Sehe die Entwicklung hier etwas zwiespältig. Einerseits wirds, besonders in den großen Fächern ohne Spezialisierung nicht mehr gehen, da die Abläufe im Detail dort immer spezifischer und komplexer werden, andererseits kann ein kleiners und auch die mittelgroßen Häuser nur mit einer breiten Basis Allroundern überleben. Kein Haus von 300 Betten kann es sich leisetn, genug kardiologische, gastroenterologische und nephrologische Hintergründe einzukaufen, um ein vernünftiges Dienstplanmodell aufzustellen.
Deshalb schließe ich mich hier Evil an, die Wiedereinführung des Allgemeininternisten war zwingend notwendig. Dasselbe gilt auch für den Allgemeinchirurgen-der muß ja nicht die eierlegende Wollmilchsau sein, aber im Dienst halt alles "Kleine" operieren können und notfalls entscheiden, wer definitiv an eine Spezialabteilung verlegt werden muß. Und dazu solllte ein vernünftiger common trunk ausreichen!