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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #11
    Durch den Wind Avatar von stud_tir
    Mitglied seit
    18.12.2007
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    Tübingen
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    Diplomarbeit Bioinformatik
    Beiträge
    380

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    Zitat Zitat von Toodeloo Beitrag anzeigen
    Was passiert wenn ein Computerprogrammierer stimmen hört, die sagen dass der programmierer einen Schulbus in die Luft jagen soll?
    Dann macht er den Fernseher aus und programmiert weiter

    Sorry, musste sein
    Das Feuerwerk ist nicht nur zum Verderben Land und Leut, sondern vielmehr auch zur Augenlust und Rekreation, ja zur Erquickung des Menschenherzen.






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  2. #12
    Haldolodri
    Mitglied seit
    25.07.2008
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    Beiträge
    1.773
    Zitat Zitat von Toodeloo Beitrag anzeigen

    Wenn ein Patient dir Vertrauen schenkst, und du das mit einem Berufsverbot beantwortest, dann fällst du schon deinen Patienten in den Rücken.
    Wenn der Patient in seiner Tätigkeit als Arzt seine eigenen Patienten durch seine Krankheit gefährdet und er andererseits aufgrund dieser Erkrankung (z.B. Sucht, schwere Depression/Persönlichkeitsstörung oder Psychose) das nicht einsehen kann, ist es in seinem ureigensten Interesse, dass Du Ihm ein Berufsverbot erteilst.
    Wenn wir schon davon sprechen wollen, dann ist es eher so zu sehen, dass Du ihm in den Rücken fällst, wenn er in dieser Situation nicht aus dem Beruf genommen wird.

    Stell Dir mal folgenden Fall vor: Ein schwer alkoholsüchtiger Chirurg oder ein schwer depressiver Psychiater begeht im Rahmen seiner Arzttätigkeit einen Behandlungsfehler. Das Ganze geht vor Gericht und endet ziemlich unerfreulich. Ein paar Tage später sitzt er dann in Deinem Zimmer Dir gegenüber und sagt: Hey Doc, sie wußten doch, wie krank ich bin und mußten doch merken, dass ich meine Patienten gefährde. Warum haben sie nichts unternommen ?
    Was antwortest Du dann ? Ich wollte Ihnen doch nur nicht schaden ?

    Sorry, aber das ist aus meiner Sicht schlicht ein Denkfehler!

    Gruß
    Anti
    Lasst mich Arzt, ich bin durch!



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  3. #13
    Von hier an blind Avatar von Logo
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    30.10.2004
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    Zitat Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
    Wenn der Patient in seiner Tätigkeit als Arzt seine eigenen Patienten durch seine Krankheit gefährdet und er andererseits aufgrund dieser Erkrankung (z.B. Sucht, schwere Depression/Persönlichkeitsstörung oder Psychose) das nicht einsehen kann, ist es in seinem ureigensten Interesse, dass Du Ihm ein Berufsverbot erteilst.
    Wenn wir schon davon sprechen wollen, dann ist es eher so zu sehen, dass Du ihm in den Rücken fällst, wenn er in dieser Situation nicht aus dem Beruf genommen wird.

    Stell Dir mal folgenden Fall vor: Ein schwer alkoholsüchtiger Chirurg oder ein schwer depressiver Psychiater begeht im Rahmen seiner Arzttätigkeit einen Behandlungsfehler. Das Ganze geht vor Gericht und endet ziemlich unerfreulich. Ein paar Tage später sitzt er dann in Deinem Zimmer Dir gegenüber und sagt: Hey Doc, sie wußten doch, wie krank ich bin und mußten doch merken, dass ich meine Patienten gefährde. Warum haben sie nichts unternommen ?
    Was antwortest Du dann ? Ich wollte Ihnen doch nur nicht schaden ?

    Sorry, aber das ist aus meiner Sicht schlicht ein Denkfehler!
    Yup - nicht nur aus deiner Sicht

    Das spezielle Arzt-Patienten-Verhältnis (Schweigepflicht, Vertrauen etc.) auf welches sich Toodeloo bezieht, gelangt vom Gesetzgeber gewollt an seine Grenze, wenn andere höhere Rechtsgüter (Unversertheit anderer etc.) gefährdet sind...
    Als Arzt ist man ja auch immer der Allgemeinheit verpflichtet (bspw. Meldepflicht)...
    Pure Vernunft darf niemals siegen!



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  4. #14
    Banned
    Mitglied seit
    18.10.2007
    Ort
    unterm Bett
    Semester:
    altes Häschen
    Beiträge
    1.937
    Das ist doch nur schon wieder ein kleiner Troll



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  5. #15
    Banned
    Mitglied seit
    20.04.2009
    Beiträge
    34

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    Zitat Zitat von Antracis Beitrag anzeigen
    Hey Doc, sie wußten doch, wie krank ich bin und mußten doch merken, dass ich meine Patienten gefährde. Warum haben sie nichts unternommen ?
    Was antwortest Du dann ? Ich wollte Ihnen doch nur nicht schaden ?

    Sorry, aber das ist aus meiner Sicht schlicht ein Denkfehler!

    Gruß
    Anti
    Ich weiß auch dass ein raucher sein leben gefährdet - trotzdem bin ich nicht für ein rauchverbot.
    Ich weiß auch dass ethanol sein leben gefährdet - trotzdem bin ich nicht für ein trinkverbot.
    Ich weiß auch dass schokoessen sein leben gefährdet - trotzdem mag ich nicht süßigkeiten verbieten.
    Ich weiß auch dass motorradfahren schulkinder umbringen kann - trotzdem mag ich nicht motorräder verbieten.

    Ich antworte: Es war mir wichtiger, ihre empfundene wille zu berucksichtigen, als Ihnen meine gesundheitspreferenzen aufzudrücken.

    Und zweitens kann keiner mit 100% sicherheit voraussagen, wer gewalttätig sein wird.

    Für die Gesellschaft wäre es vielleicht sogar von vorteil, man würde alle menschen mit wahnvorstellungen einfach umbringen.

    Aber als arzt berücksichtige ich bloß die interessen meiner patienten. Und nicht, weil es moralisch richtig ist, sondern weil es mir das gefühl gibt, ein arzt zu sein, den ich selber mal antreffen möchte. Ein arzt, der ein ratgeber ist, und kein eigentümer meiner körper. Ein arzt, den ich alles erzählen kann. Ein arzt, den ich vertrauen kann.

    Kontrafrage - wie viel gefahr vom fremdgefährdung muss sein, damit man untergebracht wird, und wie lässt sich das quantitativ feststellen?

    Das ist doch nur schon wieder ein kleiner Troll
    Wenn du schon solche platte vorwürfe machen darfst, ist es mir erlaubt zu sagen, dass du eine geschissene debattkultur beschaffst, und wahrscheinlich auch zu primitiv bist um das selber einzusehen?



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