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Zitat von
Hypnos
Ist mir auch klar, dennoch, und davon weiche ich in keinster Weise ab: End-of-life-decisions werden nie! durch junge Kollegen im 3. Monat der Ausbildung geführt
Oberärztlicher und chefärztlicherseits war das Vorgehen so gemeinsam mit mir geplant und abgesprochen. Man hat es halt nur mir überlassen, mit den Patienten zu reden. Ich gebe zu, ich fand das nicht gut, ich hab auch meinen Oberarzt angefunkt, der mir dann etwas gestresst am Telefon zu verstehen gab "Das müssen Sie lernen." Hmpf. Normalerweise ist er ja nicht so, aber an dem Tag stand er halt bei 5 OPs drauf und hatte schlichtweg keine Zeit und die Angehörigen waren halt DA und jemand MUSSTE mit ihnen reden. Am nächsten Morgen (Samstag) das gleiche Spiel: Chef und leitender Oberarzt haben MICH gebeten, nochmal mit den Angehörigen zu sprechen, immerhin kenne ich sie ja jetzt schon. Normalerweise ist auch der leitende OA darauf bedacht, solche schwierigen Gespräche nicht von mir führen zu lassen, aber es war halt einfach mal kein anderer da. Naja, und scheinbar trauen sie mir sowas auch zu.
Wie auch immer, ich bin diese Woche nicht mehr auf der Station, aber ich schaue mal, dass ich an meinen Kollegen weitergebe, was hier so vorgeschlagen wurde.
"tja" - a German reaction to the apocalypse, Dawn of the Gods, nuclear war, an alien attack or no bread in the house Moami