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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #28826
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Oche -> Kölle
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    Zitat Zitat von Salzi19 Beitrag anzeigen
    @muriel: apropos Pubertät.... Ist sie schon bei euch eingezogen oder geht's noch?
    Teils, teils... Manches Gezicke lässt darauf schließen, körperliche Veränderungen sind deutlich wahrnehmbar, aber was mich beruhigt, ist, dass sie wirklich gar nichts mit Schwärmereien etc am Hut hat, ihr sind die kleinen Pisselsjungs einfach noch echt zu bescheuert In dem Alter wirken Jungs ja wirklich gerne mal mindestens zwei Jahre jünger als die Mädels. Die älteren interessieren sie aber auch nicht und noch wird auch nicht doof gekichert. Sie orientiert sich zwar natürlich an ihrer Peergroup, aber das waren schon immer auch Mädels, die ihr eigenes Ding gemacht haben, von denen keines irgendwelchen Mode- oder sonstigen Gurus hinterherläuft. Aldi und Ernstings Klamotten sind für sie völlig ok, es wird angezogen, was gefällt, ich glaube, sie weiß nicht einmal, dass es angesagte Marken gibt. Der Musikgeschmack wird "größer" und das Verhalten und Interesse an der Welt sehr viel weitläufiger. Bisher sehr schöne Entwicklungen, da kann ich über nervende Diskussionen um der Diskussionen Willen noch gut hinwegsehen und genieße einfach, dass sich auf eine bisher unbekannte Weise Persönlichkeit entwickelt.



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  2. #28827
    gamo lefuzi nibe
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    24.10.2009
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    Ich habe hier ein kleines Glühwürmchen... 40,4°C bei K2 trotz Paracetamol, kann nicht länger als 20 min am Stück schlafen, weil er sich dann wieder wachhustet. Die Nacht wird interessant...

    K1 wurde jetzt von ihren ehemals besten Freundinnen verlassen. Sie haben sich einer anderen Clique angeschlossen und grenzen sie aus, mobben etc. Mädchen können so brutal sein. Wir haben jetzt einen Therapieplatz für sie, obwohl ich nicht weiß, ob das für die Schulsituation so viel bringt. Im Moment denken wir über einen Schulwechsel nach.



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  3. #28828
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Wie alt ist sie? Wir haben 4 Jahre ähnlichen Mädchenmist auf der Grundschule hinter uns und sehr froh, die Schule gewechselt zu haben. Aber es war ein günstiger Moment (zur 5. Gymnasium statt weiter die Gemeinschaftsschule wie vorher). Ich schreibe "wir", weil wir da auch echt mitleiden und mitgeholfen haben, sie zu stärken. Auf der neuen Schule merken wir selbst, dass wir nicht mehr so vertrauen, sondern argwöhnisch überall was wittern. Aber wir passen auf, dass wir ihr nicht alles davon durchschimmern lassen...
    Bei uns war die schlimmste Zeit in der 3. Klasse. Die Sache hat sich Ende des Schuljahres aufgelöst, aber A. hat es nicht geschafft, innerlich zu verzeihen, obwohl sie es wollte. Es blieb einfach diese Distanz, nicht mehr vertrauen zu können. Ich denke, das ist Selbstschutz und daher war nur ein Neustart möglich.
    Die eine dieser Mädchen hat nach dem Schulwechsel erzählt, A. wäre gestorben! Das haben uns mehrere Kinder zugetragen und bestätigt, aus ganz verschiedenen Ecken. Das war so absurd, dass es A. noch nicht mal wirklich geschockt hat.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  4. #28829
    gamo lefuzi nibe
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    Hier auch 3. Klasse, Annekii. Für uns ist es auch super hart, vor allem weil wir als Kinder selbst Ähnliches erlebt haben. Ich hatte nach Mobbing und Schulwechsel auch diese innerliche Distanz, wie du sie beschreibst, es hat über 10 Jahre gedauert, bis ich es psychisch halbwegs verarbeitet habe. Deswegen tut es mir auch so Leid für sie - ich weiß genau, wie schlimm es ist, aber bin gleichzeitig so hilflos und kann überhaupt nichts dagegen machen...

    Hier geht die Grundschule ja 6 Jahre, aber einzelne Schulen, die hart umkämpft sind, nehmen schon ab der 5. Klasse auf. Das war bislang auch unser Plan, aber wir wissen nicht, ob sie noch so lange durchhält. Die körperlichen und psychischen Symptome werden immer mehr.



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  5. #28830
    small but dangerous
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    Narkosefachzwerg
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    4.185
    Ich fand Schule in zwischenmenschlicher Sicht immer furchtbar und war sehr froh, als ich endlich das Abitur hatte und das Elend ein Ende. Ich selbst wurde nur wenig ausgegrenzt (mit mir wollten sie es sich halt nicht verscherzen, sonst hätten sie ja nicht mehr von mir abschreiben können), aber meine beiden besten Schulfreundinnen wurden teils heftig gemobbt.

    Meine Tochter wird auch eine Woche vor ihrer Einschulung erst 6. Aber ich hoffe mal dass das trotzdem gut klappt, sie ist jetzt mit 4,5 schon sehr interessiert am Schreiben, rechnet von 1-10 und hat ein etwas nerdiges Interesse an Fremdsprachen (sie fragt mich gerne englische Vokabeln ab, die ich oft genug nachschlagen muss ). Es wurde die Idee geäußert, sie früher einzuschulen, aber mit gerade 5 fände ich das zu früh.



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