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Thema: Reha?

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Es gibt Studien, ... Avatar von Bille11
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    solche, die sich eine stabile vordere oder hintere beckenringfraktur zuziehen, sind i.d.r. ältere menschen mit wenig potential für eine normale reha, manchmal geriatrische reha möglich, oft einfach kurzzeitpflege..

    bei denen, denen man ein reha-potential attestieren würde, also den jüngeren menschen, liegen i.d.r. instabile beckenringfrakturen, acetabulum-frakturen, usw. vor, die liegen dürfen. bei vertikalen frakturen sogar mindestens 6 wochen, ansonsten kann nach 3 wochen ein mobilisationsversuch nach radiologischer (und vor radiologischer) kontrolle gemacht werden.. und ob dann eine reha wirklich überhaupt notwendig ist, hängt davon ab, wie schnell die wieder auf die beine kommen.

    --> beckenringfrakturen = äusserst selten reha-fähig.
    harmlos, naiv & unschuldig.
    Gut bekannt mit lauter ehemaligen Chorknaben.

    "Leben ist nicht genug", sagte der Schmetterling.
    "Ich brauche Sonne, Freiheit
    und eine kleine Blume."



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von annekii
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    Ich weiß nur zur Kurzzeitpflege was. KZP bekommt man von der PFLEGEkasse, wenn man mind. Pflegestufe 1 hat, und zwar bis 1470 € im Jahr und es dürfen nur bis zu 28 Tage sein. Zusätzlich haben die Patienten mit mind. PS1 auch Anspruch auf Verhinderungspflege, wiederum bis 1470 € und bis 28 Tage im Jahr, die auch oft für solche Aufenthalte eingesetzt wird. Allerdings muss die Person vorher mind. 1/2 Jahr schon gepflegt worden sein, um den Anspruch zu haben. Dummerweise wird dieses "gepflegt worden" meist gleich gesetzt von den Kassen mit bestehender Pflegestufe seit 1/2 Jahr, was aber nicht korrekt ist.
    Ggf. können auch noch die Zusätzlichen Betreuungsleistungen bei "eingeschränkter Alltagskompetenz" eingesetzt werden, das sind 100 Euro pro Monat, bzw. in schweren Fällen auch 200 Euro. Diese können auch ohne Pflegestufe beantragt werden.

    LG
    Annekii
    Ein Standpunkt ist kein Grund, sich nicht zu bewegen.



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  3. #8
    Registrierter Benutzer
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    Auch wenns nix unfallchirurgisches ist: Wir hatten neulich eine Fortbildung zum Thema neurologische vs geriatrische Reha, da es bei uns sehr oft Ärger mit einer bestimmten Krankenkasse gibt die möglichst alle Patienten geriatrisch hätte, da nämlich günstiger... da wurde uns dann erzählt dass Geriatrische Reha immer Multimorbidität voraussetzt, das heißt man sollte auf dem Antrag für eine "normale" Reha auch explizit erwähnen dass keine Multimorbidität vorliegt. Der Barthel-Index sollte bei den Patienten nicht zu schlecht (und vor allem nicht im negativen Bereich) aber natürlich auch nicht supergut sein. Andersrum ist es für die geriatrische Reha wichtig dass der Patient alt ist (bei uns i.d.R. >80) und multipel internistisch vorerkrankt. Diese dürfen dann auch ruhig einen schlechten Barthel-Index haben.
    Beim Barthel ist außerdem noch wichtig, dass für eine Frühreha, für die ja immer die Krankenkassen zahlen der Barthel weniger als 65 Punkte beträgt und für eine AHB die von den Rentenversicherungen gezahlt wird über 75 liegen sollte.



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