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Ich habe die Aufgaben noch mal überarbeitet:
Tag 1 Gruppe A
Aufgabe 12: D+E
( Zeitschrift „Infection“ von Urban& Vogel einsehbar unter http://www.springerlink.com/content/hhq6971577h07335/) Hier ist ersichtlich, dass sowohl Cephalosporin bei V.a. bakterielle Meningits wirkungsvoll ist.
Dr. Wolfgang Kubik, FA für Neurologie vergleicht auf
http://www.neuroscript.com/antibiot.htm
in übersichtlicher Weise die Spektren von Penicillin G und Cefotaxim. Es ist hier ersichtlich, dass sowohl Cefotaxim als auch Penicillin G ein breites bakteriell-meningitisches Spektrum umfassen.
Tag 1 Gruppe A
Aufgabe 15: A+E
EMG: spezifisch: niedrige Amplitude bei maximaler Innervation. Es ist insbesondere wahrscheinlich, dass diese Maßnahme als erstes durchgeführt wird, da sich der Patient bereits zur Nervenleitgeschwindigkeitsbestimmung in der Elektrophysiologischen Abteilung aufgehalten hat. Es wird auch nicht gesagt, ob der Patient in Ambulanter oder hospitaler Behandlung ist. Ein niedergelassener Neurologe hat schneller ein EMG gemacht, als dass er auf die Laborergebnisse wartet.
(vgl. „Gleixner: Neurologie & Psychatrie“)
CK: ist wohl das von Ihnen favorisierte Ergebnis. Eine CK Erhöhung ist zwar bei Muskeldystrophie vorhanden, aber 1.) abhängig v. d. Krankheitsaktivität + 2.) relativ unspezifisch.
(vgl. „Gleixner: Neurologie & Psychatrie“)
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass ambulant wohl erst mit der NLG das EMG durchgeführt worden wäre, im Klinikum die CK Bestimmung bei der Aufnahmeuntersuchung. Ich bitte Sie deshalb diese Aufgabe aus der Wertung zu nehmen.
Tag 1 Gruppe A
Aufgabe 30: E+B
laut aktueller Literatur ist Teriparatid Mittel der Wahl.
(vgl. „Ärztezeitung“: http://www.aerztezeitung.de/medizin/...spx?sid=396280 )
In einigen Leitlininen wird jedoch Calcitonin favorisiert
(vgl. Osteoporosezentrum München : http://www.osteoporosezentrum.de/the...alcitonin.html)
Gruppe A
Fall I, Aufgabe 49: C+E
Sowohl Simvastatin, als auch Metformin sind in der Lage Muskelschmerzen zu erzeugen.
Muskelschmerzen/ Muskelkrämpfe sind bei Simvastatin im „Beipackzettel“ als Nebenwirkung expliziert aufgeführt.
Bei Metformin ist im „Beipackzettel“ der Firma KSK Muskelschmerz mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:10.000 als sehr selten angegeben.
Die Frage ist letztendlich nicht sicher lösbar.
Tag 1 Gruppe A
Aufgabe 50: E+A
Bei dieser Aufgabe existiert keine Richtige Lösung: Mönckeberg-Mediasklerose ist niemals Ursache einer Verschlußkrankheit, da die isolierte Mönckeberg-Mediasklerose aufgrund der Beschränkung auf die arterielle Media keine Lumenreduktion hervorruft. Diese ist bei den Diabetikern mit pAVK + Mönckeberg-Mediasklerose allein durch die diabetische Artheriosklerose verursacht
(vgl. „Zeitschrift Medizinische Klinik“ einsehbar unter www.springerlink.com/content/hu0ykur73wtkayrk/)
Endangiitis obliterans: führt zu peripheren arteriellen Durchblutungsstörung, die man im Sinne einer pAVK interpretieren könnte
(vgl. „AWMF-Leitlinien“: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/004-013.htm).
Da die Formulierung der Frage allgemein auf die Gruppe der Diabetiker hin fomuliert ist und nicht einen speziellen Bezug auf Herrn S fordert, scheint noch am ehesten die Endantiitis obliterans bei peripherer arterieller Durchblutungsstörung z.B. der Zehen als Lösung in Frage zu kommen.
