Das mit Hib und Pneumokokken war ja bloß ein bisschen in-vitro-Blabla für die Einleitung, das hat mit der eigentlichen Metaanalyse nix zu tun. Mit dem Kaugummieffekt magst du Recht haben, aber der Sirup war ja auch effektiv.
Also ich komme gerade aus einem 13h-Dienst, deswegen hab ichs wahrscheinlich einfach nicht verstanden, aber effektiv war das doch nur bei Kindern, die weder einen Atemwegsinfekt hatten noch "empfänglich für AOM" waren. Wie viele Kinder bleiben denn dann in der Realität noch übrig?
Es ist wirksam, wenn man es vor Beginn des Atemweginfektes gibt, also als Prophylaxe. Wenn man es erst im Infekt gibt, ist es nicht wirksam (für diesen Infekt). Da sich die meisten Kinder irgendwann im infektfreien Intervall befinden, bleiben entsprechend so viele übrig ;) Nur bei den Kindern, die mindestens 3 AOM in den letzten 12 Monaten hatten, war es nicht wirksam, weil sie vermutlich andere begünstigende Faktoren haben, auf die Xylitol keinen Einfluss hat.
Eine Frage - habt Ihr ein Testament geschrieben? Mein Mann und ich möchten jeweils eins aufsetzen, da wir im Falle eines Falles die Versorgung unserer Tochter bzw Kinder nach unseren Vorstellungen bestimmen möchten (zu wem sollen die Kinder, wer verwaltet den Nachlass u.s.w.). Habt Ihr dafür eine Vorlage genommen, die Ihr dann angepasst habt? Habt Ihr mit den Großeltern besprochen, aus welchen Gründen auch immer die Kinder nicht zu ihnen sollen? LG