Der Eltern (to be) Thread

[Muriel]

Ich denke, die wichtigste Frage dabei ist, ob der Partner ebenso unregelmäßige Arbeitszeiten hat oder ob dieser zwar vielleicht auch Überstunden schiebt aber dennoch einen "normalen" Arbeitsplatz tagsüber hat. Beide Partner mit Schichten oder auch "nur" Wochenenddiensten und 24h-Stündern o.ä. zu koordinieren, stelle ich mir schwierig vor bzw. sehe dies auch so bei Freunden. Die eine Freundin hat deswegen den Arbeitsplatz gewechselt (Praxis), die andere schafft es nur durch regelmäßige Hilfe der Eltern und Schwiegereltern.

[Hoppla-Daisy]

Und nun scheinen sich Mütter auf den Schlips getreten zu fühlen, die eben irgendwas anders gemacht haben (sei es Abstände verlängert-schön, dass es bei dir geklappt hat, Ente, bei tausenden von Frauen hat es in den vergangenen Jahrzehnten zum Abstillen geführt, darüber gibt es stichhaltige Untersuchungen- oder Schlafprogramme oder Fläschen oder was weiß ich).

Ich fühle mich überhaupt nicht auf den Schlips getreten! Das möchte ich deutlich betonen. Es ist MIR nämlich ziemlich wumpe, wie ihr das mit euren Kindern macht. Wenn IHR damit glücklich seid, bitte. Ich finde es halt nur irgendwie bedenklich, dass man heutzutage für alles Studien, Bücher etc braucht. Und Ratschläge von älteren Müttern (Himmel, die Kinder sind heute nicht anders als früher!) als "total überaltet, total schlecht für's Kind" bewertet werden. Dagegen wehre ich mich einfach.

Brauchst dich nicht auszuklinken. Ich tu's!

[abcd]

@ Muriel
Mir ging es eher um's Kind. Partner ist kein Problem. Wenn ich in diesem Modell Spätdienst habe bzw. Tagschicht 12h am WoE, sehe ich unser Kind gar nicht, da ich nachts zwischen 0:00 und 1:00 nach Hause komme und morgens noch schlafe, wenn sie in die Krippe geht und mittags, wenn sie heim kommt bin ich schon weg. Im Monat sind das etwa 6 Tage. Ich persönlich finde das ziemlich doof und möchte es eigentlich nicht. Es will nur keiner, so dass wir kurze Rotationen von 3 Monaten haben (gibt allerdings auch ne Menge Kollegen ohne kleine Kinder). Ich habe meine Bedenken schon geäußert, aber CA sieht das irgendwie anders. Nirgends werden so wenig Überstunden gemacht wie im schichtsystem auf Intensiv und man hat ja da auch mal mehrere Tage am Stück frei. Wäre doch super für die Familie. Ich mache nur so auch nahezu keine Überstunden udn was hab ich von nem frei, wenn das Kind nicht da ist. Bin ein wenig angefressen und wirklich am Überlegen, ob ich weiter versuche das abzuwenden, den Arbeitgeber zu wechseln oder Augen zu und durch. Noch dazu bin ich einfach kein Schichtmensch. Keine der drei Schichten liegt mir wirklich. Von Zeiten am angenehmsten ist wohl noch die Nachtschicht.

[Nurbanu]

Du musst dein Kind im Frei nicht in die Krippe geben. Was spricht dagegen das Kind zu Hause bei dir zu behalten und die Zeit mit ihm zu genießen? Das ist doch das, was du dir wünschst. Verstehe das Problem bei "Krippe/Frei" nicht.

[Muriel]

Sechs verteilte Tage im Monat fände ich jetzt völlig ok. Nur werden das ja eher einige am Stück immer sein, dann sieht das für mich schon anders aus. Weniger für Dich als fürs Kind. Auf der anderen Seite sind drei Monate ja echt sehr überschaubar.