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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #33081
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Beiträge
    30.693
    Ich fand den Zeit Artikel ehrlich gesagt total bescheuert und konnte mich so gar nicht drin wiederfinden. Bei K1 habe ich noch nie etwas für die Schule machen müssen, sie ist perfekt durchstrukturiert. Selbst mein verpeiltes K2 schafft es. Natürlich erinnere ich sie mal an Sportzeug oder jetzt die Maske. Aber ihre Aufgaben macht sie selber. Derzeit habe ich natürlich mehr Blick darauf, kontrolliere sie, aber das finde ich selbstverständlich. Wenn sie inhaltlich mal Fragen hat, ja dann klären wir das. Aber mehr als eine Stunde insgesamt pro Woche (und das ist hochgegriffen) habe ich noch nie investieren müssen in normalen Zeiten. Unsere Grundschullehrer sind aber sehr darauf bedacht, dass das Kind bitte selbständig arbeitet.



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  2. #33082
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
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    1. WBJ
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    432
    Bei uns ist bei ner 50er-Inzidenz auch eingeschränkter Regelbetrieb. Ich habe R zwischenzeitlich mal fünf Wochen zuhause gelassen, aber durfte sie nach Absprache mit der Kita dann auch in die Notbetreuung bringen, um fürs M2 zu lernen.
    Das Gefühl ist nicht schön, aber ich weiß keine wirkliche Alternative. Unsere Eltern sind zwar in der Nähe und unsere Mütter auch beide zuhause, allerdings trauen wir denen das mit ner knapp zweijährigen nicht zu. Da ist sie in der Kita besser unter.

    Bei uns wurde in der Gruppe musste tatsächlich kein Kind wieder eingewöhnt werden. Hat mich echt gewundert. Die sind alle freudestrahlend zurück in die Kita. Sogar nach zum Teil 3 Monaten.



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  3. #33083
    Diamanten Mitglied
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    Beiträge
    1.333
    Meine Jungs sind die ganze Zeit in die Betreuung gegangen, weil wir es anders auch nicht hätten meistern können, mit nebenbei noch Hausbau und 80% und 100% arbeitstätigen Eltern ohne Großeltern ohne am Ende so dermaßen auf dem Zahnfleisch zu kriechen und der Familiensegen dadurch gestört wird. Bis jetzt sind wir wirklich so gut durchgekommen und ich bin froh, dass sie gehen dürfen, denn das brauchen sie wirklich. Eltern sind halt keine Spielkameraden wie Kinder, zumindestens ich nicht und mein Mann auch nicht. Wir lieben unsere Jungs aber 24/7 beide und nebenbei Arbeit und dann beiden gerecht zu werden, dass geht hier auf lange Sicht nicht gut. Ich freue mich auf die Ferien mit beiden zusammen.



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  4. #33084
    Diamanten Mitglied
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    3.902
    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Ich fand den Zeit Artikel ehrlich gesagt total bescheuert und konnte mich so gar nicht drin wiederfinden. Bei K1 habe ich noch nie etwas für die Schule machen müssen, sie ist perfekt durchstrukturiert. Selbst mein verpeiltes K2 schafft es. Natürlich erinnere ich sie mal an Sportzeug oder jetzt die Maske. Aber ihre Aufgaben macht sie selber. Derzeit habe ich natürlich mehr Blick darauf, kontrolliere sie, aber das finde ich selbstverständlich. Wenn sie inhaltlich mal Fragen hat, ja dann klären wir das. Aber mehr als eine Stunde insgesamt pro Woche (und das ist hochgegriffen) habe ich noch nie investieren müssen in normalen Zeiten. Unsere Grundschullehrer sind aber sehr darauf bedacht, dass das Kind bitte selbständig arbeitet.
    Du hast aber auch Kinder, die vor Einschulung schon schreib- und Rechenhefte selbständig ausfüllen und quasi gleich schon fließend lesen können; also offenbar irgendwie besonders viel Lust auf das ganze haben.
    Ich fand den Artikel äußerst beruhigend, und höre es auch so von vielen anderen Eltern, dass schon reguläre Hausaufgaben viel elterliche Zuwendung erfordern, und das dann unter homeschooling-Bedingungen in einen fast unerträglichen Kampf gipfelt (wie die eine sagte: „Macht dein Kind seine Aufgaben?“ - „Ja, aber nur wenn ich daneben sitze.“)

    Und glaub mir, wir „andere“ Eltern machen das nicht weil es uns so viel Spaß macht; jeder hätte gern dass sein Kind einfach im Blick hat was zu machen ist und es auch erledigt. Aber was anderes bleibt einem schon übrig, wenn es das nicht tut? Ich denke gerade wir Akademiker hier im Forum legen auch bei unseren Kindern wert auf schulischen Erfolg, da wird kaum einer schulterzuckend hinnehmen „dann mach deinen Kram halt nicht“.
    Geändert von Espressa (19.03.2021 um 15:00 Uhr)



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  5. #33085
    Diamanten Mitglied
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    5.499
    K1 und K2 waren bzw. sind immer noch Jungs, die man schon seit der 1. Klasse für Hausaufgaben+Lernen unglaublich antreiben musste. Da ging freiwillig fast gar nichts und das war für mich schon eine große Umstellung (von mir selber kannte ich das gar nicht). Anfangs ging das alles ganz gut, die Großeltern haben nachmittags die Hausaufgaben beaufsichtigt und abends haben dann mein Mann oder ich Fragen beantwortet und beim Lernen geholfen. Dann kam aber die Zeit, in der sie regelmäßig Zeit bei ihrer Mutter verbracht haben und ab dann ging es wirklich bergab. Da durfte man sich dann so Sprüche anhören wie "bei euch muss ich immer nur lernen" und "ich brauche mehr Freizeit". Das und das zunehmende Alter haben die Konflikte so hochgeschaukelt, dass mein Mann und ich irgendwann die Notbremse gezogen haben und uns nicht mehr aktiv beteiligt haben. Wenn es Fragen gab, musste aktiv nachgefragt werden, aber von uns aus haben wir nichts mehr gemacht. So sind beide Kinder vom Gymnasium auf die Realschule gewechselt, K1 hat mit Ach und Krach seinen Abschluss geschafft, bei K2 schaut es heuer schon mal ganz gut aus. Aber dann bin ich wirklich froh, mal ein paar Jahre Ruhe von dem ganzen Schulkram zu haben



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