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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Diamanten Mitglied Avatar von Skalpella
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    Ich glaube, H2O2 soll man nicht mehr nehmen. Vor allem dann nicht, wenn es sich um tiefe Wunden handelt. Verdacht auf starke Gewebeschädigung in der Tiefe.
    Betaisodona ist auch ein Problem, weil die desinfizierende Wirkung wohl nicht so lange anhält, wie meist der Verband drauf bleibt (maximal 9 Stunden Wirkung). Und dann hat man ein schönes Keimmilieu geschaffen, mit der Salbengrundlage. Am besten ist, so ich die Lehrmeinung richtig im Kopf habe und interpretiere, die Reinigung (bei Bedarf Spülung) mit NaCl, Octenisept zur Desinfektion und sauberer, trockener Verband. Sollte die Wunde stark sezernieren und drohen, beim Abziehen des Verbandes sehr stark zu verkleben, kann man noch zusätzlich gefettete Gaze aufbringen. Diese gibt es mittlerweile auch mit diversen Zusätzen, die ein Verkeimung der Wunde verhindern. Gut auch bei großflächigen Schürfwunden. Die Patienten sind dafür dankbar
    Geändert von Skalpella (12.02.2009 um 23:20 Uhr) Grund: Nachtrag
    "Well, I sort of don’t trust anybody who doesn’t like Led Zeppelin."— Jack White.



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  2. #12
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    Du bringst einige Sachen durcheinander. Eine Quetsch-Riss-Wunde wird nur in seltenen Fällen offengelassen. Auf die Naht kann man schon ruhig Beta draufmachen, das schadet definitiv nicht. Und Gaze o.ä. ist normalerweise auch überhaupt nicht notwendig.

    Gaze etc. braucht man eher bei Wunden, die man sekundär heilen läßt.



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  3. #13
    Diamanten Mitglied Avatar von Skalpella
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    EmmaH
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    Zitat Zitat von John Silver
    Du bringst einige Sachen durcheinander. Eine Quetsch-Riss-Wunde wird nur in seltenen Fällen offengelassen. Auf die Naht kann man schon ruhig Beta draufmachen, das schadet definitiv nicht. Und Gaze o.ä. ist normalerweise auch überhaupt nicht notwendig.

    Gaze etc. braucht man eher bei Wunden, die man sekundär heilen läßt.
    Beta auf der Naht hilft aber auch nicht, weil zu kurz wirksam. Also warum ein keimfreundliches Milieu mutwillig herstellen? Zumal die Beurteilung der Wunde bei späteren Verbandwechsel dadurch deutlich erschwert wird.
    Gaze ist, wie ich schrieb, auf Schürfwunden super, weil man dem Patienten sonst mit jedem Verbandwechsel wieder unnötige Schmerzen zufügt. Auf der einfachen Naht brauchst du sie natürlich nicht. Steriles Pflaster und gut is.
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  4. #14
    Gold Mitglied
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    Zitat Zitat von John Silver
    Das alles trifft auf Platzwunden zu, die von draußen reinkommen. Ein Patient, der aus dem Bett stürzt, wird wohl kaum eine alte, gammlige Wunde mit Fremdkörpern drin haben
    Hast ja Recht, aber ein wenig Zusatzwissen nebenbei kann doch nicht schaden.



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  5. #15
    Flacharzt
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    Mit Oktensisept muss man bei tiefen Wunden vorsichtig sein, es muss restlos abfließen können und darf nicht mit Druck (Spritze!) in die Wunde gebracht werden.

    http://www.bfarm.de/SharedDocs/Publi...octenisept.pdf
    Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.



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