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Zitat von
John Silver
Ich verstehe noch immer die Argumentation nicht. Leute, es wird wirklich langsam Zeit, sich von diesem ganzen unterwürfigen preußischen Militärgehabe zu verabschieden. An die Chefärzte werden heutzutage in erster Linie Management-Aufgaben gestellt. Natürlich muß ein Chef eine klare Struktur in die Abteilung bringen, und in administrativen Dingen das Sagen haben. Aber ich verstehe wirklich nicht, warum man unbedingt einen Chef an der Spitze der medizinischen Meinung haben muß.
Keiner wünscht sich hier Kadavergehorsam, lies gefälligst etwas genauer.
Zu Managementaufgaben gehört nunmal die organisatorische Leitung, und eben das ist es.
Ein guter Chef soll eine Richtungsvorgabe machen, um die einzelnen Details können sich dann die Oberärzte kümmern.
Der Chef muß nicht fachlich in allem und jedem das Maß aller Dinge sein (kann er auch gar nicht), aber er muß geschickt Aufgaben delegieren.
Von Hierarchien und autoritärem Gehabe halte ich nix, das kannste mir glauben. Aber einer muß die Sache in die Hand nehmen und dafür sorgen, daß der Laden läuft. Und in der Regel ist das halt der Chef, manchmal auch der leitende OA.
Daß das mit Argumenten und Teamwork am besten funktioniert, hier aber traditionell eher hierarchisch abläuft, steht außer Frage.
Aber laissez-faire geht genausowenig.