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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #27811
    small but dangerous
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    Ich finde das Problem bei SIDS ist, dass unter dem Begriff so viele Ursachen zusammengefasst werden (Ersticken durch Kissen vs. beliebiger unerkannter Gendefekt vs. Myokarditis vs. Enzephalitis vs. Epilepsie vs. Störung der Atmungsregulation vs. Pneumonie etc. pp.). Laut unserer Rechtsmedizin findet sich bei deren Untersuchungen nach SIDS meist keine greifbare Ursache...Da kann die statistische Auswertung halt auch nur bedingt eine Aussagekraft haben, und die Empfehlungen sind ja eine Folge dieser Statistiken.

    Meine Kinder waren beide Rückenschläfer als Neugeborene, und als sie sich selbst drehen konnten hab ich sie auch nicht mehr zurück gedreht. K1 schlief im eigenen Bett in unserem Zimmer, K2 im Beistellbett bzw. in meinem Bett Richtung Beistellbett.
    Im Liegen gestillt habe ich beide erst nach einigen Monaten (zum einen wegen der Angst dabei einzuschlafen, zum anderen weil ich es einfach unbequem finde und meine Kinder, insbesondere K1, es auch nicht mochten).
    Infos bekam ich in der ersten Schwangerschaft kaum, aber wahrscheinlich auch, weil ich halt Ärztin bin und alle dachten, ich wüsste bescheid. Keine Ahnung.



  2. #27812
    small but dangerous
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  3. #27813
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Zitat Zitat von THawk Beitrag anzeigen
    Bei SIDS bespreche ich natürlich die Empfehlungen, bin aber nicht dogmatisch..
    Kannst du das genauer ausführen? Ich habe da immer Sorge, verantwortlich zu sein, gemacht zu werden oder so. Wenn wir gut sind und das versuchen wir ja, dann vertrauen uns die Eltern und vertrauen auf unsere Meinung. Immer wieder geht es um SIDS-Prophlaxe (wir sprechen bei der U3 an, dass sie ja sicher aus dem Krankenhaus und von der Hebamme einiges wissen) und die Eltern ringen um eine Zustimmung von mir, die ich aber nicht gebe. Also ich sage nicht "da brauchen Sie auch ihr Kind nicht im Auto anschnallen" , sondern erkläre nochmal, dass die Statistik eben das niedrigste Risiko für genau diese Empfehlungen ergibt.

    @truba: In der Pädiatrie wird sehr viel Prophylaxe betrieben und daher eine Fülle an Infos zu den Us verteilt, entweder schriftlich, im Gespräch oder auch digital. Wir haben verschiedene Punkte, die wir genauer ausführen, andere, auf die wir nur hinweisen, wo man sich Informationen holen kann. Die Hebamme ist da sicher an erster Stelle, wir sehen die Kinder ja meist erst mit 4 Wochen zur U3. Aber leider erzählen viele da auch so viel Humbug, dass man gerne hätte, sie kämen doch gleich zu uns.

    Ich habe mich bei der ersten auch mit ein paar Büchern, Internet und Foren eingelesen.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



  4. #27814
    Diamanten Mitglied
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    @annekii: wollen die Chinesen ernsthaft absichtlich einen flachen hinterkopf, und betten ihre Kinder extra hart?



  5. #27815
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    @annekii
    Ich sage zB auch, dass die Empfehlungen eben auf Statistiken zurückzuführen sind und man aber dennoch nicht sicher sagen kann, was im Einzelfall todesursächlich war. Man dennoch aber wissen muss, dass seit Einführung der Empfehlungen die Zahl der SIDS Fälle drastisch gesunken ist. Je nach backround der Eltern gerne auch mit Angabe der absoluten Zahlen.

    Aber mit Empfehlungen ist es ja in der Medizin überall gleich. Nicht jeder hält sich an alles und das muss man als Arzt akzeptieren. Gutheißen ist ja was anderes.
    Meine kleine schläft auch oft bei mir im Bett, v.a. in der 2. Nachthälfte. Ich habe entgegen der Empfehlungen auch nicht mit 4 Monaten mit Beikost angefangen etc. In meinem Schlafzimmer sind auch keine 16 Grad.... das ist gar nicht möglich hier unterm Dach



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