teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 6
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Guest

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Meine Frage betrifft B 27 (1.Tag), wo es um Aminoglykosidantibiotika geht, die man anscheinend bei Streptokokkenendokarditis gibt. Ich habe eben in meinem Pharmabuch (Oberdisse, Hackenthal) gelesen, dass Streptos meist resistent gegen Aminoglykoside sind, während es bei Penicillinen doch eigentlich kaum Resistenzen gibt. Was meint ihr dazu?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Guest
    Also, ich denke sowohl B + C sind richtig, denn laut Poeck gibt man bei bakterieller Meningitis mit unbekanntem Erreger immer eine Kombination mit Aminoglykosiden und ein letaler Ausgang ist bei Meningitis auch mit Therapie bei 10-20 % angegeben.

    Bei der Streptokokkenendokarditis gibt man allerdings laut Herold auch eine Kombination aus Penicillin und Aminoglykosiden, allerdings ist die Streptokokkenendokarditis insgesamt nicht mehr so häufig und meiner Meinung nach kann man auch die Endokarditis lenta als Streptokokkenendokarditis vermuten, mit dem typisch subakuten Verlauf, was gegen die vitale Bedeutung sprechen würde.

    Bleibt nur das Warten auf die Theorien des IMPP!

    Was denkt Ihr dazu?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Guest
    Ich kannte die Kombination mit Aminoglykosiden bisher auch primär aus der Pädiatrie eben bei Meningitiden. Das scheint sich als roter Faden auch durch sämtliche Literatur zu ziehen, die ich hier so vorliegen habe. (Mibi - Brandis/Köhler; Neuro - Masuhr/Neumann; Päd. - Masuhr)
    Bei septischen Verläufen von Infektionen mit Streptokokken der Gruppe B, besonders bei Säuglingen, ist die Kombination mit einem Aminoglykosid indiziert - und der generell eher mäßige Übertritt von Aminoglykosiden bei intakten Meningen spielt hierbei dann auch KEINE Rolle, da durch die Entzündung ein ausreichender Spiegel erreicht wird.

    Selbstverständlich besteht die gleiche Indikation auch für Endokarditis. Stellt sich nur jetzt die Frage, wo es *eher* eine *lebensentscheidende* Bedeutung hat. Unmittelbar würde ICH da zur Meningitis tendieren... aber ob das IMPP das auch tut?



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Guest
    Korrektur: Päd. - v. Harnack; nicht Masuhr
    verbembelt, sorry.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    23.08.2001
    Ort
    Rostock
    Semester:
    10
    Beiträge
    7

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Ich hätte da noch eine Variante anzubieten: die beatmungsinduzierte Pneumonie wird häufig durch Pseudomonas hervorgerufen.
    Und Pseudomonas bekämpft man z.B. mit einer Aminoglykosid-Kombi. Und lebensgefährlich isses sowieso. Wenn nicht noch schlimmer.
    3 Lösungen für eine Frage? - Das schreit doch geradezu nach Rauswurf der Frage.

    Piranha (A.L.)



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook