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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #28866
    zurück in der Berufswelt
    Mitglied seit
    15.07.2010
    Semester:
    Kinder Kuschelzeit
    Beiträge
    1.657
    Vor dem Thema Mobbing und Probleme in der Schule graut es mir auch.
    Höre doch einige Geschichten im Bekannten Kreis.



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  2. #28867
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    06.11.2009
    Ort
    Mülheim an der Schnur
    Semester:
    FÄ für Neurologie/Psychiatrie und Psychotherapie
    Beiträge
    3.136
    Zitat Zitat von Ja panisch Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht woher du die Information hast, Gewalttätigkeiten sind sogar eher die Regel als die Ausnahme.
    Da hast du natürlich Recht, Ausgrenzung kann einem immer begegnen.
    Aber nur weil jemand zu Hause unterrichtet wird, heißt das nicht, dass er fernab von jeglichen sozialen Auseinandersetzungen aufwächst. Ich denke neben der Schule gibt es noch reichlich andere Möglichkeiten, um soziale Kompetenzen zu erlernen. In der Schule werden aber die Weichen fürs spätere Leben gestellt. Ich finde nicht, dass man sich seine Zukunft von anderen, die sich nicht benehmen können, verbauen lassen sollte...
    Das physische Gewalt an Schulen (jenseits von sozialen Brennpunkten) eher die Regel ist halte ich für Maßlos übertrieben. Woher ich diese Informationen nehme? Von großen Teilen meiner Familie und Freundeskreis, wo der Großteil in unterschiedlichen Schulformen (Gymnasium, Realschule, Gesamtschule, Berufsschulen mit Integrationsschwerpunkt, Grundschulen) in NRW verteilt als Lehrer tätig sind.



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  3. #28868
    gamo lefuzi nibe
    Mitglied seit
    24.10.2009
    Beiträge
    3.484
    Zitat Zitat von McDübel
    @roxolana: Vertrauenslehrer....Sozialpädagoge an der Schule tätig.....Schulleitung.....Schulaufsichtsbehörde.. ..?

    Wünsche Deiner Kleinen einen richtig tollen Geburtstag ohne große Absagen von Kindern!♥ (Da blutet mir das Herz, echt ma��)
    Danke! Ja, es gibt auch Sozialpädagogen an der Schule. Die treffen sich sogar regelmäßig mit den Kindern, um gemeinsam Konflikte zu klären. In der Theorie hört sich das alles gut an, in der Praxis steht dann das Wort meiner Tochter gegen die Behauptungen der anderen. Ich habe noch nicht mitbekommen, dass da tatsächlich irgendwas geklärt werden konnte. Wir haben uns auch schon überlegt, mal das Einzelgespräch mit den Sozialpädagogen zu suchen, wenn es nicht besser wird.



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  4. #28869
    Registrierter Benutzer
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    28.04.2019
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    222
    Schön, dass deine Bekannten das so sehen. Aber in dem Aspekt verlasse ich mich lieber auf die Ergebnisse repräsentativer Studien... Mag sein, dass Mobbing häufiger auf verbaler als physischer Ebene stattfindet, aber eine Seltenheit ist es keineswegs, sondern der Übergang geschieht meist schleichend. Beginnt vielleicht erst noch mit Beschimpfungen, aber bald wird man absichtlich angerempelt, die Tür wird einem ins Gesicht gehauen oder absichtlich versperrt. Sowie es sich halt gerade ergibt, und da gibt’s massenhaft Gelegenheiten. Auch Grundschüler sind in der Hinsicht alles andere als zimperlich.

    In der Kjp Ambulanz sehe ich leider auch erschreckend viele Kinder, vor allem Jüngere, die Gewalt in der Schule erlebt haben.

    Mit Gewalt meine ich nicht gleich Messerstechereien oder Totprügeln, sondern auch Schubsen oder Treten. Das traurige an der Sache ist ja eben, dass Lehrer das nicht mitbekommen. Deshalb würde ich mich nicht auf deren Berichte verlassen...
    Zitat Zitat von Reflex Beitrag anzeigen
    Das physische Gewalt an Schulen (jenseits von sozialen Brennpunkten) eher die Regel ist halte ich für Maßlos übertrieben. Woher ich diese Informationen nehme? Von großen Teilen meiner Familie und Freundeskreis, wo der Großteil in unterschiedlichen Schulformen (Gymnasium, Realschule, Gesamtschule, Berufsschulen mit Integrationsschwerpunkt, Grundschulen) in NRW verteilt als Lehrer tätig sind.
    Geändert von Ja panisch (25.02.2020 um 22:56 Uhr)



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  5. #28870
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    3.329
    Da unsere (für A.) ehemalige Schule ja eine Gemeinschaftsschule ist, sind da Kinder von 1.-12. Klasse. Die Schulsozialarbeiter sind aber erst ab 5. Klasse aktiv. Allerdings ist durch die Jahrgangsmischung eine 4/5/6 eben doch auch schon als 4. irgendwie drin, sagten sie. Aber faktisch war die Antwort "wir haben größere Probleme als das", um solche Probleme kann man sich nicht kümmern.

    ich hatte gerade in der Praxis einen Viertklässler zur U11, der mir ohne Reue erzählte, dass er zusammen mit 2 anderen eine Mitschülerin, die ihn geärgert hat, gegen die Wand gedrückt hat und ihr mal klar gemacht hat, dass das so nicht geht. Da haben wir lange diskutiert, weil er nicht eingesehen hat, dass auch das bereits Gewalt ist. Die sei ja so groß und hätte ja angefangen. Die Mutter saß stumm daneben.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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