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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #31
    Registrierter Benutzer
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    Zitat Zitat von Michael72 Beitrag anzeigen
    Lass mich raten: Du wartest noch auf einen Studienplatz?
    Ganz dicht daneben.
    Ich bin einer der bösen Naturwissenschaftler (und Zweitstudent). Erste Dissertation (rer. nat.) fertig, die zweite (med.) seit einem Jahr in Arbeit. Ich weiß also ein bißchen, wovon ich schreibe ...



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  2. #32
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    hier wird über einen Artikel diskutiert, der das Papier nicht wert ist, auf dem er gedruckt ist. Die gute Frau schreibt einerseits, dass die med. Diss. in 6 Monaten locker zu schaffen ist, andererseits erwähnt sie:
    "Stellen Sie sich vor, was Studenten mit all der Zeit, die sie in ihre Doktorarbeit stecken, anfangen könnten: Würden die angehenden Ärzte stattdessen mehr über den Umgang mit Patienten lernen, wäre unsere Medizin noch besser."
    All die Zeit! Scheint also doch nicht so schnell zu gehen. Ausserdem wäre zu belegen, ob dieses statement wirklich zuträfe. Die Medizin als solches wird m.E. nicht so viel besser mit dem routinierteren Umgang mit den Patienten.

    Es wird in dem Artikel angegeben, dass Betreuungskosten, teuere Apparaturen und medizinische Geräte erst einmal bezahlt werden müssen. Hier wird suggeriert, dass all diese Einrichtungen ausschließlich für Dissertationen angeschafft werden. Absoluter Blödsinn. Dissertationen laufen zwar nicht in jedem Labor "nebenher", machen jedoch wahrlich nicht die Hauptarbeit aus. Also greift auch dieses "Argument" nicht.

    Ich bin mir auch sehr sicher, dass die Gesamtheit aller medizinischen Dissertationen die Wissenschaft gehörig nach vorne gebracht hat. Und das für vergleichsweise kleines Geld.

    Aber es ist halt Juli, leider kein Biergartenwetter in München, Finanzkrise ist ausgelutscht, Sommerloch, Bundesliga hat noch nicht begonnen, da müssen halt wieder die Ärzte herhalten. Wir sind ja auch ein dankbares Opfer.
    Kann sein, dass auch eine gehörige Portion Sozialneid beim Schreiben des Artikels dabei war. Pauschalierungen gehören da anscheinend zum guten Ton. Wir sagen ja auch nicht, dass alle Journalisten Schreibtisch-Täter sind und nur Quote machen wollen. Oder doch?!
    Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
    und trotzdem nicht enttäuscht ist



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  3. #33
    Registrierter Benutzer
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    Bedenklich ist nicht dieser Artikel, sondern die Ideen des Wissenschaftsrats, der anscheinend auch ein Sommerloch hat ...



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  4. #34
    undereducated Avatar von Michael72
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    Zitat Zitat von coron Beitrag anzeigen
    Ganz dicht daneben.
    Naja, man kann nicht immer Glück haben...

    Ändert aber nichts an meinem Standpunkt, dass eine hochwertige experimentelle medizinische Doktorarbeit durchaus mit einer hochwertigen biologischen Arbeit vergleichbar ist. Und Schmalspurarbeiten gibt es bei den Biologen genauso. Abgesehen davon warte ich immer noch auf ein tatsächliches Beispiel für eine medizinische Diss. die vom ersten Gespräch bis zur Einreichung 6 Monate gebraucht hat.
    - while (!asleep()) sheep++; -



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  5. #35
    mehr Glück als Verstand
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    Zitat Zitat von Michael72 Beitrag anzeigen
    Naja, man kann nicht immer Glück haben...

    Ändert aber nichts an meinem Standpunkt, dass eine hochwertige experimentelle medizinische Doktorarbeit durchaus mit einer hochwertigen biologischen Arbeit vergleichbar ist.
    OK, sagen wir, eine med. Doktorarbeit, die aber garantiert mehr als sechs Monate gedauert hat und eine natuwi-Arbeit, bei der der Promovierende nix zustande gebracht hat. Gibts alles
    Egal, einigen wir uns drauf, dass alles so bleiben soll, wie es ist und der Artikel einfach schlecht recherchiert ist und von jemandem verfasst wurde, der nie, nie, nie mit Promovierenden oder Wissenschaftlern zu tun hatte Pfui, Süddeutsche (sonst mag ich die eigentlich)
    Gute Nacht



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