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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #28496
    Diamanten Mitglied
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    Mich würde z.B. mal interessieren, ob der Einfluss des ständigen Außen seins auf die Gesundheit wirklich so toll ist wie es angepriesen wird.

    Ich bin da auch eher skeptisch gegenüber eingestellt und kein absoluter frischluftfanatiker. Außerdem hat der hiesige waldkindergarten als späteste abholzeit 14 Uhr, das geht bei mir wahrscheinlich sowieso nicht.
    Geändert von Salzi19 (20.01.2020 um 20:39 Uhr)



  2. #28497
    Registrierter Benutzer Avatar von Amy83
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    Gerade im Herbst/Winter bei Dauerregen entwickeln sich die KiTa-Räume bei uns zur absoluten Seuchen-Zone. Das entspannt sich tatsächlich erst wieder, wenn sie mit den Kindern wieder raus können. Von daher sehe ich da schon Potenzial.
    Mir würde aber tatsächlich das "normale" Angebot fehlen. Ich habs mir selbst nie angeschaut, deshalb korrigiert mich bitte wenn das falsch ist. Aber solche Dinge wie Malen, Puzzle, Brettspiele, Bücher anschauen o.ä. dürften da ja eher nicht stattfinden.
    Unsere KiTa hat ca. 1x/Monat einen Wald-Tag für die Kinder, das finde ich super, dürfte auch gerne häufiger sein. Und wann immer irgendwie möglich gehen sie mit den Kindern in den Garten oder auf Spielplätze in der Nähe. Aber immer draußen fände ich irgendwie anstrengend. Möchte ich ja auch echt selber nicht, bei 2° und Dauerregen...



  3. #28498
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Bis vor zwei Jahren, bis es einen Zwischenfall gab, ist unsere Kindergartengruppe jeden Montag im Wald gewesen. Morgens direkt dorthin gebracht, mittags abgeholt. Übers Kita-Jahr verteilt gab es dann noch zusätzlich so ca vier ganze Waldwochen. Das war richtig toll.
    Für K1 hatten wir uns damals mal einen reinen Waldkindergarten angeschaut, aber das war mir alles zu viel des Guten. Es gab nur einen kleinen Bauwagen für 50 Kinder, der aber nie genutzt wurde außer für die Aufbewahrung von Was auch immer, keine Toilette, Latrinen waren angesagt. Nee, das brauche ich nicht.



  4. #28499
    Diamanten Mitglied Avatar von Fr.Pelz
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    Ich sehe das wie Amy, viel von dem Innenangebot fehlt ja. Auch Musikinstrumente, Sand etc fehlen. Und wenn man mal ehrlich ist, besteht die Bewegung dann dort auch auch größtenteils aus herumlaufen, wieviele Kinder unter 6 klettern denn schon auf Bäume? Dahingegen gibts drinnen abwechslungsreichere Möglichkeiten, mit ggf Sicherungsmöglichkeiten (eine Matte unter einer Kletterwand ist doch nicht verkehrt für Kleinkinder). Und klar kann man zb Vorlesen oder in Ruhe reden wie im Morgenkreis draußen - aber selbst bei moderaten Temperaturen wie 15Grad kühlt man doch beim Still sitzen aus.
    (Und gehen die Erzieher dann eigentlich in Sichtweite der Kinder auf die Latrinen?)
    And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...



  5. #28500
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Wir selbst haben keine Erfahrungen, aber unsere Freunde hatten ihre Tochter, die so alt ist wie A., dort. Sie ist ein schüchternes Mädchen, das sich wenig getraut hat. Für sie war es sehr viel wert, viel draußen zu sein, viel mit zu rennen, klettern, usw. Und feinmotorisch haben sie auch sehr viel gemacht. Geschnitzt, geflochten, usw. Sie ist eine super Schülerin seit der ersten Klasse, hat eine saubere Schrift, bei ihr, also n=1, sehe ich keine Probleme. Und voll geimpft ist sie auch, aber da seien schon einige ungeimpfte gewesen zu sein.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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