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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
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  2. #12
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    Es ist Euch aber schon bewusst, dass nach die wahrscheinlichsten Antworten gelten. Das heißt ja nicht das alle anderen Lösungen falsch sein müssen.
    Und Simvastatin macht nun mal Muskelschmerzen und das häufiger als Metformin. Und auch eine Fistel bei Prothese ist eine typische und gefährliche Folge und auch von klinischer Relevanz. Hausstaub ist wie du selber sagst in der Untergruppe gelistet, also die unwahrscheinlichste Antwort. Das ist fakt und der Einspruch wird für diese Fragen erfolglos bleiben.



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  3. #13
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    z.B.
    Tag 1 Gruppe A
    Aufgabe 30: E+B
    laut aktueller literatur ist Teriparatid Mittel der Wahl.
    In einigne Leitlininen wird jedoch Calcitonin favorisiert


    Mit sowas wirst du nicht viel Glück haben glaube ich.
    aktuelle Literatur: Was ist das ?
    Leitlinien: Welche ?

    Ich finde es super, dass du dir die Mühe gemacht hast und kann auch verstehen, dass man nicht so Lust hat alles genau rauszusuchen, aber ich denke, damit wirst du nichts bewegen. Höchstens ein: mal mehr die Frage beanstandet.



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  4. #14
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    Also ich finde auch, dass man zum Fragen rügen so stichhaltige Argumente braucht, wie möglich, also Standardlehrbücher bzw. Publikationen in anerkannten Journals.

    Leider denke auch ich, dass man die Frage mit der aortointestinalen Fistel nicht anfechten wird können, da die Informationen dazu im Berchtold, meinem Chirurgie-Nachschlagewerk, eindeutig zur Fistel passen und gegen ein Adenokarzinom des Sigmas sprechen. Auch diverse Veröffentlichungen sprechen für die Fistel. Schade. Aber ist halt eben so.

    Ich finde aber z.B., dass die Frage aus dem Demenzfall mit der neuropsychologischen Störung definitiv anfechtbar ist. Laut medi-learn wird die beschriebene Störung ("Bulme statt Blume") als Paraphasie angesehen. Ich als zukünftiger Neurologe habe mich gestern eingehend mit meinen Fachbüchern beschäftigt und folgendes gefunden:

    Im Springer-Standardwerk Poeck/Hacke (Universität Heidelberg) steht "Bei manchen Kranken überwiegen phonematische Paraphasien...die paraphasischen Entstellungen können zu Neologismen führen, d.h. zu Wörtern, die wegen ihrer phonematischen oder semantischen Struktur nicht zum Wortschatz der jeweiligen Sprache gehören."

    Hufschmidt und Lücking im Facharzt-Nachschlagewerk Neurologie compact (Universität Freiburg) geben folgende Begriffsdefinition:
    "phonematischer Neologismus: durch phonematische Paraphasien entstelltes Wort, das vom Hörer nicht erkannt werden kann" bzw. etwas weiter unten "phonematische Paraphasie: Fehler auf Lautebene (das wäre ja dann Bulme statt Blume)

    Hier findet meines Erachtens nach keine Trennschärfe zwischen den Antwortmöglichkeiten statt, oder?

    Das gleiche gilt für die Frage mit dem Brown-Séquard-Syndrom; im Text steht eindeutig "das Berührungsempfinden ist intakt". Ich habe 3 neurologische Standardwerke konsultiert und in allen finde ich unter Brown-Séquard IMMER die Störung des Berührungsempfindens. Übrigens gibt es auch ein Syndrom der A. sulcocommissuralis im Rahmen eines Spinalis anterior Syndroms, das zum Brown-Séquard-Syndrom führen könnte. Bei letzterem findet dann auch keine Störung der Berührungsempfindung statt (Hufschmidt/Lücking S. 47/S. 288, Poeck/Hacke S. 72/S. 283). Natürlich sind die Antworten von medi-learn nur 99%ig, also noch keine offiziellen IMPP-Lösungen, aber anhand meiner Informationen tendiere ich sehr dazu, dass B und C zutreffen.
    Das einzige Argument, was hiergegen spricht, ist wohlmöglich die langsame Entwicklung der Symptomatik, was ja eher untypisch für eine Ischämie ist...aber: es gibt Tumoren, die von vorne auf die A. spinalis bzw. auf die A. sulcocommissuralis drücken und das ist wohl eher langsam progredient, oder?

    Ich finde, aus meiner Neuro-Sicht sind beide Fragen absolut anfechtbar. Ich werde auch einen Brief an das IMPP verfassen; hab schon alle Literaturhinweise kopiert und getextmarkert.