Tag 1 Gruppe A
Fall IV, Aufgabe 97: A+E
Depression bei Alzheimer-Demenz ð Sowohl Amitryptilin, als auch Maprotilin sind möglich, da laut „Karow – Allgemeine und Spezielle Toxikologie“ Tetrazyklische Antidepressiva in ihrer Anwendung den tricyclischen Antidepressiva entsprechen und zwar denen vom Amitryptilin-Typ
(vgl. z.B. „Schauttauer: Schlote: Sekundärglaukome“)
Es bestehen keine KI bei beiden Medikamenten und somit sind auch beide anwendbar.
Wenn man es jetzt ganz genau nimmt, hat Maprotilin etwas geringere anticholinerge Nebenwirkungen (vgl. „Karow“)und ist somit bei Demenz (Nootropika = Cholinerg) evtl einen Hauch geeigneter, aber insgesamt ist wohl beides möglich
Diese Differenzierung erscheint mir aber für ein Examen nicht durchführbar.
Tag 1 Gruppe A
Fall IV Aufgabe 105: A+E
Erregung bei Demenz ð Levomepromazin als Schwach potentes Neuroleptikum ist ausgeprägt sedierend (vgl. „Karow – Allgemeine und Spezielle Toxikologie“), auch im Rahmen einer psychotischen Störung zugelassen (da der Patient im Fall auch psychotische Züge zeigt: Kontrollzwang, paranoide Angst vor Einbrecher) scheint Levopromazin ein probates Mittel zu sein. Laut Medi-learn ziehlt die Frage aber wohl eher auf Risperidon ab. Sollten Sie das genauso sehen, so weise ich auf die höhere Neuroleptische Potenz von Risperidon (und somit geringere Sedierung) hin, sowie die relative Kontraindikation: Demenz, da unter Risperidon bei demenzkranken älteren Patienten die Sterblichkeit steigt (vgl. arznei-telegramm 2005: http://www.arznei-telegramm.de/html/...505051_02.html)
Tag 2 Gruppe A
Aufgabe 20: B+C
Laut Medi-Learn kommt hier am ehesten die Injektion eines Kortikosteroids in Betracht.
Ich weise jedoch darauf hin, dass wie ich diversen medizinischen Foren entnehmen konnte, diese durchaus bei Entzündung der Achillessehne durchgeführt wird.
Zudem muss bei einem Sportler in der Wettkampf-Trainings-Phase davon ausgegangen werden, dass der Ehrgeiz zu übermässigem Eigen-Training verführt und somit mit Sicherheit ein hohes Risiko d. Sehnenruptur besteht!
Tag 2 Gruppe A
Aufgabe 28: B+C
Laut Medi-Learn kommt hier das Brown-Sequard-Syndrom in Betracht. Hierfür wäre aber eine Beteiligung der Hinterstränge mit Ausfall der Tiefensensibilität & Berührungsempfindlichkeit typisch.
Hier ist eindeutig das A. spinalis anterior Syndrom richtig, da sowohl Lokalisation, als auch Anamnese dafür sprechen (vgl. z.B. Gleixner: Neurologie und Psychatrie)
Tag 2 Gruppe A
Aufgabe 40: C+E
Auch hier wieder die Angabe von Medi-Learn für Amitriptylin. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, dass Metformin zur Laktatazidose führen kann und Adrenalin daraufhin in seiner Wirkung unter Azidose eingeschränkt ist („vgl Springer: Burchardi: Die Intensivmedizin“)
Tag 3 Gruppe A
Fall III, Aufgabe 88: keine Richtige Lösung möglich
Luftbefeuchter, Sägemehl, Heu, Käse sind richtig (vgl. „e-Journal für Labormedizin“: http://www.laborlexikon.de/Lexikon/I...llergische.htm)
Hausstaub ist ebenfalls richtig und wird sogar in der
BGI 805 („BerufsGenossenschaftliche Informationen“) explizit als Hausstaub-Alveolitis als Unterform der exogen allergischen Alveolitis aufgelistet.
Quantitative Angaben existieren in der mir bekannten Literatur nicht und somit müssen alle Lösungsmöglichkeiten als richtig angesehen werden.