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Umfrageergebnis anzeigen: Möchtest du mal Chefarzt werden?

Teilnehmer
95. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, das strebe ich durchaus an

    21 22,11%
  • Ich kann es mir zumindest vorstellen

    28 29,47%
  • Nein, aüberhaupt nicht

    46 48,42%
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Ergebnis 21 bis 25 von 54
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #21
    Desert Highway Avatar von ThunderRoad
    Mitglied seit
    13.04.2009
    Ort
    München
    Semester:
    Arzt (4.WBJ)
    Beiträge
    62

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    Also ich für meinen Teil fange jetzt (zumindest, wenn die Mündliche noch gut rumgeht) in der Nuklearmedizin am Universitätsklinikum an. Die Stellenzusage hab ich schon. Ich hab dann vor defintiv die Habil durchzuziehen und den FA für Nuklearmedizin zu machen. Außerdem wird bei uns noch angeboten, den FA Radiologie verkürzt anzuhängen.
    Das ist der Plan!
    Ob ich es dann noch anstrebe, Chef zu werden, das weiß ich nicht.
    Ich denke Doppel-FA und Habil ist erstmal Vorsatz genug!

    Wie es dann wirklich laufen wird, ob so oder ganz anders, das zeigt selbstverständlich die Zeit. Aber Ehrgeiz für eine Unilaufbahn hab ich schon.
    "If you had to guess or make a bet / Would you place yourself inside of it? / The mountains yawn, the clouds let out a sigh" - R.E.M., Low Desert



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  2. #22
    Banned
    Mitglied seit
    18.10.2007
    Ort
    unterm Bett
    Semester:
    altes Häschen
    Beiträge
    1.937
    Mal sehen, wie das Chefarzt-Leben aussieht, wenn ich mal soweit bin, daß es infrage käme. Allein in den letzten 10 Jahren haben sich ja die Anforderungen an Chefärzte und auch die üblichen Vertragsbedingungen deutlich geändert. Ich bin mir nicht sicher, daß es in 10 Jahren wie heute aussieht - eher nicht.

    Ich strebe zwar letztlich eine akademische Karriere und den PD/Prof. an, bin mir aber gar nicht sicher, ob ich tatsächlich Lust habe, unter den Bedingungen, die heute üblich sind, Chef zu sein. Von einem Chef werden neben fachlicher Eignung auch fundierte betriebswirtschaftliche Kenntnisse verlangt. Daran merkt man auch, was hier bisher nicht erwähnt wurde: nicht nur Publikationen, Titel und Beziehungen spielen eine Rolle, sondern auch wirtschaftliche Kenntnisse - immer mehr Chefärzte haben in ihrem Skill-Profil irgendetwas wie "Aufbaustudiengang BWL für Mediziner" oder "FACS" stehen. Und das ist etwas, was mir persönlich momentan so gar keinen Spaß machen würde. Zumindest jetzt widme ich mich viel lieber klinischer und wissenschaftlicher Arbeit, als irgendwelchen Zahlen, Budgets und Leistungsvolumina. Meiner Meinung nach schiebt die Verwaltung auf diese Weise einfach ihre Arbeit auf den Chefarzt ab - die Verwaltung sollte sich um Zahlen und Wirtschaftlichkeit kümmern, nicht die Ärzte. Aber eventuell werde ich ja meine Meinung in der Zukunft ändern, wer weiß.



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  3. #23
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
    Mitglied seit
    04.04.2003
    Ort
    Oche -> Kölle
    Beiträge
    30.693
    Das Argument mit den Verwaltungsarbeiten kann ich durchaus nachvollziehen. Neben vielen anderen Aspekten wäre das eines der Hauptargumente für mich gegen einen solchen Posten. Dennoch finde ich es sinnvoll, dass ein CA sich auch (auch, nicht fast ausschließlich) diesen Dingen widmen sollte. Grund: Es geht schief, wenn nur kliniksalltagsfremde Leute, also die reinen Verwaltungsmenschen, die Verwaltung von Geldern etc. bearbeiten. Es muss ein CA ein gewisses Maß an BWL-Kenntnissen haben, um seine Abteilung in einen vertretbaren Kompromiss zwischen medizinischer Notwendigkeit und auch mal etwas mehr als das und Wirtschaftlichkeit zu bringen. Das kann man keinem Nicht-Mediziner zutrauen, das kann nur schief gehen. Die Kooperation müsste aber wohl in den meisten Fällen besser sein.



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  4. #24
    Banned
    Mitglied seit
    28.04.2009
    Beiträge
    286
    Zitat Zitat von Muriel Beitrag anzeigen
    Das kann man keinem Nicht-Mediziner zutrauen, das kann nur schief gehen.
    Es heißt doch aber nicht umsonst: Schuster bleib bei deinem Leisen. Schließlich gibt es deswegen doch seit ein paar Jahren extra eine eigene Fachrichtungen für die Krankenhausverwaltung, ich denke, dass da auch gute Leute ausgebildet werden und deswegen die Mediziner ruhig bei ihrem "Leisten" bleiben sollten und Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen haben sollten. Mit entsprechen guter Teamarbeit wäre sicher zu verhindern, dass es schief geht. Der Trend, dass Chefärzte das heute alles mitmachen kann sich also durchaus wieder umkehren, da man doch erkannt hat, dass man dies nicht mal so mit nebenbei machen kann - ja und dann wird diese Position vielleicht doch für viele wider interessanter. Ich für meine Teil kann es mir für mich aber nicht (noch?) vorstellen.



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  5. #25
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Zitat Zitat von Cilo Beitrag anzeigen
    Es heißt doch aber nicht umsonst: Schuster bleib bei deinem Leisen. Schließlich gibt es deswegen doch seit ein paar Jahren extra eine eigene Fachrichtungen für die Krankenhausverwaltung, ich denke, dass da auch gute Leute ausgebildet werden und deswegen die Mediziner ruhig bei ihrem "Leisten" bleiben sollten und Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen haben sollten. Mit entsprechen guter Teamarbeit wäre sicher zu verhindern, dass es schief geht. Der Trend, dass Chefärzte das heute alles mitmachen kann sich also durchaus wieder umkehren, da man doch erkannt hat, dass man dies nicht mal so mit nebenbei machen kann - ja und dann wird diese Position vielleicht doch für viele wider interessanter. Ich für meine Teil kann es mir für mich aber nicht (noch?) vorstellen.
    Diese Leute sind sicher gut ausgebildet. Aber: Es hat sich leider gezeigt, dass sie mehr und mehr nicht an die Patienten denken, sondern an die wirtschaftliche Lage des Hauses. Und da wird dann schon mal die eine oder andere Abteilung kaputt gespart oder so herunter gefahren, dass eine suffiziente Versorgung der Patienten nicht mehr gewährleistet werden kann.



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