    Ach und eine Frage fällt mir noch ein, die zwar nix mit Neuro zutun hat, die aber definitiv angeführt werden sollte: Fall Ovarialkarzinom, 2. Tag, Epidemiologie: Antworten B und D haben beide eine Berechtigung, da in B das Endometrium- und Zervix-Ca als Entität zusammengefasst werden. Das kann offensichtlich falsch verstanden werden, also treffen hier auch definitiv 2 Antworten zu, gebt Ihr Gynäkologen oder Epidemiologen mir da nicht recht?

    Liebe Grüße, viel Erfolg beim Beanstanden und natürlich alles Gute für die mündlichen Prüfungen!!!



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  5. #15
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    Ich habe die Aufgaben noch mal überarbeitet:

    Tag 1 Gruppe A
    Aufgabe 12: D+E
    ( Zeitschrift „Infection“ von Urban& Vogel einsehbar unter http://www.springerlink.com/content/hhq6971577h07335/) Hier ist ersichtlich, dass sowohl Cephalosporin bei V.a. bakterielle Meningits wirkungsvoll ist.
    Dr. Wolfgang Kubik, FA für Neurologie vergleicht auf
    http://www.neuroscript.com/antibiot.htm
    in übersichtlicher Weise die Spektren von Penicillin G und Cefotaxim. Es ist hier ersichtlich, dass sowohl Cefotaxim als auch Penicillin G ein breites bakteriell-meningitisches Spektrum umfassen.

    Tag 1 Gruppe A
    Aufgabe 15: A+E
    EMG: spezifisch: niedrige Amplitude bei maximaler Innervation. Es ist insbesondere wahrscheinlich, dass diese Maßnahme als erstes durchgeführt wird, da sich der Patient bereits zur Nervenleitgeschwindigkeitsbestimmung in der Elektrophysiologischen Abteilung aufgehalten hat. Es wird auch nicht gesagt, ob der Patient in Ambulanter oder hospitaler Behandlung ist. Ein niedergelassener Neurologe hat schneller ein EMG gemacht, als dass er auf die Laborergebnisse wartet.
    (vgl. „Gleixner: Neurologie & Psychatrie“)
    CK: ist wohl das von Ihnen favorisierte Ergebnis. Eine CK Erhöhung ist zwar bei Muskeldystrophie vorhanden, aber 1.) abhängig v. d. Krankheitsaktivität + 2.) relativ unspezifisch.
    (vgl. „Gleixner: Neurologie & Psychatrie“)
    Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass ambulant wohl erst mit der NLG das EMG durchgeführt worden wäre, im Klinikum die CK Bestimmung bei der Aufnahmeuntersuchung. Ich bitte Sie deshalb diese Aufgabe aus der Wertung zu nehmen.

    Tag 1 Gruppe A
    Aufgabe 30: E+B
    laut aktueller Literatur ist Teriparatid Mittel der Wahl.
    (vgl. „Ärztezeitung“: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=396280 )
    In einigen Leitlininen wird jedoch Calcitonin favorisiert
    (vgl. Osteoporosezentrum München : http://www.osteoporosezentrum.de/the...alcitonin.html)

    Gruppe A
    Fall I, Aufgabe 49: C+E
    Sowohl Simvastatin, als auch Metformin sind in der Lage Muskelschmerzen zu erzeugen.
    Muskelschmerzen/ Muskelkrämpfe sind bei Simvastatin im „Beipackzettel“ als Nebenwirkung expliziert aufgeführt.
    Bei Metformin ist im „Beipackzettel“ der Firma KSK Muskelschmerz mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10.000 als sehr selten angegeben.
    Die Frage ist letztendlich nicht sicher lösbar.


    Tag 1 Gruppe A
    Aufgabe 50: E+A
    Bei dieser Aufgabe existiert keine Richtige Lösung: Mönckeberg-Mediasklerose ist niemals Ursache einer Verschlußkrankheit, da die isolierte Mönckeberg-Mediasklerose aufgrund der Beschränkung auf die arterielle Media keine Lumenreduktion hervorruft. Diese ist bei den Diabetikern mit pAVK + Mönckeberg-Mediasklerose allein durch die diabetische Artheriosklerose verursacht
    (vgl. „Zeitschrift Medizinische Klinik“ einsehbar unter www.springerlink.com/content/hu0ykur73wtkayrk/)
    Endangiitis obliterans: führt zu peripheren arteriellen Durchblutungsstörung, die man im Sinne einer pAVK interpretieren könnte
    (vgl. „AWMF-Leitlinien“: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/004-013.htm).
    Da die Formulierung der Frage allgemein auf die Gruppe der Diabetiker hin fomuliert ist und nicht einen speziellen Bezug auf Herrn S fordert, scheint noch am ehesten die Endantiitis obliterans bei peripherer arterieller Durchblutungsstörung z.B. der Zehen als Lösung in Frage zu kommen.

