Ich denke auch, man sollte eher mal auf dem Teppich bleiben.
Oder wollen wir in Zukunft selbst in unserer Freizeit nur noch in Ganzkörperastronautenanzügen miteinander in Kontakt treten?
Nein ehrlich, bei aller Liebe zur Medizin und was noch so alles möglich wäre, die Frage ist, ob es auch gesellschaftlich sinnvoll ist und ob wir so leben möchten. Der Mensch, der quasi ab Tag 1 seiner Geburt unaufhaltsam von Krankheit und Tod bedroht wird und in ständiger Angst leben muss, der permanente Patient sozusagen.
Manchmal wäre hier weniger sicher mehr und für mein Verständnis wünschenswert.
Und nicht als noch weitere Bedrohungsszenarien wider besseren Wissens aufzubauschen - für das man natürlich auch gleich eine Lösung anbietet: "du bist des Todes!! Es trifft jeden, aber ich kann dir helfen, mit XY, jedes Jahr."
Flächendeckende Quartalspritzen gegen böse, mutierende Grippe-Viren, so wie man Zähne putzt (contra Stärkung des Immunsystems und Impfung und Schutz von wirklichen Risikopatienten und Berufsgruppen), trügerische Sicherheiten durch HPV-Impfungen (contra Benutzung von Kondomen) und flächendeckende Mammografien (contra regelmäßige Selbstbeobachtung, Gang zum Gyn und engere Kontrolle von Risikopatientinnen) usw. usf....also Maßnahmen, die erstmal naheliegend sind.