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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31936
    Registrierter Benutzer Avatar von Amy83
    Mitglied seit
    15.08.2005
    Beiträge
    71
    Hier ist auch alles doof. Nachdem ein Erzieher positiv getestet wurde, hat die KiTa eingeschränkte Betreuungszeiten, weil einige Erzieher in Quarantäne mussten. In der Klinik laufen wir voll mit Corona-Patienten und haben echt viele Fälle beim Personal mittlerweile. Trotz PSA, die von allen diszipliniert getragen wird. Von den Assistenten in meiner Abteilung sind mittlerweile 50% infiziert. Einer liegt beatmet auf unserer ITS. Der Dienstplan ändert sich täglich, weil wieder jemand infiziert/in Quarantäne ist. Und jetzt kam die Anfrage, ob wir verbliebenen Hansel neben den 24h-Diensten bitte noch woanders im Haus unterstützen können. Ich mag nicht mehr.



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  2. #31937
    Diamanten Mitglied Avatar von SusiSorgenlos
    Mitglied seit
    12.05.2013
    Ort
    War Göttingen
    Beiträge
    1.009
    50 Prozent infiziert ist schon krass. Und für die übrigen nicht infizierten natürlich auch heftig.
    Ich bin gerade wirklich froh, nicht mehr in der Klinik zu sein. In der Praxis geht es recht geregelt zu bzw. eher ruhig.
    Die potenziellen Schließungen von Schulen und Kitas macht mir natürlich auch Sorgen.



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  3. #31938
    Diamanten Mitglied
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    12.09.2006
    Beiträge
    5.499
    Ich will nicht jammern, wir sind ja noch in einer ziemlich guten Position hier, aber ausgerechnet nächste Woche hätte ich gerne noch einen offenen Kindergarten bis Mittwoch einen neuen Job finden zur Zeit ist echt nicht einfach, vor Februar oder März lohnt es sich ja schon fast gar nicht mehr anzufangen der ganze Zirkus mit dem Arbeitsamt trägt auch nicht unbedingt zur aufheiterung bei...



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  4. #31939
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
    Mitglied seit
    26.10.2003
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    Mainz und Jena
    Semester:
    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    3.328
    Wir hatten ja gerade 2 Wochen Schulschließung, weil die positive, asymptomatische Lehrerin in 15 von 20 Klassen unterrichtet hat. Und das Digitalkonzept hat super geklappt. Sie hatten wirklich jeden Tag um 8 Zoommeeting von 80 min, dann entweder Unterricht per Moodle mit Aufgaben, die einzureichen sind (Tippen, Scannen oder Fotografieren), dann 12:30 wieder 80 min Zoom. Und das ganze nach dem geltenden Stundenplan. Inkl. Sport. Und ziemlich anspruchsvoll, schnell und intensiv, wie es auch im Präsenzunterricht ist.

    Jetzt war A. gerade 4 Tage in der Schule, allerdings nicht mit Lehrern in Anwesenheit, sondern per Video auf die Leinwand zugeschaltet, mit Aufsichtspersonen im Raum. Und nun kam Donnerstag die Aufforderung, alle zuhause zu lassen, bei denen es möglich ist. So war am Freitag den ganzen Tag Zoom mit einem Rechner in der Klasse, wo 4 Schüler waren, Lehrer irgendwo in der Schule oder zuhause, und der Rest der Klasse zuhause. Die 7-Tage-Inzidenz ist extrem schnell aus dem 100-Bereich auf über 200 gestiegen und die Stadt hat schneller "zu" gerufen, als das Land seine Verordnungen rausbringen kann. Ich finde es nur sinnvoll und habe auch keine Sorge, weil die Schule es einfach sehr gut macht.

    Also das zweite sehr gute Beispiel. Und in der 6. Klasse einfach auch schon gut machbar. Ich bin heilfroh, dass uns das erst in dem Alter erwischt.

    L. war die Woche nur 1x in der Schule für 2h, weil wir massiven Personalmangel haben und Mo-Mi und Fr niemanden zur Begleitung hatten. Abgesehen davon, dass sie Hypothermiephasen mit 34,5°C hinlegt und man bei den Temperaturen so nicht rausgehen oder in gut gelüftete Schulen gehen könnte. Jetzt ist eh Schluss mit Präsenz, sie ist ja schon 9. Klasse und die bleiben alle zuhause. Sie könnte als Förderkind zwar gehen, aber sie braucht die Kontakte. sonst kann man es halt auch ganz lassen.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  5. #31940
    small but dangerous
    Mitglied seit
    23.05.2012
    Semester:
    Narkosefachzwerg
    Beiträge
    4.183
    Zitat Zitat von Amy83 Beitrag anzeigen
    Hier ist auch alles doof. Nachdem ein Erzieher positiv getestet wurde, hat die KiTa eingeschränkte Betreuungszeiten, weil einige Erzieher in Quarantäne mussten. In der Klinik laufen wir voll mit Corona-Patienten und haben echt viele Fälle beim Personal mittlerweile. Trotz PSA, die von allen diszipliniert getragen wird. Von den Assistenten in meiner Abteilung sind mittlerweile 50% infiziert. Einer liegt beatmet auf unserer ITS. Der Dienstplan ändert sich täglich, weil wieder jemand infiziert/in Quarantäne ist. Und jetzt kam die Anfrage, ob wir verbliebenen Hansel neben den 24h-Diensten bitte noch woanders im Haus unterstützen können. Ich mag nicht mehr.
    Das klingt schrecklich!
    Bei uns hat die Klinikhygiene in der ersten Welle Daten erfasst und festgestellt, dass sich das Personal meist nicht an Patienten, sondern im Pausenraum ansteckt. Daher ist bei uns außer zur unmittelbaren Nahrungsaufnahme auch dort Maskenpflicht, teils Plexiglas zwischen den Sitzplätzen, weiterhin keine Besprechungen (außer man hat nen Hörsaal zur Verfügung, an meiner Teilklinik 400 Sitzplätze für 20 Leute). Bisher gab es dadurch gar keinen Ausbruch unter dem Personal mehr, nur Einzelfälle die sich woanders infiziert haben.



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