Bei uns gibts das mit St. Martin nicht und Halloween hat zum Glück eher nachgelassen in den letzten Jahren. Ich brauche mich inzwischen nicht mehr konsequent zu verbarrikadieren, damit mich keiner nervt
Bei uns gibts das mit St. Martin nicht und Halloween hat zum Glück eher nachgelassen in den letzten Jahren. Ich brauche mich inzwischen nicht mehr konsequent zu verbarrikadieren, damit mich keiner nervt
Erinnerung für alle "echten" Ärzte: Schamanen benötigen einen zweiwöchigen Kurs mit abschließender Prüfung - nicht nur einen Wochenendkurs! Bitte endlich mal merken!
„Sage nicht alles, was du weißt, aber wisse immer, was du sagst.“ (Matthias Claudius)
In meinem Heimatdorf wurde an St. Martin auch in jeder Straße gesungen, es gab Süßes von den Anwohnern, und am Schluss ein Lagerfeuer, wo jeder eine Tüte mit den Süßigkeiten bekam (so bekam jeder das gleiche und keiner war enttäuscht). Drei Orte weiter gibt es das nicht. Hier gibt es nur den normalen großen Umzug und danach spendiert die Stadt Martinsmännchen aus Hefeteig.
Halloween fand ich in der Stadt immer ultra nervig, da dort die Teenager immer auf dumme Ideen kamen und Vandalismus häufig war. Hier im Dorf ist Halloween völlig erträglich, es klingelt höchstens 10 mal, draußen stehen niedlich verkleidete Grundschüler und bedanken sich höflich wenn sie Gummibärchen kriegen. Das ist okay für mich.
Bei uns wurde St. Martin in Zusammenhang mit der kirchlichen Geschichte des heiligen Martin gefeiert. Da hätte Betteln an der Haustür anderer Leute irgendwie nicht gepasst. Im Gegenteil: Wir wurden angehalten, unser Spielzeug zu teilen. Die von uns abgegebenen Spielzeuge wurden über kirchliche Organisationen an bedürftige Kinder (damals in Osteuropa) weitergegeben. Für uns gabs den Laternenumzug mit St. Martin auf seinem Pferd und am Ende einen Wecken (Einback).
Für mich wäre das Klingeln an fremden Haustüren ja der Horror gewesen. Ein Glück gibt es das bis heute hier nicht.
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Leider sind hier in der Bekanntschaft bzw. Familie von (früheren) Freundinnen von A. begeisterte Halloweenfeierer mit Verkleiden, Schminken und Co. Das Event beginnt schon gleich vormittags mit Vorbereitungen. Da war A. immer begeistert und durfte auch mitmachen. Sie fiebert auch jetzt schon drauf hin. Mittlerweile habe ich es aber geschafft, nicht mehr mit um die Häuser ziehen zu müssen. Dieses Jahr geht sie wieder zu der einen Freundin, die in einem Neubaugebiet wohnt, wo das ausgiebig praktiziert wird. Da sind viele Straßen mit so Wendehammern, wo jeder Hammer auf der Straße ne eigene Party feiert und teilweise die Häuser wie in den USA geschmückt sind.
Ich bin als Kind an St. Martin und am 3-Königstag (damals noch Feiertag im Saarland) mit Freunden an den Haustüren singen gegangen. Wir haben davon immer auch was gespendet.
Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.
Ich finde das Fest auch nicht toll, typischer Kommerz-Quatsch. Aber für die Kinder ist ja schon so viel ausgefallen. Und B hat sich schon harmlose streiche für die ausgedacht, die nicht aufmachen. Klopapier um die Türklinke wickeln oä. Von daher wird er das auch witzig finden.
And then again, it´s not out of the realm of extreme possibility...