    Tag 1 Gruppe A
    Fall IV, Aufgabe 97: A+E
    Depression bei Alzheimer-Demenz ð Sowohl Amitryptilin, als auch Maprotilin sind möglich, da laut „Karow – Allgemeine und Spezielle Toxikologie“ Tetrazyklische Antidepressiva in ihrer Anwendung den tricyclischen Antidepressiva entsprechen und zwar denen vom Amitryptilin-Typ
    (vgl. z.B. „Schauttauer: Schlote: Sekundärglaukome“)
    Es bestehen keine KI bei beiden Medikamenten und somit sind auch beide anwendbar.
    Wenn man es jetzt ganz genau nimmt, hat Maprotilin etwas geringere anticholinerge Nebenwirkungen (vgl. „Karow“)und ist somit bei Demenz (Nootropika = Cholinerg) evtl einen Hauch geeigneter, aber insgesamt ist wohl beides möglich
    Diese Differenzierung erscheint mir aber für ein Examen nicht durchführbar.

    Tag 1 Gruppe A
    Fall IV Aufgabe 105: A+E
    Erregung bei Demenz ð Levomepromazin als Schwach potentes Neuroleptikum ist ausgeprägt sedierend (vgl. „Karow – Allgemeine und Spezielle Toxikologie“), auch im Rahmen einer psychotischen Störung zugelassen (da der Patient im Fall auch psychotische Züge zeigt: Kontrollzwang, paranoide Angst vor Einbrecher) scheint Levopromazin ein probates Mittel zu sein. Laut Medi-learn ziehlt die Frage aber wohl eher auf Risperidon ab. Sollten Sie das genauso sehen, so weise ich auf die höhere Neuroleptische Potenz von Risperidon (und somit geringere Sedierung) hin, sowie die relative Kontraindikation: Demenz, da unter Risperidon bei demenzkranken älteren Patienten die Sterblichkeit steigt (vgl. arznei-telegramm 2005: http://www.arznei-telegramm.de/html/...505051_02.html)

    Tag 2 Gruppe A
    Aufgabe 20: B+C
    Laut Medi-Learn kommt hier am ehesten die Injektion eines Kortikosteroids in Betracht.
    Ich weise jedoch darauf hin, dass wie ich diversen medizinischen Foren entnehmen konnte, diese durchaus bei Entzündung der Achillessehne durchgeführt wird.
    Zudem muss bei einem Sportler in der Wettkampf-Trainings-Phase davon ausgegangen werden, dass der Ehrgeiz zu übermässigem Eigen-Training verführt und somit mit Sicherheit ein hohes Risiko d. Sehnenruptur besteht!

    Tag 2 Gruppe A
    Aufgabe 28: B+C
    Laut Medi-Learn kommt hier das Brown-Sequard-Syndrom in Betracht. Hierfür wäre aber eine Beteiligung der Hinterstränge mit Ausfall der Tiefensensibilität & Berührungsempfindlichkeit typisch.
    Hier ist eindeutig das A. spinalis anterior Syndrom richtig, da sowohl Lokalisation, als auch Anamnese dafür sprechen (vgl. z.B. Gleixner: Neurologie und Psychatrie)

    Tag 2 Gruppe A
    Aufgabe 40: C+E
    Auch hier wieder die Angabe von Medi-Learn für Amitriptylin. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass Metformin zur Laktatazidose führen kann und Adrenalin daraufhin in seiner Wirkung unter Azidose eingeschränkt ist („vgl Springer: Burchardi: Die Intensivmedizin“)

    Tag 3 Gruppe A
    Fall III, Aufgabe 88: keine Richtige Lösung möglich
    Luftbefeuchter, Sägemehl, Heu, Käse sind richtig (vgl. „e-Journal für Labormedizin“: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I...llergische.htm)
    Hausstaub ist ebenfalls richtig und wird sogar in der
    BGI 805 („BerufsGenossenschaftliche Informationen“) explizit als Hausstaub-Alveolitis als Unterform der exogen allergischen Alveolitis aufgelistet.
    Quantitative Angaben existieren in der mir bekannten Literatur nicht und somit müssen alle Lösungsmöglichkeiten als richtig angesehen werden.



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