um Dich machen, wenn Du wirklich irgendwann komplett abgeklärt damit umgehen könntest.



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  5. #27625
    Diamanten Mitglied
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    Ich meine es ist schon ok für mich, zu weinen. Zuhause oder nur mit meinem Mann, da weint man, und spricht weiter, oder lacht dann wieder; ich glaube wenn das einer von außen sieht, ist es wieder dieses betroffen-besorgte, aber das ist in dem Moment nicht nötig. Man will von anderen gar keinen Trost, was könnten sie denn auch sagen...

    Einmal saß ich mit meinem Mann im sternerestaurant beim schicken Essen, ich weiß gar nicht wie wir drauf kamen, da weinte ich auch, und er sagte dann nach einer Weile „jetzt hör aber bitte auf, die glauben sonst ich mache gerade Schluss mit dir“ und ich musste wieder lachen... es ist eigentlich zu verrückt das zu erklären...



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