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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #38631
    Platin Mitglied
    Mitglied seit
    02.10.2007
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    873
    Unsere Tochter hat das auch bis ca. 4 Jahre gebraucht. Trocken war sie eigentlich schon vor dem dritten Geburtstag. Zum längeren Sitzen haben wir sie glaube ich auch über Medien bekommen. Das zelebriert sie bis heute knapp 7. Vom Prinzip hätten wir wahrscheinlich einfach noch etwas mehr Geduld aufbringen müssen, dann wäre es auch ohne Ablenkung gegangen. Jetzt ist es wie es ist. Lesen auf Klo ist ja nicht soooo selten ….



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  2. #38632
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    Die Idee haben wir auch schon probiert, dann sitzt er auch gern 'ne Stunde auf der Toilette und guckt Handy, nur dass eben nix passiert... Er scheint direkt ein Problem damit zu haben.



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  3. #38633
    small but dangerous
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    Narkosefachzwerg
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    4.185
    Ich würde es akzeptieren und abwarten. Je mehr Druck man ausübt, desto unwahrscheinlicher ist die Kooperation des Kindes. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass der Kleine das von alleine lernt, sobald der Druck um das Thema vorbei ist.
    Ich versuche mir in solchen Fällen immer selbst die Frage zu stellen "Was will ich erreichen und wie wichtig ist es, und aus welchen Gründen?"
    Und meistens ergibt sich daraus dann die Entscheidung: abwarten, bis das Kind von sich aus bereit ist.



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  4. #38634
    Platin Mitglied Avatar von crossie
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    24.06.2011
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    Görlitz
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    nicht mehr
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    Ich sehe das ganz genau so, bei den meisten Sachen warte ich lieber ab weil sich das meiste nach meiner Auffassung von ganz allein regelt. Meine Frau ist grundsätzlich auch eher entspannt eingestellt, kann sich aber manchmal eben doch nicht dem Einfluss/Druck des Umfeldes entziehen. Meine Schwiegereltern, die Kita und unsere Freunde sind sehr konservativ um es mal vorsichtig zu sagen. Da müssen solche mutmaßlichen "Probleme" wie aktuell unbedingt, zeitnah und mit Nachdruck "gelöst" werden.



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  5. #38635
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Sesshaft geworden in der Pädiatrie
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    Das ist ein Phänomen, was nicht bei mir in der FA-Ausbildung vorkam, aber ganz regelmäßig vorkommt. Mein erster "Fall" war meine jüngere, die mit 1 3/4 tags und 2 1/4 nachts trocken war, aber die Stuhlwindel war ein Muss. Sie hat sie 1 Jahr später durch Zufall aufgegeben. Aber vorher keine Chance. Geholfen haben mir damals die Erzieherinnen in der KiTa, die berichtet haben, dass es in jeder Gruppe immer 1-2 Kinder gibt, die eine Stuhlwindel brauchen. Und dass es Kinder gibt, die genau diese als erstes nicht mehr brauchen. Helfen tue nur Geduld und Annahme. Und das aus nicht medizinischer Sicht! Es war schon nicht einfach, Geduld und Annahme von allen zu bekommen (mein Mann tat sich sehr schwer, meine Schwiegermutter fand es unsäglich, viele andere eher belustigend).

    Ich kann das nach nun fast 9 Jahren Praxis aber wirklich bestätigen. Es gibt einfach verschiedene Typen bei der Sauberkeits- und Trockenentwicklung. Die einen, die zuerst den Stuhl aufs Klo oder Töpfchen machen, aber ansonsten die Windel oder Hose dauernd nass haben. Die zweiten, bei denen alles parallel läuft, mal so, mal so. Und dann die dritten, die für den Stuhlgang eine Windel brauchen. Letztere laufen Gefahr, durch das Außen in eine Verstopfung zu geraten. Denn wenn man nicht ohne Windel kann/darf, verkneift man es sich am besten, sagt so ein Kinderkopf. Und dann tut es weh und sie verdrücken es noch mehr und benötigen komische Positionen, die nicht auf der Toilette oder Töpfchen möglich sind, um es rauszubekommen.

    Das älteste Kind bei mir in der Praxis hat die Stuhlwindel mit gerade 6 Jahren abgelegt.

    Bei uns war es so, dass A. eine Gastroenteritis hatte und auf dem Weg ins Bad, wo sie eine Windel holen und zu meinem Mann bringen wollte, gemerkt hat, dass es nicht mehr reicht. Sie ist dann schnell aufs Klo gegangen und ab da war es plötzlich möglich.
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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