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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #16
    Registrierter Benutzer
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    "Wie vor einer hohen Mauer zu stehen und nicht zu wissen, wo der Ausgang ist, das ist ein beklemmendes Gefühl der Machtlosigkeit."


    Hallo,

    zuallererst möchte ich sagen, dass ich dir viel lieber helfen wollen würde als das gleiche Problem anzusprechen.
    Auch ich habe Depressionen und versuche zeitgleich ein Studium zu meistern, was mir unheimlich schwerfällt.

    Das größte Problem dabei aber ist, dass ich manchmal kurz davor bin sagen zu können: "Ich habe die Depression besiegt" und danach wieder in ein tiefes Loch falle. Auch ich weiß, was Isolation bedeutet. Ich habe nichtmal eine beste Freundin, jemand der mich auffängt oder so, nur Menschen, die ich "kenne". Aber das einzige, was mich am Leben erhält sind Träume und Wünsche. Ich bin der festen Überzeugung, dass jeder Mensch ein Lebensziel braucht um überhaupt einen Sinn zum Leben zu haben. Und deswegen versuche ich, die Hoffnung nie aufzugeben, auch wenn ich mal stehenbleiben muß und nicht weiterzukommen scheine.
    Daher versuche ich, mit dem Studium weiterzumachen solange es nur geht. Ich hoffe und bete, dass es - nicht nur für mich - sondern für jeden von uns irgendwie weitergeht und wir nie aufhören zu träumen um letztendlich dass zu erreichen, was wir uns wünschen.

    Viel Glück dabei!



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  2. #17
    Registrierter Benutzer
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    Hallo Leute
    Einige Zeilen,die etwas hergeben zum Thema:


    "There may be a great fire in our soul,yet no one ever comes to warm himself at it and the passers-by see only a wisp of smoke."
    Vincente van Gogh



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  3. #18
    Registrierter Benutzer
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    Hi, Ibrahim,
    Leider habe ich erst heute Deinen Beitrag gesehen. Zu diesem Forum bin ich gestossen nachdem ich mich entschieden habe, Psychiaterin zu werden. Ich möchte so viele Leute wie möglich helfen und denen meine Erfahrungen zu ersparen. Das ich mit 33 jetzt das deutsche Abi nachholen muss, erschrickt mich nicht. Ich habe wahrscheinlich seit früher Kindheit (was selten ist) an endogene Depressionen gelitten, die nie bemerkt oder gar behandelt wurden und an Intensität langsam zunahmen. Trotzdem habe ich immer funktioniert . War nur mit meinen Büchern, habe mich nie gewehrt oder emotionell mitschwingen können, kurz ich habe nie gelebt. Vor 18 Mon Switch auf manisch für 6 Wo und dann DER Alptraum. Da kamen mir die Bücher und Internet zur Hilfe, wunderbare Ärtzin gefunden die mir geglaubt und sofort auf Lithium einstellte. Erst seit Li kann ich mich auf dem blauem Himmel freuen und obwohl ich so ziemlich oben an der Depressionskala bin(fast so schlimm wie Prof. Kuiper) und ziemlich zirkardian lebe( wer mich früh morgens sieht würde mich 10 bis 20 Ja älter schätzen als abendes ,wegen der Mimik) habe ich doch Hoffnung besonders jetzt wo die Depression sich zunehmend aufhellt und ich öfters lache. Meine Ärtzin freut sich über meinen Wunsch, sie sagt ich verfüge jetzt schon über die Kentnisse die sie sich mühsam durch ihre Patienten erst aneinigen musste. Das hilft mir über die Bitterkeit hinweg, die nicht geleistete Hilfeleistung durch Familie und zahlreiche Ärtze und die verlorene Jahre. Nach 1 Jahr Li bekomme ich jetzt erste wieder etwas das man Periode nennen könnte. Die endogene Depression bringt so ziemlich alles zum Stillstand im Körper, von den Tränen bis zur Verdauung oder Träumen. Ich habe kaum sozialer Netz und dürfte trotzdem meine Wohnung, Arbeit und Selbsttändigkeit behalten und dafür bin ich dankbar. Und jetzt möchte ich anderen helfen die es nicht so mit den Büchern haben oder Krankheitseinsicht haben. Glaube an Dir und das alles schon sein Grund hat. Habe mich und meine Grenzen erst durch das Leiden dieser Phase etwas kennengelernt. Habe zur Zeit und in den nächsten 3 Jahren ein 18 Std Tag was so ungefähr 10 Std mehr als ich erbringen kann sind. Deswegen bin ich jetzt voll bis oben mit Li, aber die Freude endlich meinen Traum, fertigstudieren zu dürfen macht vieles wett. Überhaupt ist meine persönliche Erfahrung dass wenn ich mir selber treu bleibe, und meine Wünsche respektiere es etwas besser mit der Krankheit läuft. Das biologische bei mir macht zwar so um die 80 %(ein Tag die Tabletten vergessen und schon hast Du den Salat) aber mit zunehmender Krankheitsdauer wirken die sozialer Faktoren stärker und auch das Lernprozess(Trigger gleich Phase). Deswegen sind ausreichend Schlaf, Stressreduzierung, keine überhöhte Selbsteinforderungen wie immer die Nummer 1 sein zu müssen.....mein Fall..... sehr wichtig.
    So vielleicht kriegst Du meinen Beitrag mal zu lesen und fühlst Dich nicht mehr so allein. So langsam kapiere ich, dass die gesunde Menschen nicht böse sind wenn sie es nicht verstehen, wie schlimm die endogene Depression ist. Die kennen höchst das Gefühl der neurotische Depression. Selbst wir können uns nicht mehr 100 % da hineinversetzen wenn wir raus sind(wenn ich es jemals schaffen sollte......).
    Ich wünsche Dir viel Glück und bitte verzeihe mein Deutsch, ich lese lieber Englisch, daher....

    Stela



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  4. #19
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    06.05.2003
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    1
    ibrahim, mit dem "vom Studium sich verabschieden" würde ich echt erstmal warten! Kein wunder dass man wärend des Studiums depressiw wird, wir müssen alles mögliche lernen und die Zukuft wird schwarz dargestellt. Ich kann mir es aber vorstellen, dass wenn man später auf dem Gebiet arbeitet, der einen interresiert und vielleicht noch das Glück hat und auf nette Arbeitskollegen trifft -dann sieht alles doch nicht so schwarz aus,es könnte sogar spass machen! Und dann wird man auch nicht so schnell depressiv.
    Ich weiss nicht, wie weit Du jetzt im Studium bist und was für Erfahrungen Du bis jetzt gemacht hast - Aber es gibt auch schöne Erfahrungen! Mir persönlich hat meine letzte Famulatur Mut gemacht - obwohl ich weiss, dass es nicht immer so schön laufen muss, wie dort
    Kopf hoch!
    Agnieszka



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  5. #20
    .
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    unterschiedlich
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    PJ
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    84
    und tschüss...



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