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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    unsensibel Avatar von Lava
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    Das ist schon wieder mein typisches Problem: ich suche jemanden, der mir eine Entscheidung abnimmt und mir sagt, was ich tun soll - letztendlich höre ich aber doch nie auf das, was andere mir sagen, sondern auf mein Bauchgefühl.

    OK, worum geht es eigentlich. Ich habe im Februar meine erste Stelle in der Unfallchirurgie angetreten in einer Klinik, die nicht meine erste Wahl war. Eine andere Klinik, die allerdings ebenfalls nicht meine erste Wahl war, hatte damals keine Stelle für mich frei. So, nun bin ich also seit 2 Monaten hier, war anfänglich sehr angetan von den netten Kollegen und dass man so viel im OP ist. In den letzten 3 Wochen wurde es aber zunehmen "härter" möchte ich mal sagen. Wir sind unterbesetzt und es ist keine Besserung in Sicht, ich war seit 3 Wochen nicht mehr im OP und mache derzeit 8 Dienste im Monat, im Mai könnten es auch 10 werden.

    Heute rief mich der Chef von der anderen Klinik an, er hätte eine Stelle für mich ab Mai.

    So. Was tun?

    Mein Bauchgefühl sagt, dass ich meiner jetzigen Klinik noch eine Chance geben sollte. Der Chef ist komisch und altmodisch, aber die Oberärzte sind toll, mit den anderen Assistenten komme ich gut klar und mit der Pflege verstehe ich mich auch gut.
    Was mich halt derzeit ein bisschen stört, ist die mangelnde Perspektive. Warum darf ich z.Z. nicht mehr in den OP? Wie wird der Dienstplan aussehen, wenn die nächste Kollegin Ende April geht? Komme ich in die Ambulanz und wenn ja wann und für wie lange?

    Ich denke, bevor ich eine Entscheidung treffe, möchte ich diese Fragen mal mit unserem leitenden OA besprechen. Den Chef brauch ich mit sowas eher nicht zu behelligen, glaube ich.

    Wie sollte ich da taktisch vorgehen? Durchblicken lassen, dass ich vielleicht gehe? Oder wird das eher ein Nachteil für mich? Kann ich dem anderen Chef jetzt erneut absagen und ihm sagen, dass ich erst noch hier bleiben und abwarten möchte? Irgendwann will er mich dann vielleicht auch nicht mehr einstellen...

    Ich bin so ratlos gerade. Im Z.n. Dienst ist man aber auch nicht mehr zurechnungsfähig.
    "tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami



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  2. #2
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    Hallo,

    ist denn die andere Stelle näher an der ersten Wahl gewesen?
    Hast du eine Ahnung, warum du nicht mehr im OP bist, wer teilt das denn ein? Oder bist du derzeit in der Ambulanz oder sonstwo zugewiesen, wo sowieso OP nicht vorgesehen ist?
    An Ambulanz kommst du ja nirgends vorbei, das kann also nicht das entscheidende Argument sein, kann ja gut sein, daß du in der anderen Klinik zu Beginn auch in die Ambulanz mußt, um richtig dienstfit zu werden.
    Und frage doch in der anderen Klinik erstmal nach, wieviele Dienste die so im Monat schieben - ich mach in 'guten' Monaten 7, in anderen hab ich aber auch schon 11 gemacht, das wird in der UCH vielleicht auch normal sein (bei mir aber auch erste Stelle, daher fehlende Erfahrung).

    Wie man sich taktisch gut verhält, weiß ich allerdings nicht einzuschätzen, ich bin ja ein Fan von geradeheraus, aber damit schießt man sich vielleicht ins eigene Bein. Ich würde bsplsweise nicht durchblicken lassen, daß ein Stellenwechsel möglich ist, bevor ich das nciht sicher entschieden hätte. Ich hätte Bedenken bzgl 'Ansehen' vor Chef, OAs und Kollegen, vor allem, wenn man dann doch bleibt. Mit mehr OPs würde ich dann zumindest nicht rechnen - oder glaubst du, die denken 'Oh *******, die ist nicht zufrieden, lassen wir sie mehr machen, um sie zu halten', finden die schwer neue Assis?. Wie gesagt, kann ich schwer einschätzen.
    Das mit dem anderen Chef find ich da unverfänglicher, einfach sagen, daß man jetzt schon in einem Arbeitsverhältnis ist, aber in Zukunft vielleicht blablabla, nicht?



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  3. #3
    unsensibel Avatar von Lava
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    Das ist es ja: ich kann mir nicht erklären woran es liegt!!! Ich bin eigentlich auf Station eingeteilt. Da ich aber nicht im OP bin, werd ich manchmal in die Ambulanz "abgezogen" zur Verstärkung. Vielleicht werd ich drauf vorbereitet, ab Mai ständig dort zu sein, ich weiß es nicht.

    OK, ist taktisch unklug, durchblicken zu lassen, dass ich mit dem Gedanken spiele, zu gehen. Das muss ich wohl doch allein entscheiden. Aber das ist schon hart, mit niemandem drüber reden zu können

    Hab mir jetzt vom Chef B Bedenkzeit erbeten. Nur was soll ich nach einer Woche klarer sehen?

    Ach ja, wer kennt sich aus mit Kündigung? Was muss ich da alles beachten?? Kündigungsfrist in der Probezeit?
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  4. #4
    endlich fertig! Avatar von lala
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    Kündigungfrist musst du 2 Wochen haben in der Probezeit. Was ich noch bedenken würde: WB-Abschnitte <6 Monate werden für die FA-Zeit nicht berückscihtigt (es sei denn hier hätte sich was geändert?)...
    Ansonsten würde ich aufs Bauchgefühl hören



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  5. #5
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Und Dir muß klar sein, daß man überall als Anfänger durch die Sch...e waten muß! bzw. was man dafür hält, letztendlich hat es doch seinen Sinn (nicht alles), v.a. im Nachhinein.
    Was war ich schon genervt, gefrustet, hab an Kündigung gedacht aber an guten Tagen und wenn man dann endlich mal wieder einen Schritt weiterkommt und positives Feedback bekommt, dann grinst man blöd vor sich hin

    Bottle up your smile and pour it in a cup


    Das Leben ist schön.





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